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Wirtschaft in Deutschland....

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon langholzbauer » Do Dez 05, 2024 19:05

Tja,
Schon der einheitliche Lehrplan von Nord bis Süd in der bösen DDR war fortschrittlicher, als heute in jedem einzelnen Landkreis oder Bundesland.
Am Margot's Schulsystem wird ja gern zuerst die Politik bemängelt.
Aber gerade in der Hinsicht sind alle Landkreise von oben runter heute mit der schlechten Rechtschreibung und der "bunten Gesellschaft " schon deutlich weiter, als die DDR vor 35 Jahren war.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Neuland79 » Do Dez 05, 2024 19:14

Meine Tochter hatte in der Grundschule Montessori Konzept einschließlich "Schreiben nach Hören". 8 Kinder aus ihre Klasse hatten nach der vierten Klasse LRS, das ist 1/3. Fürs Abitur wollte sie sich ihre LRS attestieren lassen. Beim Test waren wohl die Hälfte der Kinder Waldorfschüler.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Qtreiber » Do Dez 05, 2024 20:00

Spänemacher58 hat geschrieben:
Auch im nahegelegen Nachbarland NRW (SPD damals) war die Schulbildung besser als in RLP.
Ich weiß. Hab' ja meine Schulzeit da verbracht. Aber hat's mir was genützt? Bin trotzdem nur Qtreiber geworden. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Manfred » Fr Dez 06, 2024 19:40

Dr. Nikolas Stihl (Aufsichtsratsvorsitzender der Stihl AG):

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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon bauer hans » Fr Dez 06, 2024 20:22

langholzbauer hat geschrieben:Tja,
Schon der einheitliche Lehrplan von Nord bis Süd in der bösen DDR war fortschrittlicher, als heute in jedem einzelnen Landkreis oder Bundesland.
Am Margot's Schulsystem wird ja gern zuerst die Politik bemängelt.
Aber gerade in der Hinsicht sind alle Landkreise von oben runter heute mit der schlechten Rechtschreibung und der "bunten Gesellschaft " schon deutlich weiter, als die DDR vor 35 Jahren war.

du erinnerst mich an onkel friedhelm aus teterow und seinen sohn richard,beides stud. landwirte mit linken händen :wink:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 06, 2024 20:39

Da stelle ich gern die These dagegen , daß die Quote der unbegabten Studenten seit 1999 nicht nur auf ehemaligem DDR- Gebiet rapide angestiegen ist.

Lieber jemand mit zwei linken Händen und fundiertem Theoriewissen, als Leute, die keinen Dreisatz umstellen können und nicht wissen , dass Energie in Relation zur Zeit als Arbeit zu betrachten ist. :wink:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Dez 06, 2024 21:15

Ich sehe die Bildung im Vergleich BRD*DDR zweigeteilt
- die allgemeine, einheitliche Schulbildung, gerade was Mathematik und Naturwissenschaft angeht war in der DDR wohl viel besser und vor allem einheitlich
- die Berufsausbildung in der DDR war ähnlich wie in Frankreich wohl praxisfremd und auf wesentlch tieferem Niveau als in der BRD
- Ingenieure aus der DDR: Viel Theorie aber zum Teil total veraltet
- dagegen in den High-Tech Elite Betrieben der DDR, Heckert-Kombinat Chemnitz oder Schmalkalden hatte die DDR sehr gut Fachleute im Bereich Werkzeugmaschinen die den Vergleich zum Westen nicht zu scheuen brauchten

Ich sehe es bis heute nicht ein, warum jedes Bundesland einen Kultusminister braucht und in jedem Bundesland die Schulbildung anders ist. Meine Enkelkinder wohnen nur 500m Entfernung zu NRW und dort ist alles besser als in RLP. Warum?
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 06, 2024 21:39

Wie kommst Du auf praxisfremde Berufsausbildung?
Klar!
Da wurde nur an der verfügbaren Technik ausgebildet.
Ist nicht genau das Praxis?
Anfang der Wendejahre konnten noch sehr viele " Spanis " auf einer50 Jahre alten Drehbank schneller ein Teil nach Zeichnung herstellen, als der Programmierer dazu ein CAD erstellen kann.

Wir Ossis wurden schon seit der 7.Schulklasse an praktische Arbeit herangeführt....

Ganz verkehrt kann das auch nicht gewesen sein.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Dez 06, 2024 22:01

langholzbauer hat geschrieben:Wie kommst Du auf praxisfremde Berufsausbildung?
Klar!
Da wurde nur an der verfügbaren Technik ausgebildet.
Ist nicht genau das Praxis?
Anfang der Wendejahre konnten noch sehr viele " Spanis " auf einer50 Jahre alten Drehbank schneller ein Teil nach Zeichnung herstellen, als der Programmierer dazu ein CAD erstellen kann.

Wir Ossis wurden schon seit der 7.Schulklasse an praktische Arbeit herangeführt....

Ganz verkehrt kann das auch nicht gewesen sein.


@Langholzbauer
Das glaubst du aber im Leben nicht selbst!
Ich war in Großheringen bei VIEGA nach der Wende als Ausbilder.
Für ein Drehteil zu erstellen war es mit einer damals modernen CNC schon möglich ein komplexes Drehteil mit dem Prinzip "Malen nach Zahlen in 5-10 Minuten zu programmieren, CAD brauchte man dazu nicht, wäre aber hilfreich gewesen wenn es das in der DDR gegeben hätte.
10 Minuten einrichten und in 30 Minuten lag eine komplexes Teil mit Kegel, Gewinde und Radius in bester Qualität vor. Der Ossi hätte dafür einen Tag gebraucht und einen definierten Radius hätte er überhaupt nicht fertigen können.
Desweiteren bemerkte ich bei den Mitarbeitern in Thüringen mangelnde Disziplin und Qualitätsbewußtsein. Werker-Selbstkontrolle?? Teile auch mal nachmessen? Fehlanzeige! Hauptsache Stückzahl erreicht! Die wollten mir tatsächlich zeigen das ein selbstgeschliffener Drehstahl besser als die Wendeplatte aus dem Westen war
Die mussten im laufe der Jahre sehr, sehr viel lernen, hatten aber so um 2000 Westniveau erreicht.
Und wenn man die Großmäuler im Osten abends beim Bier gehört hat: Die DDR hätte den Wankelmotor erfunden und der VW-Golf wäre die Kopie eines Wartburg-Trabant-
Sorry, die Ossis waren meine Kunden und ich durfte nicht laut lachen!
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Dez 06, 2024 22:11

@Langholzbauer
Vor meiner Anreise nach Großheringen warnte mich mein Kollege, Inbetriebnehmer und Servicemonteur im Hotel in Bad Sulza zu übernachten da die Bude total verkeimt war.
Ich bin nicht anspruchsvoll und muß kein 5 Sterne Hotel haben, aber das DDR Hotel in Bad Sulza war total verkeimt und verschimmelt. Ich habe mir dann das beste, ganz neue Hotel in Apolda genommen.
Abends in Apolda auf ein Bier aus, alles stank nach Braunkohle Brikett. Biergläser in der Kneipe waren schmierig. Ich habe mir gedacht ob in Thühringen wohl Hottentotten leben?
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon MikeW » Fr Dez 06, 2024 22:16

@Spänemacher
Da liegst Du falsch hinsichtlich Schulbildung, Praxis und Studium in der DDR. Das kann ich aus eigener Erfahrung beurteilen, denk ich.
Hab auch mal studiert und hatte genau zur Wende das Dipl.Ing.(FH) recht erfolgreich in der Tasche. Arbeit gab es da aber erstmal im Osten nicht und so hat es mich nach München in die Nähe der Verwandschaft vom Vater verschlagen. Dort wurde ich im Vorstellungsgespräch nur gefragt wo ich studiert hab und auf die Antwort hin konnte ich am darauffolgenden Montag sofort anfangen. Das Ansehen der "Bildungseinrichtung" war selbst im "gelobten Westen" besser als das mancher Anderen.
Ihr müßt Euren Blick auf die DDR mal etwas differenzieren ... da war längst nicht alles gleich und schon gar nicht war es so, wie es Euch im Westen erzählt wurde :wink: und noch schlimmer ... auch heut noch erzählt wird.
Selbst Denken ist wichtig, ... wichtiger denn je.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon MikeW » Fr Dez 06, 2024 22:29

@Spänemacher

Du wirst wissen, daß es in der DDR sehr gute Maschinen für die Metallbearbeitung gab ... WMW mit Heckert, Niles, Schmalkalda, Erfurt .... sind heut noch bekannte, zuverlässige konventionelle Maschinen. Da gab es auch Wendeplatten für die Drehwerkzeuge :wink:
Einige, wie z.B. Zeulenroda Presstechnik, gehören auch heut zur Spitze.
Schmierige Biergläser und alles versifft ist mir beim besten Willen nicht in Erinnerung. Sicher gab es auch solche Ecken, aber da findest Du in den Alt BL auch unzählige.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Dez 06, 2024 22:30

MikeW hat geschrieben:@Spänemacher
Da liegst Du falsch hinsichtlich Schulbildung, Praxis und Studium in der DDR. Das kann ich aus eigener Erfahrung beurteilen, denk ich.
Hab auch mal studiert und hatte genau zur Wende das Dipl.Ing.(FH) recht erfolgreich in der Tasche. Arbeit gab es da aber erstmal im Osten nicht und so hat es mich nach München in die Nähe der Verwandschaft vom Vater verschlagen. Dort wurde ich im Vorstellungsgespräch nur gefragt wo ich studiert hab und auf die Antwort hin konnte ich am darauffolgenden Montag sofort anfangen. Das Ansehen der "Bildungseinrichtung" war selbst im "gelobten Westen" besser als das mancher Anderen.
Ihr müßt Euren Blick auf die DDR mal etwas differenzieren ... da war längst nicht alles gleich und schon gar nicht war es so, wie es Euch im Westen erzählt wurde :wink: und noch schlimmer ... auch heut noch erzählt wird.


Studium kann ich nicht so beurteilen da ich selbst nicht studiert habe, aber ich weiß das die Werkzeugmaschinenbauer aus Chemnitz auch im Westen einen sehr guten Ruf hatten.
Das war aber nur die Elite der DDR, der Durchschnitt oft sehr schlecht, oft unmotiviert und faul.
Mein Chef hat lieber Jugos und Türken als Ossis eingestellt
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Dez 06, 2024 22:43

MikeW hat geschrieben:@Spänemacher

Du wirst wissen, daß es in der DDR sehr gute Maschinen für die Metallbearbeitung gab ... WMW mit Heckert, Niles, Schmalkalda, Erfurt .... sind heut noch bekannte, zuverlässige konventionelle Maschinen. Da gab es auch Wendeplatten für die Drehwerkzeuge :wink:
Einige, wie z.B. Zeulenroda Presstechnik, gehören auch heut zur Spitze.
Schmierige Biergläser und alles versifft ist mir beim besten Willen nicht in Erinnerung. Sicher gab es auch solche Ecken, aber da findest Du in den Alt BL auch unzählige.


Einige der von dir genannten Betriebe konnte ich in meinem Beruf kennenlernen, Heckert, Niles und in erster Linie Sandvik in Schmalkalden.
Das sind heute Technologieführer in ihrer Branche.
Aber es gab auch ganz schlechte Zeiten! Ich verkaufte so um 1996 Werkzeugmaschinen eines renomierten schweizer Herstellers und war im guten glauben "Swiss Made " verkauft zu haben. In Wirklichkeit kam die "Swiss-Made" Maschine aus dem abgewirtschafteten Heckert Kombinat Chemnitz und war übelster DDR Schrott
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Manfred » Sa Dez 07, 2024 13:57

Handwerker.jpg
Handwerker.jpg (152.94 KiB) 339-mal betrachtet


Die ursprüngliche Quelle ist mir nicht bekannt. Habe es per Whatsapp erhalten.
Aber ich gehe davon aus, dass es zum Teilen gemacht wurde...
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