MikeW erzähl uns nix vom Bären, mir haben das doch mit erlebt. Gehe mal "unter den Linden" in die russische Botschaft, dort standen hunderte Panzer und Waffen im Keller.
Die wären rausgefahren und es wäre in 48 Std. Ruhe gewesen, den Rest hätte die Stasi eingesammelt und Honecker hätte das Kriegsrecht ausgerufen.
Das es nicht dazu gekommen ist, war das geschickte Handeln von Teltschik, Kohl und Genscher gegenüber der UdSSR mit der damals Klein-EU und den USA.
KRENZ wusste klipp und klar das er mit DDR Truppen dann alleine da stand und die VoPo´s samt NVA und Stasi ihm die Gefolgschaft verweigern.
Für den Abzug der Roten Armee wurden damals vom Westen über 100 Mrd. DM bezahlt. Soweit bis dahin.
Währungsunion - Westmark zu Ostmark war damals rund 1:5; das hat hier im Westen schon ein währungstechnisches Wackeln ausgelöst in Bezug auf die Geldmenge M3.
Der damalige Umstellungskurs war nicht der Vorschlag der Bundesbank, trotzdem gab es noch den "Transfer-Rubel" um die Ostgeschäfte nicht abzuwürgen.
Wer aber nach 35 Jahren noch rumheult (das ist eine Generation) muss sich ernsthaft fragen lassen, was sein Beitrag war, an der Angleichung zu arbeiten.
Man darf auch bitte nicht vergessen, dass die DDR spätestens ab 1974 (Ostverträge) mit Zwangsumtausch, Exporten, Transitgebühren usw. soweit
unterstützt wurde, damit bei euch nicht alles zusammen bricht.
Wie weit wärt ihr als Separatstaat mit eigener Währung gekommen ? Hier wärd hoffnungslos untergegangen und ausgewandert.
Die Argumentation die MikeW und Tyr hier vertreten, dass ist die Polemik der ehemaligen DDR-Systemprofiteure der SED.
Mehr als 80 % der damaligen DDR Wirtschaft und Infrastruktur waren nicht wettbewerbsfähig und Schrott.
Und wenn das damals nicht alles gleich rundlief, dann waren da auch zu einem großen Teil die "DDR-Systemprofiteure" auch Seilschaften genannt,
die vieles blockiert und hintertrieben haben.