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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 248 von 302 • 1 ... 245, 246, 247, 248, 249, 250, 251 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » Mi Jul 12, 2023 7:42

Bei uns sind Sie schon am Waldwege frei räumen :roll:
Fahre auch gleich in den Wald , mal schauen was der Sturm angerichtet hat , falls ich durchkomme

Ps . Wenigstens sind 20 Liter Regen gefallen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mi Jul 12, 2023 8:04

Höffti hat geschrieben:Bei der Fahrt zur Arbeit heute früh hat man doch einige abgebrochene Wipfel in den Wäldern gesehen aufgrund des Gewitters heute Nacht.

Ich sehe das immer als Gelegenheit. Entweder ich nutze die Kronen für Fangholzhaufen oder ich lasse sie im Bestand liegen und spritze sie über.

Zitierfehler!
Der zitierte Text stammt von @Höffti
Falke


Sorry, korrigiert!
Zuletzt geändert von Oberdoerfler am Mi Jul 12, 2023 8:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Höffti » Mi Jul 12, 2023 8:11

Oberdoerfler hat geschrieben:
waelder hat geschrieben:Bei der Fahrt zur Arbeit heute früh hat man doch einige abgebrochene Wipfel in den Wäldern gesehen aufgrund des Gewitters heute Nacht.

Ich sehe das immer als Gelegenheit. Entweder ich nutze die Kronen für Fangholzhaufen oder ich lasse sie im Bestand liegen und spritze sie über.


Es kommt mir so vor, als hätte waelder das so nicht gesagt, wie Du ihn zitierst.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » Mi Jul 12, 2023 9:26

Bei uns sieht es auf den ersten Blick gut aus , aber im Nachbarbestand sind etliche abgeknickte, so auf 3 -4 Meter abgebrochen auch viel Laubholz ist gebrochen

Und die Landstraße wurde auch gerade wieder frei gegeben, war seit heute Morgen wegen Kontrolle von Sturmschäden gesperrt
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » Mi Jul 12, 2023 20:07

Da hat der Käfer leichtes Spiel
Sturmschäden heute Nacht

PHOTO-2023-07-12-20-31-40.jpg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Höffti » Do Jul 13, 2023 7:03

Es kommt einfach keine Ruhe mehr in die Bestände. Überall sehen die Wälder aus wie ein Schweizer Käse. Wo man hinsieht offene Flanken. Und teilweise sieht man jetzt Ortschaften von Stellen, wo man früher wg. Bewaldung nie durchgesehen hat. Die Landschaft verändert sich.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Do Jul 13, 2023 7:09

aber vermutlich nicht zum Positiven verändert sich die Landschaft, wer soll den die Bäume Hägen und Pflegen die eine Neuaufforstung abverlangt? Und dazu gehört mehrmals Gießen inzwischen auch dazu!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Limpurger » Do Jul 13, 2023 7:41

210ponys hat geschrieben:aber vermutlich nicht zum Positiven verändert sich die Landschaft, wer soll den die Bäume Hägen und Pflegen die eine Neuaufforstung abverlangt? Und dazu gehört mehrmals Gießen inzwischen auch dazu!

Es wird anders werden, ja. Aber ob dies positiv oder negativ zu werten ist können wir nicht beurteilen, wir sehen es ja aus unserer Sichtweise. Und die Sichtweise von anderen und vor allem zukünftigen Generationen kennen wir nicht. Was für eine Art von Wald die Zukunft bringt wissen wir nicht, die von Höffti angesprochene Veränderung der einzelnen Aussichten durch Veränderung der Bewaldung/Bestandshöhen gab es schon immer, ebenso die Sturmschäden die waelder fotografiert hat. Die gab es auch schon in den 60ern, damals hat unser Betrieb zB. durch 1 Sturmereignis 5ha Hochwald verloren. Sowas war schon damals wie auch heute kein Spaß.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Do Jul 13, 2023 7:56

aber inzwischen kommt ein Trockensommer nach dem anderen, was für eine Aufforstung soll das Überleben? Und die Zukünftige Generation muss mit dem Leben was wir ihnen hinterlassen. Genau wie es bei uns war, nur mit dem Unterschied die alten sagten es muss auch für die Nächsten gesorgt werden! Und heute sagt man nach mir die Sinnflut!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Englberger » Do Jul 13, 2023 8:46

210ponys hat geschrieben:was für eine Aufforstung soll das Überleben

Hallo,
das ist wie in der Gastwirtschaft; die Kinder saufen weniger, da reicht ein Bier für 3.
Später dann 3Bier für einen.
Ich hab ja einige "Wasserlöcher im Wald oder am Rand für die Rinder. Ne mittlere Eiche sauft wie eine bis 2 Kühe. Hab deshalb rundrum gefällt, aber die Löcher füllen sich im Winter nicht mehr. Da ist das Problem. Wir hatten seit 10 Jahren keinen richtig nassen Winter mehr.
Kann mich erinnern dass in der Anfangszeit hier der Termin für die Maiseinsaat (wg Prämienantrag) mehrmals auf Anfang Juli verschoben wurde weil man vorher in nichtdrainierte Äcker nicht reinkam.
Dieses Jahr hat die Drainagegenossenschaft zugesperrt und alles verkauft.Die machen jetzt Hackschnitzel.
Gruss Christian
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Do Jul 13, 2023 8:52

was ist eine Drainagegenossenschaft?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Limpurger » Do Jul 13, 2023 9:33

210ponys hat geschrieben:...was für eine Aufforstung soll das Überleben? ...die alten sagten es muss auch für die Nächsten gesorgt werden...

Du gibts dir die Antwort doch selbst, und die Zeiten wo die Alten für die jüngeren vorgesorgt haben sind doch lange vorbei - heute schon müssen die Nachfolgegenerationen doch für die Schulden der "Alten" aufkommen. Vielleicht haben bis in 10 Jahren auch Käfer, Hitze und Sturm unseren "Generationenwald" in einen unwirtschaftlichen Urwald verwandelt, unsere Nachfahren müßten auch damit zufrieden sein.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon waelder » Do Jul 13, 2023 9:52

Limpurger hat geschrieben:Du gibts dir die Antwort doch selbst, und die Zeiten wo die Alten für die jüngeren vorgesorgt haben sind doch lange vorbei - heute schon müssen die Nachfolgegenerationen doch für die Schulden der "Alten" aufkommen. Vielleicht haben bis in 10 Jahren auch Käfer, Hitze und Sturm unseren "Generationenwald" in einen unwirtschaftlichen Urwald verwandelt, unsere Nachfahren müßten auch damit zufrieden sein.


Früher wollten meine Kinder immer das ich einen Schönen alleine stehenden Baum aus dem Wald als Christbaum schlage
Wollte ich nicht , also wurde es einer der sowieso raus musste

Im Dezember dachte ich ach was soll es , nehmen wir den schöner Baum steht alleine
Meine Kinder ne der bleibt stehen den Ernten wir in 50 Jahren
Also wurde es einer der Sowieso raus musste

Ich denke ,die meisten bewirtschaften ihren Wald so wie sie es für richtig und Gut halten

Ob es richtig und gut ist wissen wir in 40 oder 60 Jahren

Was vor 25 Jahren noch richtig war ist Heute falsch
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Do Jul 13, 2023 10:33

waelder hat geschrieben:Was vor 25 Jahren noch richtig war ist Heute falsch

Manches, aber nicht alles. Dass man keine Reinbestände begründen sollte, war vor 30 Jahren schon Konsens in den Landesforstverwaltungen. Und dass man Fichte besser durch Douglasie usw. ersetzen sollte, ist auch nicht neu. Im Sauerland haben wir nach Kyrill erfolglos versucht, diese Erkenntnisse zu verbreiten. Wirklich neu ist aus meiner Sicht, dass der Liebling der Öko's, die Buche dem Klimawandel nicht gewachsen ist. Das zerstört ihr Weltbild und darf eigentlich nicht sein.
Was ich als Waldbesitzer wirklich problematisch finde, ist die Baumartenwahl: Werden die Baumarten, die ich jetzt pflanze die erhöhten Temperaturen und geringeren Niederschläge der kommenden Jahre aushalten? Oder hätte ich doch besser auf Atlaszeder und Robinie setzen sollen? Das sind Fragen, die sich noch keine Waldbesitzergeneration vor uns stellen musste.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Do Jul 13, 2023 11:30

Limpurger hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:...was für eine Aufforstung soll das Überleben? ...die alten sagten es muss auch für die Nächsten gesorgt werden...

Du gibts dir die Antwort doch selbst, und die Zeiten wo die Alten für die jüngeren vorgesorgt haben sind doch lange vorbei - heute schon müssen die Nachfolgegenerationen doch für die Schulden der "Alten" aufkommen. Vielleicht haben bis in 10 Jahren auch Käfer, Hitze und Sturm unseren "Generationenwald" in einen unwirtschaftlichen Urwald verwandelt, unsere Nachfahren müßten auch damit zufrieden sein.

Nene so lass ich das nicht gelten!
Die alten aus den Dorfer mit Landwirtschaftlichen Wurzeln müssen sich den Schuh mit der Schuld(en) der alten nicht anziehen. Erstens haben Sie versucht für die nächste Generation zu sorgen. Zweitens haben Sie weniger zum Menschengemachten Klimawandel beigetragen, für das Versagen der Politik können auch die alten Nix. Das einzige was man ihnen vorwerfen kann zu lange die Falsche Politik unterstütz zu haben! Und ich halte es für durchaus möglich das es in vielen Regionen gar keinen Wald mehr gibt ohne massive Finanzielle Unterstützung
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