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Wozu einen Rückewagen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 16, 2020 22:30

Das ist doch der helle Wahnsinn. Die Spitzen wollen sie hier nicht mehr, bei dir die Erdstücke. Das ist doch schlimmste Rosinenpickerei.

Beim Spitzenverweigerer war ich jetzt, wollte ein Bündel Dachlatten haben. Antwort: Dachlatten sägen wir nicht mehr, zu wenig Verdienst. Das ist schon Korinthenpickerei! :evil:
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Sottenmolch » Do Jan 16, 2020 22:38

Kormoran2 hat geschrieben:
Da ist summa summarum die Arbeitserleichterung eines Rückewagens durch die Mehrarbeit, die sie sich jetzt machen, aufgebraucht.


Die Arbeitserleichterung führt aber letztlich bei gleichem Zeitaufwand zu einem wesentlich höheren Ergebnis. Es geht doch niemand mit dem Rückewagen in den Wald und verbringt anschließend die ersparte Zeit mit Däumchendrehen. Anders gesagt: Ich mache nicht schon um 4 Uhr nachmittags Feierabend wegen des tollen Rückewagens sondern arbeite wie bisher gewohnt bis 18 Uhr und freue mich über das enorm gestiegene Ergebnis.


Die einzige Arbeit, die die von mir beschriebenen mit dem Rückewagen machen, ist Fixlängen und Hackgut aus dem Wald schaffen. Das bedeutet für mich einzig und allein ein Mehr an Arbeit, da die geschlagene Menge Holz auch ohne Rückewagen eingeschlagen werden kann.
Die meisten, die hier von Arbeitserleichterung sprechen, führen auch Zeitersparnis als Pro des Rückewagens an. Arbeite ich aber wie du sagst länger/mehr wo ist dann der Sinn der Aussagen Zeitersparnis/Arbeitserleichterung?
Es macht nur Sinn, wenn man gewerblich unterwegs ist. Und selbst dort sieht man irgendwann ein, dass arbeiten nicht alles ist.


Dein erster Satz spricht genau das an was ich meine. Welche besondere Zeitersparnis habe ich, wenn ich mein Holz selbst aus dem Wald fahre im Vergleich zum fahren lassen.

Holz schlagen, ablängen und per Seilwinde zur Gasse ziehen. Soweit alles gleich! Nun fährst du dein Holz selbst und ich lasse fahren.
Brennholz kann ich auch im Wald spalten, trocknen und ofenfertig schneiden.

So sehe ich die Sache bisher.


Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 16, 2020 22:43

@hma
Bei uns ist es umgekehrt.
Das Langholz geht nur noch bis max. 60cm Fuß.Der beste Käufer will am liebsten 2a.
Da blutet mir regelmäßig das Herz, wenn ich das schönste Kreuzschnittholz zerlegen muss.
LAS geht bis 70cm MDM.
Hab heute grad wieder etliche 5,10er bis 60cm MDM mit dem unnötigen RW zusammengefahre und aufgesetzt. :wink:

@Kormi
Dachlatten kann jede Bandsäge oder Mobilsäge aus D-Holz.
Mehr Wertschöpfung geht kaum aus starken "Braunblochen".
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon TMueller » Do Jan 16, 2020 22:54

holz-metall-artinger hat geschrieben:Wie ist das bei Euch mit Fixlängen, die werden ja nur bis max. 50 cm dm genommen
Bei Langholz bis 60 cm dm
Ist mir jetzt beim Holz ma7chen wieder aufgefallen, musste um 60 cm zu erreichen, oft wieder ein Meter Stück abschneiden
mfg. josef

Sehr interessanter Kommentar - aber was zum Teufel hat dieser Beitrag im Thread über Rückewagen zu suchen????
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Falke » Do Jan 16, 2020 23:06

Weil's eh' schon offtopic ist: genommen wird alles - aber mit mehr oder weniger heftigem Abschlag! :evil:

Adi
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jan 17, 2020 0:28

Sottenmolch, ich verstehe gerade nicht, wo wir auseinander liegen.
Ich vergleiche die Arbeit mit Rückewagen (egal ob eigener oder fremder) mit der Arbeit ohne Rückewagen.

Völlig abgesehen davon, dass der Rückewagen viel Geld kostet, bringt er mir Zeitersparnis, oder dir oder wem auch immer. Ich kann natürlich drauf verzichten und arbeite etwas weniger rationell als es technisch heute möglich wäre. Also ohne Rückewagen. Im schlimmsten Fall lade ich die Holzstücke mit der Hand auf den Kipper.

So. Und nun sehe ich, dass ich mit dem Rückewagen in einer halben Stunde und ein Liedchen pfeifend mit der Arbeit fertig bin, die du ansonsten händisch in zwei Stunden erledigst und anschließend reif für den Masseur oder gar den Orthopäden bist.

Ob die Anschaffung sich insgesamt rechnet, ist eine völlig andere Frage. Ich für mich sage "nein". Weil für mich der Trecker mit Frontlader auch eine brauchbare Alternative ist. Damit lade ich auf und brauche auch nicht zum Orthopäden für die Rückenspritze.
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Sottenmolch » Fr Jan 17, 2020 7:09

Kormoran2 hat geschrieben:Sottenmolch, ich verstehe gerade nicht, wo wir auseinander liegen.
Ich vergleiche die Arbeit mit Rückewagen (egal ob eigener oder fremder) mit der Arbeit ohne Rückewagen.

Völlig abgesehen davon, dass der Rückewagen viel Geld kostet, bringt er mir Zeitersparnis, oder dir oder wem auch immer...



Auch ich vergleiche im speziellen meine Arbeit, so wie sie jetzt ist, mit und ohne Rückewagen.
Ein Rückewagen hat mir bisher noch keinen Baum gefällt, auf Länge geschnitten, entastet, aus dem Bestand zur Gasse gezogen oder as Brennholz ofenfertig gemacht.
Durch einen Rückewagen erledigen sich diese Arbeiten nicht schneller und auch nicht einfacher. Ich könnte nur das Holz, das jetzt vom Unternehmer aus dem Wald gebracht wird selbst aus dem Wald fahren und das Brennholz auf einen großen Haufen legen. Sofern man keine Hackschnitzel produziert oder mit SSA arbeitet und die ganze zusätzliche Logistik und Platz hierfür anschafft ist der Rückewagen keine Erleichterung oder große Zeitersparnis.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon fendt schrauber » Fr Jan 17, 2020 7:36

Mit was fährt denn der Unternehmer das Holz aus dem Wald?

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Redriver » Fr Jan 17, 2020 8:03

Hallo,
jetzt haben wir 8 Seiten zusammengetragen bei denen gefühlt 80 % der Beiträge davon handel ,das der Eine einzelne keinen RW braucht weil er unwirtschaftlich und unnütz in der Arbeitsweise ist. Wenn dieses Klientel aber ehrlich zu sich selber wäre müsste es zugeben das sie sowas schon gerne hätten, und dann wenn der RW in die Arbeitweise mit eingebunden wären würde sich die ganze Sichtweise zu gunsten der Maschine verschieben.Und ab dem Punkt hätten die dann ein Problem mit ihrem Ego.
Auch wenn noch 10 Seiten mit der Argumentation geschrieben werden , unwirtschaftlich und....., bleibt es doch so das ich keinen
RW Besitzer kenne der sagt das er unnütz ist,eher kommt die Aussage er ist teuer aber ich gebe ihn nichr mehr her.Ist dann der Blinde dem die Augen geöffnet wurden. Und was für mich am meisten zählt ist die gesundheitliche Erleichterug, und die kann man nicht wirtschaftlich errechnen sondern deren Wert steigt dann ins unermessliche wenn sie fehlt.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Fendt312V » Fr Jan 17, 2020 8:24

Redriver, hast es gut geschrieben, bin auch deiner Meinung. Habe schon 27 Jahre einen Holzkranwagen. Auch das Rundballen sammeln ist schon herrlich.
:lol: Benutze Klopapier beidseitig dann hast den ökologischen Erfolg auf der Hand !! :prost:
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon bastler22 » Fr Jan 17, 2020 9:07

Da ist schon was dran, ja.

Vielleicht sollte die Fraktion, die immer auf die fehlende Wirtschaftlichkeit hinweist, mal ihr Auto (Modell, Verbrauch, Fahrleistung im Jahr) reinstellen. Dann könnten wir mal prüfen, ob da auch immer wirtschaftlich gedacht wird..
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Isarland » Fr Jan 17, 2020 10:39

Fendt312V hat geschrieben:Redriver, hast es gut geschrieben, bin auch deiner Meinung. Habe schon 27 Jahre einen Holzkranwagen. Auch das Rundballen sammeln ist schon herrlich.


Wieviel RB schaffst denn die Stunde? wenn bei mir die Presse um 14Uhr kommt, dann sind um 19Uhr 150 RB am Hof.....ohne RW.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon Fendt312V » Fr Jan 17, 2020 12:16

Ich denke deine eingesetzten Maschinen nützen bei uns keinen Pfifferling. Über Stundenleistung diskutiere ich nicht weil wir ganz andere Voraussetzungen haben. Dass es uns passt ist das entscheidende.
:lol: Benutze Klopapier beidseitig dann hast den ökologischen Erfolg auf der Hand !! :prost:
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Re: Wozu einen Rückewagen?

Beitragvon blatt » Fr Jan 17, 2020 16:00

holz-metall-artinger hat geschrieben:Wie ist das bei Euch mit Fixlängen, die werden ja nur bis max. 50 cm dm genommen
Bei Langholz bis 60 cm dm
Ist mir jetzt beim Holz machen wieder aufgefallen, musste um 60 cm zu erreichen, oft wieder ein Meter Stück abschneiden
mfg. josef


HSR würde sicher die starken Bloche nehmen.
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