Kormoran2 hat geschrieben: Da werden z.B. Anpflanzungen von Douglasien nicht gefördert (d.h. man will sie nicht haben)
Sehr richtig. Stattdessen fördert man aber z. B. Buche auf der Freifläche. Was für ein Irrsinn! Die ganze forstliche Förderkulisse steckt voller grüner Dogmen. Ich verstehe nicht, warum die Richtliniengeber die Zeichen der Zeit immernoch nicht erkannt haben. Die bei Pflanzung geförderten Baumarten sind noch die gleichen wie vor 10 Jahren. Geht denn keiner von denen raus und schaut sich an, was draußen los ist? Ich würde z. B. gerne Atlaszeder mit anpflanzen. Kostet aber das dreifache wie Dgl und KTa und wird nicht gefördert. Also pflanze ich sie nicht.
Kormoran2 hat geschrieben:Einfach so weitermachen wie die fehlgeleiteten Altvorderen, ist meiner Meinung nach eine total ignorante Einstellung, die mit Sicherheit bestraft wird.
Einfach gar nichts machen und warten würde bei mir folgendes bedeuten: Die Flächen würden sich in 90% Fichtenkultur entwickeln. Die Fi-NV kommt bei mir wie ein Teppich und wird kaum gefegt/verbissen. Abwarten und gar nichts machen ist bei mir die schlechteste Variante. Genau das acht aber der größte Teil meiner Waldnachbarn. Die wollen kein Geld mehr in ein Fass ohne Boden werfen. Verstehen kann ich die Einstellung. So handeln werde ich trotzdem nicht.
