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Wirtschaft in Deutschland....

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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659 Beiträge • Seite 5 von 44 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 44
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon DMS » Fr Nov 29, 2024 8:57

Südheidjer hat geschrieben:In Deutschland muß mehr gearbeitet werden, wenn man sich die Grafik bei der Bild ansieht.

Bild: "Brisante Statistik: Keiner arbeitet so wenig wie die Deutschen"

https://www.bild.de/politik/inland/brisante-statistik-deutsche-arbeiten-am-wenigsten-674851c05a9f680ea8c48401

Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal recherchiert, wieviel der Deutsche bzw. Niedersachse arbeitet. Ich war verblüfft wegen den etwas mehr als 1300 Stunden im Jahr, die ich schon damals als Zahl fand. Wenn man dazu noch 30 Minuten Arbeitsweg pro Tag ansetzt (durchschnittliche einfache Fahrtstrecke war damals mit irgendwas um 11 km angegeben) und 30 Minuten Pause am Tag, dann landet man bei 1600 Stunden pro Jahr für's Arbeiten. Ich hatte damals all-inclusive 2400 Stunden oder mehr pro Jahr. Da kommt man ins Grübeln. Kriegt man dann noch die Überstunden ausbezahlt und hat satt über 50% Abzüge, dann fällt einem eine Stundenreduktion leicht, vor allen Dingen, wenn man weiterhin 8 oder 9 Stunden pro Tag netto arbeitet und dann ab und zu die Überstunden als FZA-Tag abbummelt, damit die Fahrtzeit- und -kosten entfallen.

Viele junge Leute sind schon gleich beim Start ins Berufsleben auf dem 25-30-Stunden-Trip. Die machen nicht erst 25 Jahre 2500 Stunden pro Jahr, sondern lassen es gleich mit ordentlicher Worklife-Balance angehen.


Wieso sollen sich die Jungen auch für ein Zwangssystem abkassieren lassen, und am Schluss auch nicht mehr haben als Jene, die nix gemacht haben. Der Fehler liegt nicht bei Denjenigen die es durchschauen, sondern im System. Die Steuern u n d Abgaben sind für die unteren Lohn-Gehaltsgruppen v i e l zu hoch. Ebenfalls ist die Rente für die untere Kaste dann -wenn überhaupt- nicht viel höher als Grundsicherung. Die Regierungen haben sich über J a h r z e h n t e schamlos -und noch immer- widerstandslos bedient und die wichtige Führung gespielt. Das Spiel funktioniert eben nicht mehr, und das ist auch richtig so, so kann eine Gesellschaft nicht mehr funktionieren. Aber davon ist keine Rede, das geht alles so weiter. Da blickt z.B. der Aiwanger schon richtig durch, der will ja hier Änderungen.
Das ist -wie so vieles- alles seit Jahrzehnten bekannt, die Politik hat sich für "Gerechtigkeit" jedoch nicht interessiert. Die interessiert es auch weiterhin 0,0 - nur durch die Inflation und die drastischen Preissteigerungen sinkt die Leistung nicht zuletzt deswegen weiter (auch in der Kaste). Aber auch das sind dann ja wieder die angeblich fehlenden Fachkräfte, die als Ausrede herhalten müssen. Genau wie die angeblichen Managment-Fehler grundsätzlich vorgebracht werden, ja, in D. versagt z e i t g l e i c h s ä m t l i c h e s Management, aber als Ausrede langt`s.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Manfred » Sa Nov 30, 2024 13:59

Dr. Andreas Beck und Dr. Gregor Broschinski (Sparkassen) im Gespräch über Zustand und Perspektiven des deutschen Mittelstands:

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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon urw » So Dez 01, 2024 19:57

Zur Erinnerung: landtreff.de/post2139053.html#p2139053 ->
bauer hans hat geschrieben:du(urw) kannst doch nicht Sozialpädagogik streichen, das war doch schon 1970 ein beliebtes studienfach, wo die hin wechselten, die wegen Mathe nicht weiter kamen und die immer wieder durchblicken liessen, dass Sozialismus anzustreben wäre.

landtreff.de/post2127880.html#p2127880 ->
Englberger hat geschrieben:
Südheidjer hat geschrieben:Warum kriegt man es nicht hin, daß junge Leute heiß auf Technik sind?
Hallo,
ich sehs bei meinen Töchtern; 2 haben "Laberfach" studiert, eine macht Naturwissenschaften.
Studenten wollen heute leben und reisen und Sabatticals usw.
Als ich in Allg.Maschbau an der TU Mûnchen war, war die Durchfallquote im Vordiplom bei 70%. D.h. 2 Jahre verloren.
Etechnik war noch schlimmer, ein Freund der das machte ging nie mit uns ein Bier trinken. Der hatte 16 Stunden Tag 7 Tage die Woche.
Vielleicht hat sich das Niveau gesenkt zwischenzeitlich, so wie an den Gymnasien auch.
Südkoreaner und Chinesen büffeln das halt aber mit einem Leben wie Gott in Frankreich geht das nicht. Studieren in Barcelona am Meer oder Montpellier.
Es fehlen viele Grundlagen und der "gesunde Menschenverstand"
Gruss Christian
Da war er nicht nur einsichtig, sondern sogar selbstkritisch :klug:

Englberger hat geschrieben:... Bei dir hätte ich schon die Frage woher dein Sozialneid kommt?
Dieses immer nach unten treten hilft niemandem ausser dem der den Vergleich nach unten braucht weil sonst sein Selbstbewusstsein schwächelt.
Das nennt sich Mißgunst (und nicht Neid) !, denn ich gönne den verlogenen & habgierigen Sozial-Demagogen nichts, rein gar nichts, nichteinmal einen verrosteten Penny.
Die o.g. Sozial-Demagogen** & diverse Bonzen** sind niemals unten, zumindest nicht als solche.
**die (be-)kommen monatlich auf 5.000 - 50.000,-€ für gerademal 3-4h/Monat Büro"arbeit" :roll: - und das nennst du nach unten treten ? :shock:


MikeW hat geschrieben:
Englberger hat geschrieben:
urw hat geschrieben:Was fragst du mich ?
Hallo,
die Frage war allgemein gehalten.
Bei dir hätte ich schon die Frage woher dein Sozialneid kommt? Gehts dir schlecht? hast du ne Pleite hinter dir?
Menschen die irgendwo ein besseres Leben suchen haben das Recht die bestehenden Möglichkeiten zu nutzen. Bringt n Knowhowtransfer in die Heimatländer und auch Geld welches an der Basis landet und nicht im Regierungsapparat versickert.
Dieses immer nach unten treten hilft niemandem ausser dem der den Vergleich nach unten braucht weil sonst sein Selbstbewusstsein schwächelt.
Am besten lassen wir diese Diskussion, jeder hat sein Weltbild und gut ists.
Gruss Christian

@Christian .... da liegst Du falsch ! Sozialneid ist es beim @urw mMn garantiert nicht ... ich würde es als Gerechtigkeitsempfinden der eigenen Bevölkerung gegenüber bezeichnen. Und das ist eigentlich das, was jeder haben sollte ... nur müssen wir täglich feststellen, daß eben dieses Gerechtigkeitsempfinden der eigenen Bevölkerung gegenüber bei den aktuellen Entscheidungsträgern der Reg nicht vorhanden ist.

So wie ich seine Post's verstehe, zeigt er eben dieses Missverhältnis auf.
Danke Mike,
ich denke schon, daß der Engelbieger mich richtig verstanden* hat - wen es ihm nicht schmeckt, verzerrt er gerne den Sinn.
Im März 2014 hat das BVerfG festgestellt, daß Teile des ZDF-Staatsvertrages verfassungswidrig sind. Parteifunktionäre sitzen demnach im Verwaltungs- & Fernsehrat und nehmen Einfluß auf die Berichtserstattung.
Rudolf Z. (z. Berliner Morgenpost)
urw
 
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » Di Dez 03, 2024 20:55

urw hat geschrieben:ich denke schon, daß der Engelbieger mich richtig verstanden* hat - wen es ihm nicht schmeckt, verzerrt er gerne den Sinn.

Hallo,
natürlich versteh ich deine Position; meine Stammkneipe hat von linksextrem bis rechtsextrem alles an Publikum und wenn nicht zuviel gesoffen wurde kann man sogar bisschen diskutieren zwischen den Lagern.
Lager sind hier einmal die Künstler, Schauspieler Techniker, Regisseure und drumrum, sehr linkslastig, Melenchonfans.
Dann Lager 2: Handwerker ,Malocher, Bauern , Kleinrentner, meist Rechtsdrall, Marine le Pen Fans.
Mitte gibts eigentlich nicht hier.
Ich will auch nicht irgendeinen "Sinn" verzerren. In der Politik ist ein Sachverhalt nie ganz weiss oder ganz schwarz sondern meistens grau.

Wenn ich meinen Theatertechnikern sage dass sie ein lockeres Leben haben weil sie nur 507 Stunden im Jahr arbeiten müssen und den Rest vom Staat kriegen, und das Defizit der Industriearbeiter tragen muss, dann krieg ich fast Prügel und das Argument für diese Vorzugsbehandlung ist: F hat am meisten Touristen in der Welt, und das wg der Kulturvielfalt.
Vielleicht ist da ja was dran. Es gibt keine Exactstudie dazu.Jede Münze hat zwei Seiten.
Das gilt auch für unsere Sozialdiskussion.
Gruss Christian
Nachtrag, Zitat Spiegel:
" Halver resümierte: »Überhaupt, deutsche Unternehmen sind weltweit in puncto Produktion und Absatz hervorragend diversifiziert und werden Standortverlagerungen weiter vorantreiben, sodass sie von nüchternen deutschen, aber auch europäischen Rahmenbedingungen immer weniger betroffen sind.« Zitat Ende.
Drum Dax auf 20000 und Werksschliessungen gleichzeitig.Kapital ist ein scheues Reh ,hat maljemand gesagt.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Manfred » Mi Dez 04, 2024 0:09

Daniel Stelter:

"Wir stehen jetzt eigentlich vor dem Scherbenhaufen von 20 Jahren schlechter Politik.
Und jetzt kommen Wahlen, wo ich persönlich keine große Hoffnung habe..."

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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Südheidjer » Mi Dez 04, 2024 0:11

Vorhin war beim Markus Lanz der ehemalige Chef von AGCO, der Martin Richenhagen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Richenhagen

Oh ha, der hatte kein Blatt vor den Mund genommen was die Wirtschaftskompetenz unserer Regierung und im Speziellen unseren Wirtschaftsminister Habeck anbelangt.
Die Kritik war fast schon so heftig wie vor einigen Monaten die vom Theodor Weimar, dem ehem. Chef der Deutschen Börse.

Die Politik muß doch langsam mal kapieren, daß sie mit kompetenten Leute an die Spitze muß. Ansonsten wird das Vertrauen noch mehr den Bach runter gehen und die Extremen stärken.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Qtreiber » Mi Dez 04, 2024 7:31

Aus dem von Manfred verlinkten Video (ganz am Anfang):
"Wer in einer Wirtschafts- und Währungsunion, wo alle Andere Schulden machen, spart, ist selten dämlich."
Da könnte was dran sein,
Deshalb war ich immer gegen eine Währungsunion mit meinen Nachbarn. :mrgreen:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon DMS » Mi Dez 04, 2024 8:12

Qtreiber hat geschrieben:Aus dem von Manfred verlinkten Video (ganz am Anfang):
"Wer in einer Wirtschafts- und Währungsunion, wo alle Andere Schulden machen, spart, ist selten dämlich."
Da könnte was dran sein,
Deshalb war ich immer gegen eine Währungsunion mit meinen Nachbarn. :mrgreen:


Schreib ich ja schon seit Jahren.
Wer es immer noch nicht selbst bemerken will, in Kurzform. In D. wird gespart (auf Kosten der Kinder (Bildung), der Infrastruktur, der Alten - ohne Rücksicht auf die Zukunft). Sinn und Zweck: Die EU soll ja weiterhin bestehen bleiben. Würde D. nun auch die letzten Reserven verfeuern, wird der Euro ins Bodenlose fallen. Für die h ö h e r e n Ziele (ich hab sie ja oft genug genannt) müssen eben Opfer erbracht werden, nur dumm wenn man zur Opfergruppe gehört bzw. noch gehören wird. An diesen (wichtigsten) Grundsätzen ändert sich auch die nächsten 4 Jahre nichts. Aber der Stelter kann das ja besser in Worte fassen, einfach anschauen. Das ist die schonungslose Wahrheit und auch die richtige. Solche Menschen sollten Kanzler/Finanzminister sein, dann hätte dieses Land evtl. noch den Hauch einer Chance, so jedoch nicht mehr - dank dem Wähler.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon 2810 » Mi Dez 04, 2024 9:28

DMS hat geschrieben:
In D. wird gespart (auf Kosten der Kinder (Bildung), der Infrastruktur, der Alten - ohne Rücksicht auf die Zukunft). Sinn und Zweck: Die EU soll ja weiterhin bestehen bleiben. Würde D. nun auch die letzten Reserven verfeuern, wird der Euro ins Bodenlose fallen. Für die h ö h e r e n Ziele (ich hab sie ja oft genug genannt) müssen eben Opfer erbracht werden, nur dumm wenn man zur Opfergruppe gehört bzw. noch gehören wird. An diesen (wichtigsten) Grundsätzen ändert sich auch die nächsten 4 Jahre nichts. Aber der Stelter kann das ja besser in Worte fassen, einfach anschauen. Das ist die schonungslose Wahrheit und auch die richtige. Solche Menschen sollten Kanzler/Finanzminister sein, dann hätte dieses Land evtl. noch den Hauch einer Chance, so jedoch nicht mehr - dank dem Wähler.


Da haste recht, DMS, dass in D gespart wird bei Deinen o.a. Sektoren.
Aber wir ballern doch genügend € raus im konsumtiven Sektor: Bürgergeld (an Nichtbürger ) + Migranten Versorgung 80 Millarden :?:
Und dann gibts noch "Sondervermögen" :lol:
Na ja zum Lachen ist das nicht :roll:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon langholzbauer » Mi Dez 04, 2024 9:54

Nun ja...
Die erwähnten Ausgaben beleben im weiten Sinn ja noch die Binnenwirtschaft durch Anhebung der Kaufkraft und Inlandsumsätze.
Viel größere Sorgen mache ich mit da um das viele Geld, was in Aufrüstung , Ukrainekrieg und weltweiten Klimaprojekten versenkt wird. Diese Ausgaben kommen keiner nennenswerten einheimischen Realwirtschaft zu Gute.
Selbst die Gewinne von Planungsbüros, Waffenproduktion und finanzierenden Banken werden zunehmend ohne einheimische Steuern internationalisiert.

Sehr geehrte Abgeordnete und Kabinettsmitglieder!

Mann nimmt keine Schulden auf, um etwas zu verschenken.
Das macht einfach nur arm.
Und wer arm ist, kann keine Welt retten. :klug:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon bauer hans » Mi Dez 04, 2024 10:06

Südheidjer hat geschrieben:Vorhin war beim Markus Lanz der ehemalige Chef von AGCO, der Martin Richenhagen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Richenhagen


auch Peer Steinbrück, war in der sendung und hatte sehr moderate töne angeschlagen,erstaunlich für einen SOZI.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » Mi Dez 04, 2024 12:10

bauer hans hat geschrieben:auch Peer Steinbrück, war in der sendung

Hallo,
er sprach viel was gemacht werden müsste, aber nicht konkret und wies gehen soll.
Wenn ich heut les in Sachsen Anhalt gibts Netze da zahlt der Standarthaushalt 5500 Eur/Jahr fürs Gas und im Westen manche 1700 nur, dann wundert mich das Wahlverhalten nicht.
20000Kwh Gas entspricht ca 6000 kg Eichenholz = 10Ster =550 Euro geliefert hier.
Gruss Christian
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Südheidjer » Mi Dez 04, 2024 12:18

DMS hat geschrieben:In D. wird gespart (auf Kosten der Kinder (Bildung), der Infrastruktur, der Alten - ohne Rücksicht auf die Zukunft).

Wenn ich mir die Zahlen ansehe, was es inwzischen kostet, einen Schüler ein Jahr zu beschulen bzw. ein Jahr im Kindergarten zu betreuen, dann würde ich nicht sagen, daß da gespart wird. Ich frage mich bei der Bildung, warum diese so ineffektiv in Deutschland ist. Viel Geld wird ausgegeben, aber die Leistungen der Schüler stürzen immer weiter ab.
Liegt es an den vielen links-grünen Lehrern, die falsche Inhalte rüberbringen? Warum wird nicht mehr Schwerpunkt Lesen, Schreiben, Rechnen und "Betragen" gelegt?
Gestern zappte ich im TV in eine Doku rein, in der es um die Anfänge der Computer im Deutschen Volk ging, also u.a. BTX, Commodore 64 und Co, Chaos-Computerclub Hamburg und die ersten Hacker und Nerds. Größtenteils kannte ich die Infos, weil ich mich ja selbst damals schon selbst mit Computern beschäftigt hatte, aber mir war neu: "Die Grünen sahen den Computer als Teufelszeug".
Mmmmhh, viele grüne Lehrer kamen Anfang der 1980 an die Schulen. 40 Jahre stagnierte die Bildung im IT-Sektor an deutschen Schulen. Stattdessen Theater-AG, Stuhlkreise...
Das passt also.
Überall umgibt uns immer mehr Technik. Aber die Kenntnisse über diese Technik werden immer weniger.
Früher konnte man als Heizungsbauer ein bischen rechnen, Heizungsrohe passend biegen und zusammenlöten und die Anlage lief. Heute hat eine moderne Heizungsanlage Sensoren und Regler und eine Steuerung, die funktionieren müssen. Alles muß aufeinander abgstimmt sein.
Der Tischler muß einerseits das klassische Fertigen eines Bauteils drauf haben und nun kommt die CNC-Technik hinzu.
In der Fahrzeug-Technik sieht es nicht anders aus. Hier im LT gibt's ja ein paar Leute, die scheinbar in dem Sektor arbeiten. Da bin ich manchmal baff, wenn die erzählen, wie was geht bzw. was deren tägliches Schrauben ist.
Wenn man als Lehrling in einen Betrieb kommt, engagiert ist mal vielleicht, Kollegen sind auch nett, aber wenn man sich an der Theorie, die gefordert ist, die Zähne ausbeißt, weil die Grundbildung fehlt, dann schmeißt man die Brocken ganz schnell hin.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Englberger » Mi Dez 04, 2024 12:56

Südheidjer hat geschrieben: aber wenn man sich an der Theorie, die gefordert ist, die Zähne ausbeißt, weil die Grundbildung fehlt, dann schmeißt man die Brocken ganz schnell hin.

Hallo,
ist da das Level wirklich so hoch dass man mit Youtube Tutorials für Realschule nicht hinkommt?
Kann ich mir nicht vorstellen.Mehr wie Grundrechenarten, Dreisatz und Prozente brauchts selten.
Hab das Buch"Fachprüfung in den Bauberufen" da. Musst halt lesen und merken können.
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Re: Wirtschaft in Deutschland....

Beitragvon Südheidjer » Mi Dez 04, 2024 13:20

Setzt du dich als Schüler selbst vor den Computer um Mathe mit Youtube-Videos zu üben? Also ich hatte nachmittags wichtigere Dinge zu tun als Hausaufgaben. Ich glaube nicht, daß ich mir Youtube-Videos angesehen hätte. ;-) Da gehört viel Selbstdisziplin dazu.
Lehr-Videos halt ich für eine gute Ergänzung, aber der Kern muß im Unterricht laufen. Ich würde es gut finden, wenn morgens der Stoff im Unterricht vorgestellt und durchgesprochen wird und nachmittags kaut man das ganze anhand von Aufgaben konkret nochmal durch unter Anleitung, falls man nicht weiterkommen sollte. Und danach geht's noch in die Sporthalle zum "Auspowern".

Wie praxisnah ist eigentlich heute der Unterrichtsstoff?
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