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Wirtschaft in Deutschland....

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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662 Beiträge • Seite 10 von 45 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 ... 45
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon T5060 » So Dez 08, 2024 1:27

MikeW erzähl uns nix vom Bären, mir haben das doch mit erlebt. Gehe mal "unter den Linden" in die russische Botschaft, dort standen hunderte Panzer und Waffen im Keller.
Die wären rausgefahren und es wäre in 48 Std. Ruhe gewesen, den Rest hätte die Stasi eingesammelt und Honecker hätte das Kriegsrecht ausgerufen.
Das es nicht dazu gekommen ist, war das geschickte Handeln von Teltschik, Kohl und Genscher gegenüber der UdSSR mit der damals Klein-EU und den USA.
KRENZ wusste klipp und klar das er mit DDR Truppen dann alleine da stand und die VoPo´s samt NVA und Stasi ihm die Gefolgschaft verweigern.
Für den Abzug der Roten Armee wurden damals vom Westen über 100 Mrd. DM bezahlt. Soweit bis dahin.

Währungsunion - Westmark zu Ostmark war damals rund 1:5; das hat hier im Westen schon ein währungstechnisches Wackeln ausgelöst in Bezug auf die Geldmenge M3.
Der damalige Umstellungskurs war nicht der Vorschlag der Bundesbank, trotzdem gab es noch den "Transfer-Rubel" um die Ostgeschäfte nicht abzuwürgen.

Wer aber nach 35 Jahren noch rumheult (das ist eine Generation) muss sich ernsthaft fragen lassen, was sein Beitrag war, an der Angleichung zu arbeiten.

Man darf auch bitte nicht vergessen, dass die DDR spätestens ab 1974 (Ostverträge) mit Zwangsumtausch, Exporten, Transitgebühren usw. soweit
unterstützt wurde, damit bei euch nicht alles zusammen bricht.

Wie weit wärt ihr als Separatstaat mit eigener Währung gekommen ? Hier wärd hoffnungslos untergegangen und ausgewandert.

Die Argumentation die MikeW und Tyr hier vertreten, dass ist die Polemik der ehemaligen DDR-Systemprofiteure der SED.
Mehr als 80 % der damaligen DDR Wirtschaft und Infrastruktur waren nicht wettbewerbsfähig und Schrott.
Und wenn das damals nicht alles gleich rundlief, dann waren da auch zu einem großen Teil die "DDR-Systemprofiteure" auch Seilschaften genannt,
die vieles blockiert und hintertrieben haben.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Südheidjer » So Dez 08, 2024 2:06

Englberger hat geschrieben:P.S. Spiegel bringt: nur eine Mutation fehlt bei H5N1 nach, dann springst auch auf den Homo sapiens.

Solange dieses H5N1 nicht auf den Menschen überspringt ist mir das wumpe. :lol:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Qtreiber » So Dez 08, 2024 7:08

Englberger hat geschrieben:P.S. Spiegel bringt: nur eine Mutation fehlt bei H5N1 nach, dann springst auch auf den Homo sapiens.

Da wird ein Großteil der Bevölkerung wieder in Angststarre verfallen.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » So Dez 08, 2024 7:54

Mad hat geschrieben:
tyr hat geschrieben:Die sogenannte Wende war der größte Raubzug an einem Staat in der Geschichte!


Du meinst die verschwundenen SED-Milliarden, nicht wahr?


Die hat die SED ja in Sicherheit gebracht, udn konnten bis heute nicht gefunden werden^^
Nein, ich meine z,B, das Umrubeln der virtuellen Schulden der DDR- Industrie bei der Zentralbank der DDR in echte DM- Schulden bei der Deutschen Bank.
Dazu muss man das DDR- Bilanzsystem kennen. Alle Betriebe mussten ihre Gewinne an den Staat abtreten. Danach beantragten sie ihren Finanzbedarf für das kommende Wirtschaftsjahr. Das Geld was bewilligt wurde, wurde bilanztechnisch als nichtrückzahlbare zinsfreie Darlehen verbucht. Warum man diesen Weg gegangen ist, weiß man heute nicht mehr, aber es war reine Bilanztechik. Aus diesem bilanztechnischen Kniff wurden, wieder besseres wissen, nach der Wende echte harte Schulden gegenüber dem westdeutschen Bankensystem, und so waren die meisten Betriebe von heute auf Morgen hochverschuldet. Zusätzlich verzehnfachten sich, mit der Währungsunion, über nacht ihre, Produktions und Produktpreise..... dies kann keine Wirtschaft der Welt kompensieren.
Das alles war den handelnden Politikern und Wirtschftsentscheidern der westdeutschen Wirtschaft lange vor Einleitung der Maßnahmen bekannt, darüber gibt es auch Aufzeichnungen. Kohl wurde von den Bankern der ehemaligen Staatsbank der DDR mehrfach schriftlich wie persönlich mündlich davor gewarnt...... der Untergang der DDR- Wirtschaft war also explizit politisch gewollt, zum Nachteil der gesamtdeutschen Steuerzahler, auch Dir....
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » So Dez 08, 2024 7:57

T5060 hat geschrieben:Tyr, jetzt höre auf auf Kohl rumzuhacken, ohne Kohl wäre nix passiert und nicht die Währungsreform hat die DDR Wirtschaft in die Knie gezwungen,
sondern die Tatsache, dass eure Industrie ein einziger Schrotthaufen war, die keine weltmarktfähigen Produkte zu marktgängigen Preisen hergestellt hat.
Es war und es für den Westen heute noch eine große Anstrengung die DDR - Soziallasten auszugleichen.
Nur mal zum Vergleich: Die ganzen tollen Mega-Milchviehbetriebe auf dem Gebiet der DDR und der Ex-DDR haben nie mehr Milch gemolken,
als die Hälfte dessen was Bayern melkt. Sei froh das der Westen so leistungsfähig war und den Aufbau Ost bezahlen konnte und erwarte
bitte nicht das ihr sofort gleiche Standards hattet. Ja es gibt im Osten Leute den irgendwie und irgendwo was fehlt,
aber die gibt es im Westen auch. Genauso wie im Rest der Welt auch.

Nur eure Merkel hat dann noch dafür gesorgt, dass sie aus ganz Deutschland wieder eine DDR machen wollte.


Ich hätte Dich für intelligenter gehalten, als nur die propaganda nachzuplappern. Aber es ist sicher schön sich als Sieger zu fühlen, auch wenn man eigendlich verloren hat.
Gerade als westdeutscher Bauer, der nun mit den ehemaligen Kolchosen konkurieren darf...
Merkel ist ein westdeutsches Gewächs, in der DDR war sie nur eine kleine FDJ- Sekretären... das war nichts, das war nichtmal ein hauptamtlicher Posten, und führte auch nicht automatisch in irgendwelche höheren Füuhrungspositionen....
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » So Dez 08, 2024 8:00

T5060 hat geschrieben:..... und wenn der Kohl samt Genscher nicht auf dem diplomatischem Weg,
euch gegenüber Moskau den Rücken freigehalten hätte, hätte die Honecker-Bande
nicht von selbst aufgegeben, sondern hätte eure "friedliche Revolution" via NVA und Roter Armee ganz schnell beendet.

DAS ABER WILL HEUTE NIEMAND HÖREN


Ihr musstet nicht den Rücken freihalten, das ist eine urbanlegend. Die Sowjetunion war am Ende, die DDR, bzw der Warschauer Pakt nur noch ein Klotz am Bein, den die Sowjets schnellstmöglich loswerden wollten, in der Hoffnung sichselbst noch retten zu können...
:roll:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon beihei » So Dez 08, 2024 10:54

Bei all der Diskussion fällt mir ein, das damals , ich glaub es war Lafontaine, gesagt hat das kommt alles viel zu schnell. Mein damaliges Gefühl war auch so.
Mit dem Wissen von heute wäre es vielleicht besser gewesen die DDR hätte versucht , mit Unterstützung, sich selber wieder auf solide Beine zustellen. Aber man würde heute über ganz andere Themen in diesem Bezug motzen.
Es ist nunmal so wie es ist und da kann man über die letzen 35 Jahre reden wie man will, ändern kann man es nicht mehr. Aber es ist der Stoff sich gegenseitig Vorwürfe zu machen und jeder interpretiert es änders.
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » So Dez 08, 2024 13:07

Da<s wissen war da, das ist auch hinreichend dokumentiert... das man nichts gewußt hätte, ist nur eine Ausrede... bzw eine Lüge.
Und Dein Sprüchlein, "es ist wie es ist", ist nur Denkfaulheit. Damit lässt sich jede Sauerrei und jede kriminelle Handlung legitimieren.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon T5060 » So Dez 08, 2024 13:20

tyr hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:..... und wenn der Kohl samt Genscher nicht auf dem diplomatischem Weg,
euch gegenüber Moskau den Rücken freigehalten hätte, hätte die Honecker-Bande
nicht von selbst aufgegeben, sondern hätte eure "friedliche Revolution" via NVA und Roter Armee ganz schnell beendet.

DAS ABER WILL HEUTE NIEMAND HÖREN


Ihr musstet nicht den Rücken freihalten, das ist eine urbanlegend. Die Sowjetunion war am Ende, die DDR, bzw der Warschauer Pakt nur noch ein Klotz am Bein, den die Sowjets schnellstmöglich loswerden wollten, in der Hoffnung sichselbst noch retten zu können...
:roll:


Klar hat die Freiheit und die soziale Marktwirtschaft über den Kommunismus und ein totalitäres Staatsgebilde gesiegt, da hatte niemand Zweifel dran. Genauso wenig wie niemand Zweifel daran hatte, dass trotz aller Schwierigkeiten der UdSSR, es noch lange gereicht hätte die über 500.000 Soldaten der Roten Armee zu aktivieren, die in der DDR stationiert waren. Tyr als AfDler solltest du dich schämen, wenn du hier weiter diese erbärmliche SED Propaganda verbreitest, besser wäre es einfach mal DANKE zu sagen.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Südheidjer » So Dez 08, 2024 13:23

beihei hat geschrieben:Bei all der Diskussion fällt mir ein, das damals , ich glaub es war Lafontaine, gesagt hat das kommt alles viel zu schnell. Mein damaliges Gefühl war auch so.
Mit dem Wissen von heute wäre es vielleicht besser gewesen die DDR hätte versucht , mit Unterstützung, sich selber wieder auf solide Beine zustellen. Aber man würde heute über ganz andere Themen in diesem Bezug motzen.
Es ist nunmal so wie es ist und da kann man über die letzen 35 Jahre reden wie man will, ändern kann man es nicht mehr. Aber es ist der Stoff sich gegenseitig Vorwürfe zu machen und jeder interpretiert es änders.

Vom Prinzip her hätte man es glaube ich nicht anders machen können. Der Wunsch vieler Ostdeutschen nach Konsum und der harten DM war zu groß. Theo Waigel äußerste sich dazu erst wieder kürzlich in der Sendung "Riverboat", wenn ich mich recht erinnere.
Ich denke aber, daß man so einige Betriebe in der DDR mit Engagement und Geld hätte wieder auf Vordermann bringen können. Stattdessen hat die Treuhand unter Birgit Breuel viele Ost-Betriebe zu Schleuderpreisen verhökert, die dann anschließend zugemacht wurden. Teilweise wurden die Betriebe zum kleinen Preis gekauft, nur um sich drohende Konkurrenz vom Hals zu halten. Was wäre gewesen, wenn es da Geldspitzen gegeben hätte und Macher-Leute als Betriebs-/Geschäftsleiter eingesetzt worden wären?
Ich denke, viel "Volksvermögen" wurde durch die Treuhand verschleudert.
Aber man muß auch bedenken, daß es keine Erfahrungen diesbezüglich volkswirtschaftlich gab.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon T5060 » So Dez 08, 2024 14:14

Südheijer, das wissen alle was zählt: Zertifiziert und produziert nach DIN ISO pipapo und Stückpreis.
Das kann man mal 6 Monate mit zugedrücktem Auge mitmachen, aber dann muss es laufen.
Die Westbetriebe standen unter dem gleichen Korsett und bei denen war die Frage,
Zweigbetrieb im Osten, zweite Schicht oder 20 m an die Halle anbauen und da
war der Ostbetrieb oft die teuerste Lösung. Wir hatten damals um die 8 - 10 % Zinsen.
Die großen Geschäfte mit Ostimmo´s waren bis vor 5 Jahren ein großes Problem.
Im Westen gibt es auch verarmte Regionen, arme Menschen und Menschen mit niedrigen Renten.
Gelsenkirchen und Herne sind heute ärmer als jede andere Oststadt.
Redet euch nix ein, das einzige was zählt sind Zahlen und Leistung,
es muss laufen, sonst ist es nichts.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon beihei » So Dez 08, 2024 14:23

tyr hat geschrieben:Da<s wissen war da, das ist auch hinreichend dokumentiert... das man nichts gewußt hätte, ist nur eine Ausrede... bzw eine Lüge.
Und Dein Sprüchlein, "es ist wie es ist", ist nur Denkfaulheit. Damit lässt sich jede Sauerrei und jede kriminelle Handlung legitimieren.


Du interpretierst das völlig falsch. Ich denke mehr darüber nach als du denkst. Aber nach vorne mit der Situation wie sie sich in der Gegenwart darstellt und wie es Zukunft weitergehen sollte.
Das was heute ist habe ich morgen hinter mir.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon T5060 » So Dez 08, 2024 15:31

Vor der Wiedervereinigung gings uns Bauern besser, da hatten wir damals schon Preise wie heute und mehr.
Und dann kamen die Ostexperten mit ihren zusammengeklauten Riesenflächen, die alles besser konnten und besser wussten,
ihre Produkte verschleuderten und unser Zeug war dann auch nichts mehr wert. Im Osten wurden dann
Molkereien und Schlachthöfe gebaut und hier ist dann nichts mehr passiert. Unser Geld war dann irgendwann auch weg,
als die Ossies anfingen und ihre Viehbestände reduzierten. Die Kleinbauern im Osten wurden dann auch zum zweiten Mal
in ihrem Leben beschissen von den roten Verbrechern, die jetzt mit ihren Flächen bei ALDI und EDEKA Kasse machen.
So und jetzt sind die deutschen Bauern mit Lateinamerika wiedervereinigt, die bestes Hormonfleisch aus Qualhaltung in Feedlods liefern.
Die haben Flächen die reichen von Berlin bis Leipzig, wo alles wächst. Jetzt ist der Osten auch verarscht worden.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » So Dez 08, 2024 17:28

Südheidjer hat geschrieben:Ich denke, viel "Volksvermögen" wurde durch die Treuhand verschleudert.

Hallo,
das wurde auch damals heftig diskutiert. Aber wer wollte sich wirklich mit einem maroden Betrieb einen Betonklotz ans Bein binden.
Die Landwirtschaftsbetriebe die ich ankuckte hätten Rieseninvestitionen gebraucht. Die Kohle hatte ich nicht, und niemand hätte sie mir gepumpt.
Mitte der Neunziger war ich auf vielen Versteigerungen, hauptsächlich Baubranche. In Baden Würtemberg. Da ging auch enormes Kapital für wenig Geld ins Ausland. Iran kaufte viel. Deutsche nur Kleinzeug weil Aufträge fehlten.
Einmal einer mit dickem Rückenledergurt und mehr breit wie hoch, der hat alle Kompressorhämmer gekauft. was haben wir gelacht.
Dann haben wir immer 50 geschrien, so bin ich zu ner Baustellentoilette gekommen. Hab ich immer noch.
Dass eine Lebensleistung aufm Schrottplatz landet hat man öfters gesehen. Mein letzter Nachbar hatte ne Wurstfabrik mit 250 Leuten. Alles weg.
Bad Urach; grosse BMW Vertretung, sein Ende war aufm Campingplatz in Böhringen.
Also auch im Westen wars nicht leicht.
Gruss Christian
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon tyr » So Dez 08, 2024 17:46

T5060 hat geschrieben:Vor der Wiedervereinigung gings uns Bauern besser, da hatten wir damals schon Preise wie heute und mehr.
Und dann kamen die Ostexperten mit ihren zusammengeklauten Riesenflächen, die alles besser konnten und besser wussten,
ihre Produkte verschleuderten und unser Zeug war dann auch nichts mehr wert. Im Osten wurden dann
Molkereien und Schlachthöfe gebaut und hier ist dann nichts mehr passiert. Unser Geld war dann irgendwann auch weg,
als die Ossies anfingen und ihre Viehbestände reduzierten. Die Kleinbauern im Osten wurden dann auch zum zweiten Mal
in ihrem Leben beschissen von den roten Verbrechern, die jetzt mit ihren Flächen bei ALDI und EDEKA Kasse machen.
So und jetzt sind die deutschen Bauern mit Lateinamerika wiedervereinigt, die bestes Hormonfleisch aus Qualhaltung in Feedlods liefern.
Die haben Flächen die reichen von Berlin bis Leipzig, wo alles wächst. Jetzt ist der Osten auch verarscht worden.


Das die Kolchosen in private Betriebe umgewandelt wurden, udn nicht zerschlagen, womit die Kolchosenbosse eigendlich gerechnet haben, war Teil dieser Politik.
An viele dieser privaten Nachfolgegesellschaften sind westlichen Investoren massiv mitbeteiligt.
Die meisten "Kleinbauern" hatten gar kein Interesse, ihr Land wieder selber zu bewirtschaften. Man hat sich schnell an die Vorteile des Angestelltendaseins gewöhnt... zuverlässige Gehaltszahlungen, geregelte Arbeitszeiten, Urlaub, keine Verantwortung...
Die, die nach der Wende weitergemacht haben, waren zu 99% Bauern, die auch vor der Wende, entweder als LPG Typ I oder als Feierabendlandwirtschaft gewirtschaftet hatten. Es gab auch ein paar, die völlig unter dem Radar als selbständige Hauperwerbler gewirtschaftet hatten... Das waren meist Leute, die so stur waren, das man sie irgendwann als Kleinstbauern in Ruhe gelassen hatte, gabs nicht all zu oft, aber gab es...
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