Bestimmt würde die LKK die Kosten übernehmen.
Keine Kostenübernahme, da keine Besserung in Sicht
Aktuelle Zeit: Sa Okt 18, 2025 20:49
Bestimmt würde die LKK die Kosten übernehmen.
cerebro hat geschrieben:julius hat geschrieben:
Hier in meiner Region im Süden gibts einige Molkereien welche sich dem QM Verweigern......zusehens bekommen die Probleme beim Verkauf ihrer Molke....
meyenburg1975 hat geschrieben:D.h. die Molkerei leistet sich dann je eine Lieferantentour und Verarbeitungsschiene für Betriebe unter/über 50 Kühe? Und zusätzlich noch eine für Weidegang?
julius hat geschrieben:Ich hab das in der Form gehört, wie ich das beschrieben habe.
Hessen-Sibirier hat geschrieben: wenn jede Nischenproduktion seperat gefahren und produziert werden muss ?
Das können allenfalls die Großmolkereien, die einen ungeliebten Altstandort kaputtsanieren wollen.
julius hat geschrieben:Hessen-Sibirier hat geschrieben: wenn jede Nischenproduktion seperat gefahren und produziert werden muss ?
Das können allenfalls die Großmolkereien, die einen ungeliebten Altstandort kaputtsanieren wollen.
Nein, dass können auch kleinere Molkereien. Bei Biomilch funktionierts auch mit seperater Abholung und Verarbeitung.
Deshalb sind deutlich höhere Preise nötig und somit entscheidet der Verbraucher ob er das bezahlt.
Ich halte von sowas nicht viel muss ich gestehen. Egal ob anbindefrei, bio, Grünfütterung, Weidegang oder Kleinerzeuger. Milch ist Milch. Nur denken viele Verbaucher anders und die entscheiden was sie kaufen. Leider haben sich immer mehr für vegetarisch und Veganernährung entschieden, weil sie von der modernen Landwirtschaft nicht viel galten und diese somit boykottieren.
LUV hat geschrieben:
...es ist doch völlig egal wie viele sich für eine andere Art der Ernährung entscheiden. Am Ende muss der Erzeuger sich als Unternehmer seinen Partner, seine Nische oder sein Produkt auswählen, mit dem er wirtschaften und leben möchte. Jammern und auf den einen (Verbraucher) oder anderen ( Molkerei) einschlagen, hilft dem Einzelnen wohl wenig. Unternehmerische Entscheidungen und dessen Erfolg werden am Unternehmer gemessen.Jeder wusste, was 2015 ansteht. Jeder konnte sich rechtzeitig umorientieren und reagieren. Jetzt Schuldige für eigene (Fehl)- Entscheidungen zu suchen, ist müßig.
julius hat geschrieben: und das bei Weltmarktpreisen.
julius hat geschrieben:LUV hat geschrieben:
...es ist doch völlig egal wie viele sich für eine andere Art der Ernährung entscheiden. Am Ende muss der Erzeuger sich als Unternehmer seinen Partner, seine Nische oder sein Produkt auswählen, mit dem er wirtschaften und leben möchte. Jammern und auf den einen (Verbraucher) oder anderen ( Molkerei) einschlagen, hilft dem Einzelnen wohl wenig. Unternehmerische Entscheidungen und dessen Erfolg werden am Unternehmer gemessen.Jeder wusste, was 2015 ansteht. Jeder konnte sich rechtzeitig umorientieren und reagieren. Jetzt Schuldige für eigene (Fehl)- Entscheidungen zu suchen, ist müßig.
Unternehmerische Entscheidungen, besonders in der Lw. kann man nicht jeden Tag ändern.
Wurden Millionen in den neuen Stall investiert, sollte man schon mindestens 30 Jahre in diesem Bereich tätig bleiben.
Das ist eben Unternehmerrisiko, weil niemand sagen kann wo der Milch oder Fleischpreis in 3 Jahren steht.
In Deutschland ist der Kostenfaktor das Problem durch zusätzliche nationale Auflagen und das bei Weltmarktpreisen.
julius hat geschrieben:Das Zauberwort heisst Größe.
Dadurch werden die Stückkosten pro Einheit immer weiter gesenkt. Eine andere Möglichkeit ( wie z.b. höherer Erzeugerpreis ) hat man nicht. Es geht somit nur über Kostensenkungen/ Einheit und mehr Masse was nur durch eine Betriebsvergrößerung beides gleichzeitig erfassen lässt.
Diese Spirale dreht sich immer schneller. Meiner Meinung nach wirds in 20 Jahren kaum mehr einen Milchviehhalter im Vollerwerb unter 500 Kühen + Nachzucht geben, sofern er noch Geld verdienen möchte und 2 Generationen davon leben wollen. Ausgenommen Hobby und Nebenerwerbslandwirte oder Betriebe mit weiteren Standbeinen.
Das ist sicher nicht in meinem Sinne, aber man sollte die Augen öffnen und die Realität frühzeitig erkennen. Das ist die Richtung auf die wir zusteuern, und zwar mit deutlich ansteigendem Tempo.
Abgesegnet wird das durch Zuschüsse von der Politik, die von günstigen Nahrungsmitteln seit jehrer profitiert
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