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Blauzungenkrankheit

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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184 Beiträge • Seite 7 von 13 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 13
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Beitragvon Iron Maiden » Mo Sep 24, 2007 18:36

Nein, sie machen nicht vor der Stalltür halt...
Wir haben auch den ersten Fall und das Tier war die ganze Zeit im Stall!

Geben jetzt jeden Tag 25ml Novaminsulfon und jeden dritten Tag 10ml/100 Kg Körpergewicht Baxyl LA.
Wird bei uns vom Veterinäramt so empfohlen, bringt das denn was(an die Experten)?
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Beitragvon Temme » Mo Sep 24, 2007 18:41

Wir haben Finadyne gegen Fieber und Schmerzen und
Duphamox (Amoxicillin) gegeben?? Schreib morgen mal, ob´s besser wird... und: das mit der Stalltür ist Quatsch; wie gesagt, bei uns kommt kein Tier auf die Weide, haben allerdings´n Offenstall...
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Beitragvon estrell » Mo Sep 24, 2007 18:45

was hilft ist immer das, was die Sympthome bekämpft - viele Mineralstoffe, gutes Futter was gerne gefressen wird, was gegen Fieber, oder wenn es offene Hautveränderungen gibt (Euter, Maul) dann Antibiotika.
Was will man da viel machen? Ist wie bei Kinderkrankheiten :? du stehst daneben und hoffst.

Die Schafhalter tun mir echt leid!

Ein Tropfen Gutes... wir bekommen auch für das letzte Jahr eine Entschädigung.
UND - das das nächstes Jahr vorbei ist glaub ich nicht mehr! Egal wie der Winter wird, es wird ja inzwischen von hiesigen Gnitzen verbeitet, die den Frost einfach aussitzen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon tröntken » Mo Sep 24, 2007 19:19

Kann mal eben von unseren Fällen Berichten.
1 Kuh:
Hatte mehrmals Euterentzündung, untersuchen lassen (hat 2 Wochen gedauert, waren uns aber vorher sicher, da die Striche ganz kaputt waren), haben wir dann aber nach mehrmaliger behandlung wieder in Griff bekommen. Hat ca ne halbe Woche Methamizol bekommen, geht also noch.

1 Frisch abgekalbte Färse:
Startete mit ner Euterentzündung in die Laktation, wurd acuh nicht besser.
Hatte zudem Lungenentzündung.
Hat folgendes bekommen:
Nufloor (wegen Lunge)2x je 3-4 Tage --- keinerlei Wirkung
Marbozyl 1x 3 Tage ----- Keinerlei Wirkung
Duphamox 2x4 Tage ----- etwas Wirkung

Methamizol hat sie die ganze Zeit bekommen(ca 2 wochen)
Finadyne hat sie auch einmal bekommen, aber man soll nur einmal anwenden

Ein drittes Rind schlägt jetzt wie bekloppt beim Melken, wenn man die Striche berührt. Euter kann man so anfassen, nur an die Striche lässt sie sich nicht kommen. Tut ihr wohl weh. Hab dann mal in die Scheide geguckt und dort war alles Verkrustet----- also auch Blauzungen :shock:

Auf nem ehemaligen Lehrbetrieb sind schon 2 Tiere verendet. Fast der ganze BEstand war positiv. :?

@ Temme: nimm mal 15 Blutproben von auffälligen Tieren (schwankender gang usw.) kann sein, dass sie alle positiv sind, nur die Tiere besser mit klar kommen.

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Beitragvon rina » Mo Sep 24, 2007 22:45

Bei uns hat´s auch voll zugeschlagen :cry:
Ein Jungrind hat so gerade überlebt, stand tagelang in der Ecke,
Symptome ähneln der Lungenentzündung, dazu schwankender Gang,
erhöhter Speichelfluss.
Wir haben Nuflor und Baytril gespritzt das Rind ist übern Berg..
..ob die Medikamente dazu beigetragen haben weis ich leider auch nicht.

Seltsam ist das Kälber die mit den Kühen draußen sind , nicht so
schwer erkranken.
Bei 5 oder 6 ist uns nur der unsichere, schwankende Gang aufgefallen.
3 haben mehr gespeichelt nur eins hat auch noch erhöhte Atemfrequenz.

Einge ältere Rinder haben verkrustete Nasenschleimhaut.

Ein Weidenachbar hat ein Limousin Rind verloren,
bei einem anderen sind Aborte aufgetreten .

Auch die Schafbesitzer tun mir leid :cry:

Der Impfstoff soll anscheinend im Mai auf den Markt kommen,
tolles Timing, dann war bei den meißten schon Weideauftrieb.

Niedergeschlagene Grüße Rina aus Luxemburg
Wer sein Fahrzeug liebt, der schiebt z.b.Fendt
Sei lieb zu deinen Kindern, denn sie suchen dein Altersheim aus.
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Beitragvon nordizicke » Di Sep 25, 2007 6:06

geht diese krankheit auch auf pferde über?
unsre nachbarin hat für den winter einen schäfer, der ihre pferdekoppeln nutzen will.
und wenn ein tier die blauzungenkrankheit überstanden hat, ist es dann sein leben lang immun?
moin moin
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Beitragvon estrell » Di Sep 25, 2007 8:56

geht diese krankheit auch auf pferde über?

Nö das ist ne Wiederkäuerseuche
unsre nachbarin hat für den winter einen schäfer, der ihre pferdekoppeln nutzen will.

würde ich wegen der Würmer nienich machen!
und wenn ein tier die blauzungenkrankheit überstanden hat, ist es dann sein leben lang immun?

Definitiv NEIN! Die können das jedes Jahr wieder bekommen und ich kann von meinen sagen die waren letztes Jahr kaum merkbar erkrankt und nur wenigen Tiere sah mans überhaupt an. Dieses Jahr sind sie richtig krank gewesen - auch mit Speicheln, Euterentzündungen - eine hat dabei dann zwei Stiche verlohren - die sind total taub. Das Treten, wenn mand as Euter berührte, gabs hier ganz stark, die Kälber die noch sehr jung waren, hab ich tageweise beifüttern müssen, weil selbst sie nicht trinken durften, die Rinder hab ich in der Fanganlage und mit Schlagbügel gemolken, damit sich die Entzündung legte (Sportgel für Pferde hilft da echt!) Die Schrunden hab ich mit Ringelblumensalbe behandelt, auch was an anderen Stellen offen war.
Bisher habe ich noch keine Aborte bemerkt, weiss aber, das zumindest zwei Jungkühe ewig brauchten, bis sie wieder aufgenommen haben, ich vermute das waren die beiden, die es schon im April als es so warm war erwischt hatte.

Da bei mir ja keine Todesfälle auftraten (zum Glück) jedoch durch die Euterentzündungen und die viele zusätzliche Arbeit schon das entstand, was man einen deutlichen Schaden nennen kann, stelle ich mir nun die Frage, wie man sowas dann geltend machen kann?

Ach - habt ihr mitbekommen, das in England nun auch BT aufgetreten ist? Dort versucht man es nun mit Keulen....
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Beitragvon nordizicke » Di Sep 25, 2007 9:05

wenn die tiere die krankheit überstanden haben, haben sie irgendwie dann lebenslang schäden oder folgeerkrankungen?

das mit den schafen und pferden, es stehen 2 alte ponies auf einer koppel, die schafe dürfen den rest der weiden benutzen oder einen teil, der eh kaum abgefressen wird, da nicht genutzt.

was das keulen betrifft, sehe ich keine wirklichen sinn darin, ausser behandlungskosten zu sparen. der seuche tut es keinen abbruch, da ja nicht von tier zu tier übertragen wird.
das fleisch kann zumindest noch genutzt und verkauft werden.
es fehlt eben eine impfung.
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Beitragvon estrell » Di Sep 25, 2007 9:31

ob man jetzt schon sagen kann was für Schäden und Folgekrankheiten es geben wird? Wohl schwierig!
Das gibts hier ja erst seit letztem Jahr :?

Also die eine Kuh, die die schwere Euterentzündung hatte, hat schon ein paar Jahre vorher ein hinteres Euterviertel verloren gehabt - war aber nicht so unendlich dramatisch - nun hat sie nur noch ein hinteres - sie kann also kein kalb mehr aufziehen ohne Hilfe, denn soviel Milch hat ein Galloway eh nicht und die hinteren Viertel produzieren weniger als die vorderen.... ich sehr mir das beim nächsten Kalb noch an, und dann wird sie Reformkuh :cry: das ist also vermutlich ein Totalausfall.

Wie das in den kommenden Jahren weitergeht ist absolut unbekannt - ich hab nichts rausbekommen können wie das mit "Impfkosten und Impfintervallen" werden wird. Und es wird immer die geben, die die Schafe im Hinterhof haben ohne Marken und die, die gegen das Impfen sind....

Und was die Sterblichkeit angeht - da hast du bei Schafen fast 50% und du kannst davon ausgehen das das hier flächendeckend fast jedes Tier hat. Wieviele Schafe hier gerade getötet werden oder so verenden kann man sich in einer "Heidegegend" schon ausrechnen. Kein Tag ohne den großen LKW ......
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Beitragvon nordizicke » Di Sep 25, 2007 10:16

wenn eine milchkuh so eunen zitzenausfall aht und den dauerhaft, dann ist doch das schlachten für so ein tier der beste weg.
wie es bei fleischrindern aussieht?
was ist bei denen, wenn die euter "funktionsunfähig" sind?
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Beitragvon Temme » Mo Okt 01, 2007 17:17

hier geht´s richtig rund...
7 Blutproben unterwegs, 10 weitere Verdachtsfälle...
aber richtig krank war nur eine, die anderen geben nur nicht genug Milch und haben erhöhte Temperatur...
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Beitragvon Jutta » Di Okt 02, 2007 7:11

@ Temme:
Wo genau ist denn hier?
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Beitragvon Temme » Di Okt 02, 2007 9:19

"hier" ist zwischen Ahaus und Vreden...
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Beitragvon Heinrich » Di Okt 02, 2007 11:11

Temme hat geschrieben:hier geht´s richtig rund...
7 Blutproben unterwegs, 10 weitere Verdachtsfälle...
aber richtig krank war nur eine, die anderen geben nur nicht genug Milch und haben erhöhte Temperatur...

Habt ihr den schon Positive gefunden. Bei uns gings vor ca 14 Tagen rund. 4 Frischmelke, Milchfiebersymthome 40-43 Grad Fieber. Altemelke shumpelten nur noch durch den Stall. Tierarzt meint eindeutig Blauzungenkrankheit 4 Proben, keine Positiven. Wir stehen vor einem Rätsel.
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Beitragvon euro » Di Okt 02, 2007 11:17

Nicht positiv heisst keine Entschädigung, würd vor möglichen Abgängen ne 2te Probe woanders machen lassen.
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