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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 23:48

Fünf Jahre KULAP und was dann?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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367 Beiträge • Seite 17 von 25 • 1 ... 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 ... 25
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Sa Jun 24, 2023 3:50

Doppelmessermähwerk ist das neue Stichwort!

Bei neuen VNP- Verträgen kann man einen Messerbalkenschnitt des Grases mit rein vereinbaren, bringt 110,- pro ha wird hier behauptet!

Rückwirkend für laufende Programme liese sich dies nicht mehr nachvereinbaren, nur bei neuen Verträgen dann!

Sehr geehrter Herr Ruhl,

der Abschluss von Maßnahmen ist grundsätzlich nur während der AUM- Antragszeit im Januar bis Februar jeden Jahres möglich. Zudem sind Höherextensivierungen (z.B. zusätzliche Aufnahme des Erschwernis Messermähwerk) bedingt durch die GAP-Reform im vergangenen Jahr, nur für Abschlüsse ab 2023 möglich. Für die von Ihnen abgeschlossenen Maßnahmen (3 Flächen 2020 und 2 weitere 2021) ist daher leider keine Höherextensivierung möglich.
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen


Also ist da momentan kein Handlungsbedarf.

Dieses Jahr läuft dann bei mir bei so knapp 5 ha das B30 Düngeverzicht aus. Altgrasstreifen ein Jahr später.

Mal schaun, ob ichs in den Schnittzeitpunkt 1.7. rein bekomme.

Die eingesäten Äcker, 4,5 ha laufen noch bis 2025. Dann muß da wieder Ackerbau gemacht werden, dass mir der Ackerstatus nicht verloren geht!

Also geht das noch zwei Jahre, und dann muß ich mir was ausdenken, was ich da drauf mache, wahrscheinlich Mais wieder, wie ehedem auch!
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Sa Jun 24, 2023 4:06

Tinyburli hat geschrieben:Die eingesäten Äcker, 4,5 ha laufen noch bis 2025. Dann muß da wieder Ackerbau gemacht werden, dass mir der Ackerstatus nicht verloren geht!
Also geht das noch zwei Jahre, und dann muß ich mir was ausdenken, was ich da drauf mache, wahrscheinlich Mais wieder, wie ehedem auch!

Das soll doch aus Umwelt und klimaschutzgründen Dauergrünland bleiben, also dann Dauergrünlandstatus. Wegen unseren neuen Klimazielen.
Ist aber noch nichts beschlossen bisher nur im Gespräch und darüber wird in den Gremien derzeit beraten und verhandelt.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Sa Jun 24, 2023 4:20

Fedorow, male da nicht den Teufel an die Wand...

Denke, das ist in meinem Vertrag nicht so vorgesehen, und wird auch nicht kommen!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Sa Jun 24, 2023 4:26

Sollte es wirklich umgesetzt werden könnte man klagen. Aber schon alleine aufgrund des GG Art 14 wohl kaum oder keine Aussicht auf Erfolg.
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Das würde zutreffen.
Ob dann eine Entschädigung und wenn ja wie hoch möglich wäre müßten Gerichte klären falls jemand klagt.
Aber mal abwarten, noch ist ja nichts beschlossen sondern nur im Gespräch.
Aber das Grünland aus Sicht der Eliten umweltfreundlicher ist als Ackerland ist eigentlich auch klar. Das wäre zum Wohle der Allgemeinheit (2) also zulässig und rechtens.
Dagegen braucht man nicht klagen da chancenlos dann ists auch egal was in einem Vertrag steht denn jedes abgesegnete Gesetz oder beschlossene Verordnung von oben, hebelt jeden Vertrag aus.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Sa Jun 24, 2023 4:54

Hast wohl recht, Fedorow, aber das war vor 9 Jahren ja auch schon so, dass da spekuliert wurde, dass dann alle mein has dann Dauergrünland werden würden. Ist nicht so gekommen.

Naja, wenns der Teufel will, solls dann halt so sein.

Viel mehr dem Gemeinwohl würde es dienen, wenn ich da auf die Fläche PV- Anlage drauf machen dürfte!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Sa Jun 24, 2023 5:10

Meine Meimung zu dem Thema : Es wurde eine linksgrüne Politik gewählt ( alle Altparteien ! ) und damit muss man leben : Ideologische Sozialisten, manche sagen dazu DDR 2.0 was nun regiert.
Es muss aber nicht alles schlecht sein. Viele profitieren davon über grüne Subventionen. Sei es PV, Windkraft, Biogas oder Habecks Graichenpumpen.
Insófern würde sich natürlich über mehrere Wege subventioniertes PV auf der Fläche für den Betreiber auf jeden Fall rechnen.
Hat also alles Vor und Nachteile, aber eben nur solange noch genug Geld vorhanden ist, sei erwähnt. :mrgreen: Denn jede Ideologie umgesetzt über Planwirtschaft kostet dem Steuerzahler richtig Geld.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » So Jun 25, 2023 17:14

Ja, was solls, Fedorow, ist aber immer weiter gegangen. Schon vor 20 Jahren hat man gemutmasst, die Staatsschulden nehmen überhand und das System bricht zusammen.

Jetzt dann wieder die Ukraine, die wieder auf gebaut werden will. Kostet hunderte von Milliarden, und wer zahlt das hauptsächlich? Doch sicher die USA und wir! Ist bei den Kriegskosten ja auch bereits so der Fall!

Mein Kumpel sagt, der hätte mit seinen Geldanlagen jetzt die letzten Jahre so ca. 10 000,- verdient und jetzt macht der Kasse.

Nein, ich verstehe das nicht so mit den Geldanlagen. Bin jetzt in einen Fond eingestiegen, der so ca. 60 Mrd. Volumen hat:

https://kunde.comdirect.de/inf/etfs/det ... N=40066463

Performance
Volatilität 1 Jahr 5 Jahre
Schwarz ETF (ISHARES CORE S&P 50.. 20,20 +12,6 % +81,8 %
Grün Vergleichsindex (MSCI World) 15,59 +12,6 % +63,7 %


Bild

Denke, das ist was solides, und wenn ich in 5 Jahren nur 50 % Gewinn mache, reicht das ja!

Die Anteilklasse ist eine Anteilklasse eines Fonds, der durch eine Kombination aus Kapitalwachstum und Erträgen auf das Fondsvermögen die Erzielung einer Rendite aus Ihrer Anlage anstrebt, welche die Rendite des MSCI World Index, des Referenzindex des Fonds (Index), widerspiegelt. Die Anteilklasse wird über den Fonds passiv verwaltet und strebt an, soweit dies möglich und machbar ist, in die Eigenkapitalinstrumente (z. B. Aktien) zu investieren, aus denen sich der Index zusammensetzt. Der Index misst die Wertentwicklung von Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung in Industrieländern weltweit. Unternehmen sind im Index nach der Marktkapitalisierung auf Freefloat-Basis gewichtet. Freefloat-Basis bedeutet, dass bei der Berechnung des Index nur Aktien herangezogen werden, die internationalen Anlegern zur Verfügung stehen, und nicht sämtliche ausgegebenen Aktien eines Unternehmens. Die Marktkapitalisierung auf Freefloat-Basis ist der Aktienkurs eines Unternehmens, multipliziert mit der Anzahl der Aktien, die internationalen Anlegern zur Verfügung stehen. Der Fonds setzt Optimierungstechniken ein, um eine ähnliche Rendite wie der Index zu erzielen. Zu diesen Techniken können die strategische Auswahl bestimmter Wertpapiere, aus denen sich der Index zusammensetzt, oder anderer Wertpapiere gehören, die eine ähnliche Wertentwicklung wie bestimmte Indexwerte aufweisen. Dazu kann auch der Einsatz derivativer Finanzinstrumente (FD) gehören (d. h. Anlagen, deren Preise auf einem oder mehreren zugrunde liegenden Vermögenswerten basieren). FD können zu Zwecken der Direktanlage eingesetzt werden. Der Einsatz von FD wird für diese Anteilklasse voraussichtlich begrenzt sein.


Denke, wir sollten mit unserem System und der Regierung mehr zufrieden sein!
Es läuft ja alles und Arbeitskräfte werden händeringend gesucht!
Die Pandemie ist vorbei. Und die Russen beissen sich an der Ukraine die Zähne aus.

Nein bei uns ist Frieden und alles paletti.

Gerade habe ich meinem russischen Freund geschrieben, ob er den Putschversuch vom Prigoschin gesehen hat:

Hallo Erwin. Ja, ich bin gerade aus einem Urlaub in den Bergen zurückgekommen und habe die Nachrichten gesehen. Wir leben wie eine Bombe
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Mo Jun 26, 2023 1:28

Uih, Aktien und Kulap passt nicht so ganz und falsches Thema, aber egal. Im Landtreff hab ich schon abenteuerlicheres erlebt wenn die Altparteienfreunde so ihre Vorstellung schreiben. Bin somit schon abgehärtet auch wenn ich vieles nicht lese. :lol:
Wobei ich als ehemaliger CDU Wähler auch gerne so eine CDU Ehrenurkunde hätte. Eignet sich gut im Winter zum anheizen des klimafreundlichen Kachelofens.

Was deine genannten Geldanlagen angeht hab ich selber eine glasklare Linie. Hatte mal ne Mietwohnung die wurde verkauft und das Geld an der Börse investiert. Die beste Entscheidung meines Lebens. Eigenheim selbstbewohnt natürlich ja, einen Großteil in Aktien und einen kleinen Teil in Bitcoin. In meinem Fall besser gehts nicht. Allerdings ist mein damals kleiner Teil in Bitcoin explodiert. Was sind schon 7 Jahre ? Btc in 7 Jahren von 550 auf heute 27 0000 Euro gestiegen. Laut App 4800 % und das steuerfrei. Ich bin nun eigentlich in Bitcoin völlig überinvestiert. Müßte ich irgendwann wieder angleichen. Mal sehen.
Nur mal so, wer vor 7 Jahren nur 30 000 Euro in Btc eingesetzt hat, hat heute 1,5 Millionen und das steuerfrei. da ist mir egal wenn einige sagen Btc wäre Müll, die Kohle hast trotzdem verdient und nur das zählt.
Denke, wir sollten mit unserem System und der Regierung mehr zufrieden sein!

Sonst weitgehend Übereinstimmung, hier ein glasklares Nein. Ich wähle AfD. Nicht aus Protest wie ARD und ZDF behaupten sondern in meinem Falls aus 100 % Überzeugung. Bin aber keine 20 mehr, hab diesen Murks und Müll der Regierung nun (zu)lange genug selber miterlebt. Und die letzten Reserven aus guten alten Tagen gehen auch irgendwann zur Neige sei noch erwähnt. Ich fürchte schneller als manche denken und erst dann kommt das Erwachen wenn diese üppigen Geldgeschenke vorbei an jedem Markt zur Neige gehen, was pasieren wird. Kann ich jedem versichern
Die Pandemie ist vorbei.

Die gab es nie sondern wurde eingeredet. Wieder Lobby wie die Graichenpumpen oder Maskendeals wo Miliarden geflossen sind. Oder denkt ihr Corona und seine Inzidenzen wäre aus Mitleid einfach so verschwunden ? :lol: Geimpft, genesen oder Tod hatte mal einer aus der Regierung gesagt. Kurzform : Ihr wurdet ganz übel verarscht und ein billiges Zahlschwein für die Lobby incl Versuchskaninchen. Zumidest da hatte Scholz mal Recht. Und von der erheblichen Übersterblichkeit seit 2021 ( Impfungen ) rede ich garnicht.
Wenn ich früher abdanken will rauche und saufe ich aber ich lass mich nicht für die Lobby Zwangsimpfen wie in einem Schweinestall bei einer Gruppenimpfung.
So einen Quatsch mach ich nicht mit, und ich lag richtig. Ich hätte auch keinen Impfzwang mitgemacht worüber die Regierung abgestimmt hat. Liegt aber eher daran das ich die Politik schon länger durchschaut habe als der normale Michl. Soll aber keine Beleidigung sein. Manche haben halt ne längere Leitung bis es Klick macht. :wink:
Sonneberg macht Hoffnung. :prost:
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Mo Jun 26, 2023 3:21

Mit Bitcoin und der AFD hatte ich bis jetzt noch keinen Kontakt, ich setze da mehr auf den US- Dollar und die CSU!

Und bei uns gibt es auch paar so Impfgegner und einen, der sagt die Russen hätten recht, wenn die die Ukraine überfallen haben.

Nein, wie gesagt wir dürfen uns glücklich schätzen, in einem freien und demokratischen Land zu leben. Und denke das wird uns auch noch 50 Jahre erhalten bleiben und dann juckt mich das ja auch nicht mehr, weil ich nicht mehr unter den Lebenden sein werde.

Denke, wir sollten den Falke nicht unnötig reizen und zum Thema VNP / Kulap zurück kommen.

Ja, mit dem VNP- Schnittzeitpunkt, dem Düngeverzicht, Altgrasstreifen und dem Messerbalkenschnitt und den ganzen Greening- Subventionen kommt man auf so ca. 1000,- das ha.

Mein Jagdvorsteher hat auch seinen kompletten Betrieb umgestellt auf das VNP- Programm. Man kann sich das dann ja ganz leicht ausrechnen, was der für Einnahmen hat, wenn man die Anzahl der hektars weiss, die der bearbeitet.

Ich komme da nicht so ganz dran, weil das mit dem Messerbalken gab es vor zwei Jahren ja noch nicht zu machen. Aber wenns das das dann nächstes Jahr noch gibt, bin ich auch dabei! Und so viel Fläche habe ich ja auch nicht!

Das was mir mein Vorsteher da letzte Woche gesagt hat mit dem Messermähwerk stimmt ja auch wieder nicht!
Nach dem VNP- Plan gits dafür nicht nur 110,- nein es sind 140!!!

Ich überschlage mal was meine Programme so bringen:

- Greening mit Ausgleichszulage ca. 300,-
- Schnittzeitpunkt 1.7. ca. 350,-
- Düngeverzicht ca. 150,-
- Altgrasstreifen ca. 50,-
- Zusammen 850,-

Für die eingsäten Äcker:
- Greening mit Ausgleichszulage ca. 300,-
- Schnittzeitpunkt 1.7. ca. 350,-
- Düngeverzicht ca. 150,-
- Altgrasstreifen ca. 50,-
- Umwandlung Acker in Wiese 370,- (neu 400,-)
- Zusammen 1220,-
Zuletzt geändert von Tinyburli am Mo Jun 26, 2023 4:14, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon fedorow » Mo Jun 26, 2023 3:55

Nein, wie gesagt wir dürfen uns glücklich schätzen, in einem freien und demokratischen Land zu leben. Und denke das wird uns auch noch 50 Jahre erhalten bleiben

wer sich mit der Materie befasst hat und weiss was neben dem beschlossenen Murks noch derzeit alles geplant ist, über CNBC oder Vermögensregister, usw. Fazit : Klares Nein.
Heizungsschnüffeleien nichtmal berücksichtigt. Wobei wenn Habeck seinen Spionagerüssel in meinen privaten Keller steckt, bestelle ich seine Kollegin Lang das die sich drauf setzt und seinen bezahlten Stinkrüssel platt walzt.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Fr Jul 07, 2023 9:00

Habe gerade Email vom Landwirtschaftsamt bekommen mit den neuesten Diriktiven:

Informationen zur Anlage von GLÖZ 8-Stilllegungsflächen nach der Ernte


Sehr geehrte Antragstellerin, sehr geehrter Antragsteller,

nachfolgend Hinweise möchte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim an Sie weitergeben:


Im Erntejahr 2023 war es möglich die Ausnahmeregelung für die Anrechnung der Stilllegungsflächen von Getreide, Sonnenblumen und Leguminosen in Anspruch zu nehmen, so dass viele Betriebe 2023 keine nichtproduktiven Flächen anlegen mussten.

Ab 2024 ist diese Ausnahmeregelung nicht möglich und konventionell sowie ökologisch wirtschaftende Betrieb mit Ackerflächen ab 10 ha sind zur Stilllegung nach GLÖZ 8 verpflichtet.
Es sind mindestens 4 % des Ackerlandes eines Betriebes mit Ackerbrachen oder Landschaftselementen, die auf Ackerflächen des Betriebes liegen, zu erbringen. Einzelne brachliegende Flächen müssen dabei eine Mindestgröße von 0,1 Hektar aufweisen.
Die anzurechnenden brachliegenden Flächen sind während des ganzen Antragsjahres, beginnend unmittelbar nach der Ernte der Hauptkultur im Vorjahr (2023), der Selbstbegrünung zu überlassen oder durch Aussaat zu begrünen. Auf die Informationsbroschüre Konditionalität ab Seite 22 (siehe Anhang) und den Föderwegweiser in iBalis wird verwiesen.

Grundsätzlich kann zwischen Dauerbrachen und jährlich wechselnden Brachflächen gewählt werden.
Bestehende Klee-/Luzerne-/Gras-/Gemengebestände oder auch Untersaaten aus 2023 können in eine Stilllegungsfläche überführt werden, welche bis zum 31.12.2023 genutzt werden dürfen.
Bei Begrünung durch Neuansaat darf keine Reinsaat erfolgen, sondern es müssen mindestens zwei verschiedene Komponenten (Spezies) vorhanden sein.
Für die Begrünungsansaat können neben verschiedenen Fertigmischungen natürlich auch eigene Mischungen Verwendung finden. Bei der Komponetenauswahl gilt es ähnlich wie bei der Zwischenfrucht die Konkurrenzkraft gegenüber Unkräutern, die Fruchtfolge im Betrieb, die Winterhärte und das Aussaamungspotential zu beachten. Um die Biodiversität und das Bodenleben zu fördern, sind vielfältige Mischungen auch mit blühendenden Pflanzen immer sinnvoll.

Die Bodenbearbeitung und Anwendung von Pflanzenschutz und Düngung ist auf stillgelegten Flächen nicht erlaubt.
Bis zum 31.03.2024 dürfen die stillgelegten Flächen gemulcht werden (keine Nutzung des Aufwuchses!).
Ab 01.04.2024 bis zum 15.08.2024 ist das Mähen und Zerkleinern des Aufwuchses sowie das Beweiden der Flächen verboten.
Ab dem 15.08. darf die Aussaat von Wintergerste und Winterraps, welche in 2025 geerntet werden, vorbereitet und durchgeführt werden.
Die Vorbereitung der Aussaat für andere Winterungen wie Winterweizen oder Zwischenfrüchte, die in 2024 nicht geerntet werden, sowie das Beweiden mit Schafen und Ziegen ist ab dem 01.09.2024 gestattet.

Auf Dauerbrache ist spätestens nach zwei Jahren eine Mindesttätigkeit in Form von Mulchen notwendig. Auf einer in 2023 angesäten Dauerstilllegungsfläche ist demnach spätestens 2025 eine Mindesttätigkeit durchzuführen.


Mit freundlichen Grüßen

AELF Fürth-Uffenheim


konditionalitaet_04_2023_[17448].pdf
(1.36 MiB) 190-mal heruntergeladen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Mo Jul 24, 2023 4:12

fedorow hat geschrieben:
Nein, wie gesagt wir dürfen uns glücklich schätzen, in einem freien und demokratischen Land zu leben. Und denke das wird uns auch noch 50 Jahre erhalten bleiben

wer sich mit der Materie befasst hat und weiss was neben dem beschlossenen Murks noch derzeit alles geplant ist, über CNBC oder Vermögensregister, usw. Fazit : Klares Nein.
Heizungsschnüffeleien nichtmal berücksichtigt. Wobei wenn Habeck seinen Spionagerüssel in meinen privaten Keller steckt, bestelle ich seine Kollegin Lang das die sich drauf setzt und seinen bezahlten Stinkrüssel platt walzt.


Fedorow, Dein Schreibstil erinnert mich an den Julius, der vor halbem Jahr seine Mitgliedschaft im Landtreff, ich glaube aus Verärgerung über den Falke, aufgegeben hat, oder bist Du es gar höchstselbst?

Ja, ich denke auch manchmal, wenn ich wieder mal gesperrt bin über einen Zweitaccount nach. Müßte halt dann ein unverdächtiger Nickname sein, so was wie Ruhliburli, Tinyboyli oder vielleicht Erwinmausi, so was in der Art.

Aber nein, so wichtig ist der Landtreff dann doch nicht, dass man sich was ausdenken müsste! :prost: n8
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon Tinyburli » Do Jul 27, 2023 14:02

Ich hatte dann jetzt ein Telefongespräch mit einem ehemaligen Schulkollegen, der sagte, er hätte an seine Töchter übergeben, die wären eine GBR. Das wäre mit dem Bauernverband gemacht worden, hätte so 1000,- gekostet, jetzt wäre aber alles paletti, wenn die mal zum Pflegefall werden würden, und von der Steuer her wäre das auch das Beste zu übergeben, dass da dann keine Betriebsaufgabe stattfinden würde.

Denke bei mir ist die Lage ähnlich. Ich hatte da auch schon mal einen Thread, wo das mir der 3040 oder wie der geheissen hat, eindringlich geraten, das ordentlich zu regeln.

Nur leider, ich weiss nicht so recht was ich machen soll.

Vielleicht mal zum Bauernverband gehen?
---
Jetzt letztens bei der Wärmeversammlung hat der Biogaser gesagt, er hätte Futtermangel und würde in der Tschechei teuer zukaufen.
Den Anbau hätte der auch schon umgestellt mehr zu Getreide und Zwischenfrucht! Und weniger Mais.

Ja, dem könnte ich ja auch meine Wiesen und Äcker anbieten, nur vor 5 Jahren, da war dem mein Düngeverzichtsgras nicht gut genug und hat mir das Grünzeugs nicht mehr abgenommen!

Und jetzt habe ich ja zwei andere Bauern, die mir das Gras zu günstigem Preis abnehmen!

By The Way, wo ist eigentlich der Isarland geblieben? Der hat mich ja immer kritisiert, er würde, wenn er so Gras abnehmen täte noch paar Hundert das ha verlangen!

Nein, Isarland, das geht ganz gut bei mir, dass ich noch paar Euros bekomme für mein Gras. Und in 2026 machen wir wieder bisschen Ackerbau auf meinem eingesäten Acker!

Ich halte mich an meinen Bauern, mit dem mache ichs wieder. Soll der Biogaser halt sein Gras weiter aus der Tschechei beziehen!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » Di Sep 12, 2023 7:04

Tinyburli hat geschrieben:Mit Bitcoin und der AFD hatte ich bis jetzt noch keinen Kontakt, ich setze da mehr auf den US- Dollar und die CSU!



Ich bin da jetzt umgeschwenkt, nein der Habeck ist jetzt mein Freund, ich wähle Grün!

Was haben die in der Regierung bis jetzt fertig gebrach:

- PV entfällt Mehrwertsteuer und keine Versteuerung des Gewinns bei kleinen Anlagen
- Heizungsgesetz mit Förderung bis 70 %

Ja, die Atomkraftwerke hätten die noch bisschen laufen lassen können, aber seis drum.
Ich wähl Grün am 8. Oktober!

Jetzt geht das dran, für nächstes Jahr vorzuplanen:
- Ich werde bei knapp 5 ha das VNP- Schnittzeitpunktsprogramm 1.7. mit Düngeverzicht und der Messerbalkenmahd machen, wenn ich kann.
- Mein Bauer sagt, der würde das so mit mir machen, ich gebe Ihm das dann auch kostenlos ab!

Gestern habe ich mit einem Bauern gesprochen, der den Messerbalken schon im Einsatz hat. Bisschen Mühsam mit dem Doppelmesserbalken, man müsse täglich das Messer nachschleifen. Mit der Flex ginge das aber!

Mein Bauer will das gerne haben, auch, wenn der 10,- das ha zahlen muss!
Will das eventuell mähen lassen.
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Re: Fünf Jahre KULAP und was dann?

Beitragvon erwinruhl » So Sep 17, 2023 14:20

Das neue Stichwort lautet AGRI- PV !!!

So Landwirte und Aussiedler wären priviligiert und könnten bis 2,5 ha AGRI- Photovoltaik bauen dürfen!

Da braucht man dann nur einen Bauantrag einreichen, denke, werde es mal probieren!

So etwa in der Art könnte ichs mir vorstellen:

post2093366.html#p2093366
erwinruhl
 
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