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Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Fassi » Fr Jan 09, 2015 11:03

Da fragt man sich ja doch, wie es die angelsächsischen Länder schaffen, das sich dort Landwirtschaft hält. Ist aber klassisch, man will zwar Marktwirtschaft, aber doch bitte nur beim Verkauf. Nicht bei den Produktionsmitteln. Ich freu mich schon, wenn dann die Weltmarktschwankungen wie in anderen Landwirtschaftssparten auch bei den Milchbauern durchgereicht werden.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon CarpeDiem » Fr Jan 09, 2015 11:44

Bei H.B. überrascht mich immer wieder diese ambivalente Argumentation, auf der einen Seite ist man der liberale, marktradikale Unternehmer, der gar keine Beschränkungen durch irgendwen auch nur im entferntesten dulden mag, auf der anderen Seite erfolgt sofort der Ruf nach der Obrigkeit, wenn der Stecken nicht so schwimmt, wie sich das die Milchbarone vorstellen.

Bei der ganzen Diskussion nach dem Motto, Bauernland in Bauernhand wird ja eines vergessen, nämlich die wirtschaftspolitische Wetterlage. Offiziell spricht Herr Draghi von Deflation, malt den Teufel an die Wand und druckt Geld, dass die Druckpressen qualmen. Tatsache ist aber, dass wir eine schon ordentliche Inflation haben, die bereits alle Assetklassen erfasst hat. Dazu gehört (leider) auch der landw. Grund und Boden. Sichtbares Zeichen dieser Inflation sind steigende Mieten und Pachten. Wo diese Spirale ein Ende findet weiss ich nicht, auf jeden Fall führt sie dazu dass noch mehr Substanz aus den (Pacht)betrieben abgezogen wird.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Teddy Bär » Fr Jan 09, 2015 12:01

H.B. hat geschrieben:Luxemburg zum Beispiel hat das schon lange erkannt, und unterstützt Bauern beim Ankauf von Böden mit 20%.

Sowas gabs da. War aber auf 10ha beschränkt und der Beihilfebetrag pro ha war auch begrenzt und viel zu niedrig um auf reele 20% zu kommen.

Ihr solltet nicht die Vergangenheit bejammern, sondern lieber die Zukunft im Blick behalten.
Ich habe im Jahr 2000 die Milchwirtschaft aufgegeben und andere Einnahmequellen erschlossen. Da sehe ich die Milchgeschichte etwas nüchterner.
Ist doch so,
wer Millionen € inverstiert hat, der kann eh nicht aufhören. Da muss was produziert werden, sonst gehts einem für Haus und Hof. Egal ob man 40 oder nur 20 Cent kriegt. Ein normaler Milchviehstall wie er heute gebaut wird kostet doch weit über eine Million €. Und was ist so ein Stall noch wert wenn er erst einmal fertig ist? Nur für einen selbst ist es die Produkionsgrundlage. Für andere ist er wertlos.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Manfred » Fr Jan 09, 2015 12:03

CarpeDiem hat geschrieben:Wo diese Spirale ein Ende findet weiss ich nicht, auf jeden Fall führt sie dazu dass noch mehr Substanz aus den (Pacht)betrieben abgezogen wird.



Es ist aber auch niemand gezwungen zu pachten, außer er hat sich selbst durch eine Investitionsentscheidung dazu verdammt.
Der DBV hat ja neulich wieder den Geschäftsbericht seiner oberen 10.000 veröffentlich. Darin stellt sich deren Realität am Pachtmarkt deutlich entspannter dar, als sie hier im Form ständig geschildert wird. Wer meint, dass er sich am Pachtmarkt unbedingt den Kopf einrennen muss, der soll halt...
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 09, 2015 13:47

Sagte ich ja immer, dass niemand gezwungen ist, seinen Betrieb zu entwickeln. Er sollte aber, wenn er den Betrieb auf dem Sand der 60iger konserviert hat, jenen, die ihren Betrieb entwickelt haben, Tierquälerei und Raubbau vorwerfen, damit die Politik ihn schützen möge.

..................
auf der einen Seite ist man der liberale, marktradikale Unternehmer, der gar keine Beschränkungen durch irgendwen auch nur im entferntesten dulden mag

Noch ein zehntes mal: Das Eigentumsrecht halte ich für eines der höchsten Güter einer Demokratie. Und GENAU aus diesem Grund bin ich dagegen, mit meinem Eigentum anderen unter die Arme zu greifen, welche entweder weniger leistungsbereit waren, oder sonst den Betrieb nicht im Griff hatten. Was spricht dagegen, wenn jemand, der seine Schulden nicht mit seiner Arbeit begleichen konnte, mit seinem Boden begleicht? Schließlich hat ihn ja niemand gezwungen, sich zu verschulden.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Paule1 » Fr Jan 09, 2015 13:51

Ich werde die Milchviehhaltung aufgeben und würde gerne meine Milchquote verkaufen, wer hat hier interesse :?:
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Manfred » Fr Jan 09, 2015 14:49

H.B. hat geschrieben:spricht dagegen, wenn jemand, der seine Schulden nicht mit seiner Arbeit begleichen konnte, mit seinem Boden begleicht? Schließlich hat ihn ja niemand gezwungen, sich zu verschulden.


Dagegen spricht gar nichts.
Die Frage ist einzig, ob danach noch die oft zitierte gesunde Verteilung von Grund und Bodens gegeben ist.
Ob ein Stück Boden meinem Nachbarn A oder B oder C gehört, ist mir egal, solange die Verteilung stimmt.
Wenn aber wieder alles in die Hand einiger weniger Junker gelangt, dann ist es mal wieder zu spät. Und genau dahin geht die Reise...
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon julius » Fr Jan 09, 2015 15:14

CarpeDiem hat geschrieben:Dazu gehört (leider) auch der landw. Grund und Boden. Sichtbares Zeichen dieser Inflation sind steigende Mieten und Pachten. Wo diese Spirale ein Ende findet weiss ich nicht, auf jeden Fall führt sie dazu dass noch mehr Substanz aus den (Pacht)betrieben abgezogen wird.


Das ist so eine Sache. Ein gut ausgebildeter Landwirt muss es schaffen, trotz 100 % Pachtflächenanteil einen ausreichenden Gewinn zu erwirtschtaften. Schafft er das nicht, sind die Erzeugerpreise zu gering und ein erzielbarer Gewinn kann nur über vorhandene Substanz erreicht werden, da dieses Vermögen dem Betrieb kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Bei vielen Betrieben dürfte genau das zutreffen.
Das ist eine Fehlentwicklung, von der in erster Linie die Verbraucher profitieren über zu günstig verkaufte Nahrungsmittel.
Für mich ein Zeichen von zu geringen Erzeugerpreisen in der Landwirtschaft und weniger von zu hohen Bodenpreisen oder von einer zu hohen Inflation.

Deshalb sollte stets der Pachtansatz für die vorhandene Substanz herausgerechnet werden um zu sehen wieviel denn nun REAL mit dem Betrieb verdient wird. Denn die eigene Substanz, sei es eine Maschinenhalle oder der eigene Grund und Boden, bringt auch bei einer Verpachtung Rendite. Dazu ist kein Betrieb nötig.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Manfred » Fr Jan 09, 2015 15:34

julius hat geschrieben:Für mich ein Zeichen von zu geringen Erzeugerpreisen in der Landwirtschaft und weniger von zu hohen Bodenpreisen oder von einer zu hoher Inflation.


Für mich ist das ein klares Zeichen für Selbstausbeutung, nicht für zu niedrige Erzeugerpreise.
Wir haben ja die letzten Jahre immer wieder gesehen was passiert, wenn die Erzeugerpriese steigen oder sich wie mit der Biogaswelle neue Einkommensvarianten mit höherem Umsatz pro ha ergeben: Die Kosten für den Boden gehen hoch, während die Gewinne (um die Rendite für das Bodeneigentum des Betriebs bereinigt) pro ha stagnieren oder sogar sinken.
Wenn du da auf Besserung hoffst, kannst du auch auf den Kommunismus hoffen. Der würde auch wunschgemäß funktionieren, wenn alle Teilnehmer wunschgemäß funktionierten. Tun sie aber nicht. Und sobald einer ausbricht, bricht das Kartenhaus zusammen.
Wenn du nicht bereit bis, eingefahrene Konzepte zu verlassen, dann wirst du dich im Wettbewerb um den Boden immer irgendwo zwischen denen bewegen, die zusammenbrechen weil sie sich bei Pacht oder Kauf übernehmen, und denen, die zusammenbrechen, weil sie sonst zu schlecht wirtschaften. Das ist eine enge Gasse und entsprechend sind die Renditeaussichten. Willst du mehr, musst du etwas grundlegend anders machen als deine Mitbewerber.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Heinrich » Fr Jan 09, 2015 15:40

Paule1 hat geschrieben:Ich werde die Milchviehhaltung aufgeben und würde gerne meine Milchquote verkaufen, wer hat hier interesse :?:

Wieviel hast du denn aktuel noch über? :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Mal ganz erlich. Hättest du dir das nicht besser eher überlegen sollen?
Zumindest den Rest hätte ich im Oktober vertickert.
Dann hättest du noch einmal richtig Geld gemacht.
Meinst du das du dann glücklicher wirst. Du bist doch eigentlich der echte Milchbauer.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 09, 2015 15:56

Manfred hat geschrieben:Die Frage ist einzig, ob danach noch die oft zitierte gesunde Verteilung von Grund und Bodens gegeben ist.

Eben. Die gewünschte Verteilung kann im Sinne der Michbauern (sorry, dass ich mich als Milchbauer auf die Seite der Milchbauern stelle) positiv beeinflusst werden, wenn dieses Geld statt für Quoten und Superabgaben für Boden zur Verfügung steht.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 09, 2015 16:05

julius hat geschrieben:Das ist so eine Sache. Ein gut ausgebildeter Landwirt muss es schaffen, trotz 100 % Pachtflächenanteil einen ausreichenden Gewinn zu erwirtschtaften. Schafft er das nicht, sind die Erzeugerpreise zu gering und ein erzielbarer Gewinn kann nur über vorhandene Substanz erreicht werden, da dieses Vermögen dem Betrieb kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Absolut zutreffend. Ich halte es trotzdem für sinnvoll, dass ein Bauer einen möglichst hohen Eigenflächenanteil anstrebt. Aus meiner Sicht steht ein Betrieb so auf sicherer, und gesünderer Basis. Der Erfolg einer Generation kann damit gemessen werden, wie es im Laufe dieser gelungen ist, Privatvermögen (über den "Start" hinaus) zu bilden - was aber nicht heißen soll, dass jemand, der kein Privatvermögen aufbauen will, dazu gedrängt werden sollte. Es muss auch nicht unbedingt Boden sein, aber für einen Bauern bietet sich das halt praktischer Weise an.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon H.B. » Fr Jan 09, 2015 16:21

Manfred hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Für mich ein Zeichen von zu geringen Erzeugerpreisen in der Landwirtschaft und weniger von zu hohen Bodenpreisen oder von einer zu hoher Inflation.


Für mich ist das ein klares Zeichen für Selbstausbeutung, nicht für zu niedrige Erzeugerpreise.

Selbstausbeutung ist so ein Thema. Es gibt keinen klaren Strich, und irgendwie ertappt man sich selbst auch manchmal. Trotz dessen, dass ich beim Silieren selber nur in Ausnahmefällen auf nem Schlepper sitz, werden die Tage oft lang. Und wenn man dann fertig ist, nachts um 2 noch im Flutlicht wie ein Fußballplatz zudecken. Manch Andere warten noch 2 Tage, bis sie die Gülle draußen haben. Wenn dann noch ne Kälbergeburt im Gang ist, lohnt sich der Gang ins Bett kaum noch. Aber wenn man die Zellzahlen sowie die Herdengesundheit betrachtet, waren diese Stunden gut bezahlt, obwohl man sich, zur eigenen Verwunderung auch mit einem Schnitt von 70.000 ZZ auch noch nicht zufrieden geben will.

Zu niedrige Erzeugerpreise? Die sind eigentlich immer zu niedrig. Mehr als den vermeintlich besten Vermarkter wählen, bleibt allerdings nicht übrig. Nicht immer ist das möglich - insbesondere dann, wenn der schlechteste Vermarkter in Amiland besser auszahlt, als der Beste in Europa.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Manfred » Fr Jan 09, 2015 16:40

H.B. hat geschrieben:Es muss auch nicht unbedingt Boden sein


Eben. 50.000 Euro Einnahmen aus außerlandwirtschaftlichen Geldanlagen sind in einer Milchpreis-Krise ebenso hilfreich wie 50.000 Euro ersparte Ausgaben wegen Eigenland und bar bezahltem Stall. Zumal man die im Gegensatz zu Gewinnen aus dem eigenen Unternehmen nur mit 25% Kapitalertragsteuer (+Soli und Kirchensteuer) versteuern muss.
Umgekehrt freut sich der Dachdecker über Pachteinnahmen, wenn es auf dem Bau mal nicht so läuft.
Aber ich habe ja oben schon geschrieben: Selbstverständlich ist für den Bauern die Investition in Boden naheliegend und nachvollziehbar. Und solange die Gesellschaft kein Maß vorgibt, kann man dabei auch weiter maßlos sein.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Guetzli » Fr Jan 09, 2015 16:43

H.B. hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Das ist so eine Sache. Ein gut ausgebildeter Landwirt muss es schaffen, trotz 100 % Pachtflächenanteil einen ausreichenden Gewinn zu erwirtschtaften. Schafft er das nicht, sind die Erzeugerpreise zu gering und ein erzielbarer Gewinn kann nur über vorhandene Substanz erreicht werden, da dieses Vermögen dem Betrieb kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Absolut zutreffend. Ich halte es trotzdem für sinnvoll, dass ein Bauer einen möglichst hohen Eigenflächenanteil anstrebt. Aus meiner Sicht steht ein Betrieb so auf sicherer, und gesünderer Basis. Der Erfolg einer Generation kann damit gemessen werden, wie es im Laufe dieser gelungen ist, Privatvermögen (über den "Start" hinaus) zu bilden - was aber nicht heißen soll, dass jemand, der kein Privatvermögen aufbauen will, dazu gedrängt werden sollte. Es muss auch nicht unbedingt Boden sein, aber für einen Bauern bietet sich das halt praktischer Weise an.


Hahaha
Was für eine Selbstbeweihräucherung .
Klar unter Blinden ist der einäugige König .
Sind die Nachbarn saufende Penner die absolut nichts auf die Reihe bekommen fällt es leicht dehnen irgendwann den ganzen Krempel abzukaufen .
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