Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Fr Okt 17, 2025 21:32

Management von Mutterkuhherden?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Antwort erstellen
241 Beiträge • Seite 6 von 17 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 17
  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Do Mär 05, 2015 9:52

Bei Schafen spricht man ja meist von verkauften Lämmern. Und da sind 1,8 schon sehr ambitioniert.
Aufgezogene 1,8 sind wohl eher realistisch, aber trotzdem noch ein ordentlicher Wert.
Ich kenne einen Schäfer, der auf Drillinge selektiert. So kriegt man die 1,8 verkauften relativ leicht hin. Nach dem Aufwand, den der mit seinen vielen Flaschenlämmern hat, brauchst du aber nicht fragen. Mit Wirtschaftlichkeit hat das nichts zu tun.
Und Charollai Schafe sind halt eine Intensivrasse, die eine entsprechende Fütterung verlangt. Evtl. was für den Deich + Endmast im Stall. Fürs extensive Grünland sind die m.E. nichts.
Wenn, dann würde ich auf mittelintensive Haarschafe setzen. Die Nolana Landschafe haben m.E. interessante Ansätze, stehen aber in der Selektion auf Pflegeleichtigkeit noch deutlich hinter den Easy Care aus England zurück. Die machen das einfach schon länger und konsequenter. Die Haarschaf-Kreuzungen von Greg Judy aus den USA sind auch sehr interessant. Werden ebenfalls sehr stark auf Pflegeleichtigkeit und Parasitenresistenz selektiert und laufen zudem in der Rinderherde mit. Aber ein Import von solchen Tieren über den großen Teich ist für einen kleinen Halter halt kaum realistisch.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12998
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Fassi » Do Mär 05, 2015 12:45

Die Nolana Landschafe haben m.E. interessante Ansätze, stehen aber in der Selektion auf Pflegeleichtigkeit noch deutlich hinter den Easy Care aus England zurück.


Nolana wären mir persönlich noch zu uneinheitlich und ein zu großes Risikospiel bei der Bockauswahl. Easy care schon und gut, aber da mußt Du regelmässig aus England importieren (Amerika fällt flach, von da darf kein Lebendvieh eingeführt werden und künstliche Besamung beim Schaf ist nicht so einfach). Für ne Produktion rechnet sich das nicht wirklich, bzw dürfte gleich mit den Schurkosten. Da kann man dann auch gleich mit entsprechenden Wollschafrassen kreuzen.

Und Charollai Schafe sind halt eine Intensivrasse, die eine entsprechende Fütterung verlangt. Evtl. was für den Deich + Endmast im Stall. Fürs extensive Grünland sind die m.E. nichts.


Und da sind wir an einem Punkt, bei dem sowohl Rinder- wie auch Schafhalter was von den Angelsachsen und teilweise auch gegenseitig lernen können. Scheitert in D aber auch an der Tatsache, dass man drei Bauern nur unter einen Hut bekommt, wenn man zwei totschlägt.

Ein paar Orte weiter gibt einen Schäfer, dessen System sieht so aus, dass er je 50 Rhön- und Fuchsschafe im herdbuch reinrassig züchtet. Die erstlammenden und schlechteren reinrassigen Tiere werden mit Suffolkböcken gedeckt, aus deren weiblicher Nachzucht er seine Gebrauchsherde remontiert. Die männlichen Lämmer gehen zum Metzger. In der Gebrauchsherde kommen Charollais- Böcke zum Einsatz, diese Nachzucht geht komplett zum Schlachten. Mit dieser Kombination schafft er es mit reiner Grünlandhaltung Lämmer zu erzeugen, die die Anforderungen der Händler erfüllen (max. 6 Monate, über 40kg und entsprechende Ausprägung der wertvollen Teilstücke). Ich bin mittlerweile am Überlegen, ob ich mir nicht einen Charolais zum Ausputzen im Herbst zulege.

Auf den ersten Schritt könnte man verzichten, wenn man einen anderen Halter hat, der die entsprechende Rasse hält und diese Kreuzung für einen vornimmt. Dieser muss dann halt denselben Gesundheitsstatus wie man selber haben und man muss ihm halt alle Kreuzungstiere (auch die männlichen) abnehmen. Sowas könnte man analog auch durchaus im Mutterkuhsektor durchführen, es muss ja für die reine Produktion nicht immer reinrassig sein.

Gruß
PS: In meinen Augen sind Zwillinge schon wirtschaftlich grenzwertig, da sie schon mehr Arbeit machen wie Einlinge. Mir persönlich ist ein Lamm pro Schaf lieber.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7973
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Do Mär 05, 2015 13:19

Ja. Solche Dreirassen-Kreuzungen sind auch bei Rindern sehr interessant für die Absetzerproduktion zur Mast.
Das Problem sind halt unsere kleinen Herden, zumindest im Westen. Da müssten wirklich mehrere Betriebe zusammenarbeiten. 3 Bauern, ein Hut... Oder sogar 4. Den passenden Mäster braucht es auch noch, der für diese Kreuzungstiere zahlt, was sie wert sind. Wenn die ganze Kette in einer Hand liegt, ist das deutlich einfacher.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12998
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon stamo » Do Mär 05, 2015 13:33

Manfred hat geschrieben:Bei Schafen spricht man ja meist von verkauften Lämmern. Und da sind 1,8 schon sehr ambitioniert.


Ich habe 1,8 genommen, weil du bei Rindern mit 1 rechnest. Auch das ist als verkauftes Kalb sehr ambitioniert.
In meinen Augen ist das ein ordentlicher Wert.

Fassi hat geschrieben:Nolana wären mir persönlich noch zu uneinheitlich und ein zu großes Risikospiel bei der Bockauswahl.


Wo ist das Bockriskio? Meinst du, genetisch zu eng?

Fassi hat geschrieben: PS: In meinen Augen sind Zwillinge schon wirtschaftlich grenzwertig, da sie schon mehr Arbeit machen wie Einlinge. Mir persönlich ist ein Lamm pro Schaf lieber.


Puh, ein Lamm pro Schaf macht mich fast traurig, zwei sollten es schon sein. Es gibt viele Muttis, die das auch so schaffen. Da muss man langfristig drauf selektieren.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
stamo
 
Beiträge: 2459
Registriert: So Okt 12, 2008 16:13
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Fassi » Do Mär 05, 2015 14:05

Wenn die ganze Kette in einer Hand liegt, ist das deutlich einfacher.


Macht aber weitaus mehr Arbeit. Du brauchst ja min. 3 Deckgruppen, die reinrassige, die erste Kreuzung und die Endproduktkreuzung. Die mußt Du paralell betreuen, was ein weitaus höherer Zeitaufwand ist. So kann der Züchter erst die reinrassige Verpaarung vornehmen. Im o.g. Beispiel bleiben die Erstengebärenden und schlechteren Tiere halt so lange dieser Gruppe fern (z.B. bei den weiblichen Absetzern). W dann der Zeitraum für die Reinrassige Verpaarung durch ist, kommen zusehen mit dem Kreuzungsvater die entsprechenden weiblichen Tiere dabei. Und genauso beim Endprodukterzeuger, der braucht auch nur eine Gruppe, in der die Vätertiere der Kreuzung mit laufen. So hat jeder nur ein oder max. zwei Gruppen zum Betreuen.

Wo ist das Bockriskio? Meinst du, genetisch zu eng?


Nein, von den Ausgängen her. Der eine hat Kamerun mit Dorper, der andere Kamerung mit Schwarzkopf, dann Dorper mit Blackbelly, Dorper mit wolliger Landschafrasse, Wiltshirehornkreuzungen usw. Die sind mir persönlich einfach noch nicht weit genug durchgezüchtet.

Puh, ein Lamm pro Schaf macht mich fast traurig, zwei sollten es schon sein. Es gibt viele Muttis, die das auch so schaffen. Da muss man langfristig drauf selektieren.


Ich hab Stallablammung, die kommen bei mir im Winter auch nicht raus. Das gibt weder Witterung noch Fläche noch meine persönliche Einstellung her. Zwillinge müssen da immer in ne Ablammbox, und da dann meistens 7 Tagen bleiben. Schon alleine dass stabil genug sind, sich gegen andere Lämmer durchzusetzen. Je nach Belegdichte und Zeitraum zwischen Geburt und Seperatstellen kommt es dann noch vor, dass das Schaf ein Lamm nicht als seins annimmt. Das Theater hab ich bei Einlingen nicht, die müssen teilweise gar nicht in Boxen (das ist mein langfristiges Ziel), die Alte schafft es immer andere Lämmer auf Abstand zu halten und ich muss mir keine Gedanken um die Fütterung machen. Für ein Lamm reicht die Milch immer. Ich selektiere aber nicht wirklich auf die Lämmerzahl, wichtiger ist mir eine problemlose Ablammung sowie ein sofortiges Annehmen aller Lämmer (in dem Punkt haberts noch etwas).

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
Benutzeravatar
Fassi
 
Beiträge: 7973
Registriert: Mi Feb 13, 2008 0:35
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon stamo » Do Mär 05, 2015 14:59

Fassi hat geschrieben:Nein, von den Ausgängen her. Der eine hat Kamerun mit Dorper, der andere Kamerung mit Schwarzkopf, dann Dorper mit Blackbelly, Dorper mit wolliger Landschafrasse, Wiltshirehornkreuzungen usw. Die sind mir persönlich einfach noch nicht weit genug durchgezüchtet.


Da irrst du. Das Gegenteil ist der Fall: Die dem Zuchtziel entsprechenden HB-Tiere sind relativ eng miteinander verwandt.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
stamo
 
Beiträge: 2459
Registriert: So Okt 12, 2008 16:13
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Mi Mär 18, 2015 18:51

Weitere Daten zur Effektivität kleinrahmiger Rinder.
Ein Vergleich von Lowline-Angus mit anderen Rassen, nach Fleischproduktion pro Acre:

http://grassfedlowlineangus.com/our-far ... advantage/
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12998
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon anderson » Do Mär 19, 2015 9:47

Hallo,
nach Jahren der Entwicklungsarbeit habe ich meine Mutterkuhhaltung an die Gegebenheiten angepasst. Von Oktober bis Ende April Stallhaltung mit Silomais, Grassilage, Belüftungsheu und eigenem Getreide als Futtergrundlage. Dazwischen Gemeinschaftsweide mit wechselnden Grasqualitäten bis Juni im Tal, dann auf 1800m und ab September wieder im Tal.
Die Tiere sind von der Größe den Angus ähnlich. Zwei Linien werden gefahren: Meine Milchkühe (6) werden meist zugekauft und künstlich besamt und haben Milchleistungen um 5500kg bis 6000kg. Die tauglichen weiblichen Nachkommen werden als Mutterkühe weiterverwendet. Vorher ergab sich das Problem, dass die Mutterkühe eher immer weniger Milchleistung erbracht haben, die Euterqualität unbekannt war und vor allem die Aufzucht der weiblichen Tiere sehr unzufriedenstellend war (zu lange gesoffen, schlechtere Grundfutterleistung).
Die Mutterkühe werden reinrassig vom eigenen Stier gedeckt. Hier werde ich zukünftig wahrscheinlich einen Limousinstier verwenden.
Die Masttiere bleiben bis zum Alter von 12 Monaten auf dem Hof, auf Bestellung werden Ochsen abgesondert und werden dann 24 Monate alt. Das sind je nach Milchkälberpreis männlichen Nachkommen der Milchkühe, oder eben abgesonderte Jahrlinge, die eine gute Futterverwertung zeigen. Je schlechter, desto früher kommt der Metzger.
Die Winterfütterung zwingt mich zu intensiver Arbeit und damit muss ich mich auch intensiv kümmern. Also Klauenpflege bekommt jedes Tier, auf die Waage muss jedes Tier, das Futter wird geplant und das Ganze nach täglichem Input- tägliche Zunahme verrechnet.
Mein Vorteil sind die hohen Erlöse aus der Direktvermarktung. Je nach Ausgestaltung sind das 10 bis 12€ kg Fleisch. Genauso kann ich die Altkühe vermarkten, weil die landen in der eigenen Wurst.
mfg
anderson
anderson
 
Beiträge: 783
Registriert: Sa Mär 05, 2011 21:28
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Mo Mär 23, 2015 19:08

Die Direktvermarktung sollte man m.E. als eigenen Betriebszweig betrachten und kalkulieren.
Es macht ja keinen Sinn, sich eine unwirtschaftliche Mutterkuhhaltung mit einer guten Direktvermarktung schön zu rechnen oder umgekehrt.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12998
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon anderson » Mo Mär 23, 2015 19:46

Hallo,
wenn es sich bei der Direktvermarktung um eine aufwändige Form handelt, bin ich bei dir. Wenn aber die Kunden angerufen werden, mein Metzger das Tier für ~200€ umbaut und eine Wanne voll Fleisch über den Tisch wandert, dann brauch ich da nicht viel dazurechnen. Das trifft dann mehr auf die Wurstkuh zu.
mfg
anderson
anderson
 
Beiträge: 783
Registriert: Sa Mär 05, 2011 21:28
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Do Apr 02, 2015 6:54

Perception shift: Livestock to the rescue
(Ein kurzer Bericht des Western Livestock Journal über die "Grazing for Change" Konferenz an der California State University)

http://www.wlj.net/article-10919-perception-shift-livestock-to-the-rescue.html
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12998
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Guetzli » Do Apr 02, 2015 7:08

Hast Du gerade mal so ein paar hundert Hektar Grünland hinterm Haus übrig ?

Wenn ja ,na dann kann man sich mal Gedanken machen über solche Verfahren wie bei den Amis .

Bei mir zumindest ist das nicht der Fall !
Die Flächen werden immer knapper ,es kommt jetzt und in Zukunft auch darauf an wie stark die Milchbauern in der Gegend werden/bleiben .

Hier reden ja manche auch vom Stallneubau für grösser 400 .
Da macht man sich doch Gedanken ob Jungviehaufzucht doch nicht die bessere Alternative währe wie Mutterkühe .
Guetzli
 
Beiträge: 477
Registriert: So Nov 09, 2014 13:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Manfred » Do Apr 02, 2015 7:51

Die Größe des Betriebs ändern nichts an den natürlichen Abläufen, auf denen man aufbaut, bzw. aufbauen kann.
Für unsere kleinen Betriebe müssen wir halt andere Konzepte in der Umsetzung finden. Die Rinder sind dazu nur ein Werkzeug.
Ob du Mutterkühe hältst oder Jungvieh aufziehst, die Kosten-Knackpunkte sind im Kern die Gleichen. Jungvieh im Auftrag aufzuziehen, nimmt dir aber viel Flexibilität im Umgang mit diesen Knackpunkten, weil Milchviehhalter meist sehr zementierte Vorstellungen davon haben, wie ihr Jungvieh gehalten werden soll. Mit Färsenmast oder der Aufzucht von gekauftem Milch-Jungvieh hast du mehr Freiraum.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 12998
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon Guetzli » Do Apr 02, 2015 8:06

Das Jungviehaufziehen (JVA)halte ich für anspruchsloser wie Mutterkuhhaltung ,ich denk weil kein Bulle und kein Kalben auf dem Betrieb notwendig .

Beim JVA könnte man allerdings auch ein Bulle ,das Kalben und das Anmelken (mit einfachster Kannentechnik)im alten Anbindestall Zuwegebringen .

Ich habe meine Rohrmelkanlage vor fünf Jahren vertickt .
Guetzli
 
Beiträge: 477
Registriert: So Nov 09, 2014 13:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Management von Mutterkuhherden?

Beitragvon anderson » Do Apr 02, 2015 9:07

Hallo,
was mich persönlich sehr überrascht hat war, auf youtube Beiträge über französische Mutterkuhhalter zu finden, die meinen unüblich hohen Aufwand in den Schatten stellen. Da werden zT die Kälber zu den Kühen geführt und so das Saugen gesteuert. Auf die Idee wär ich gar nic gekommen. Die haben sogar passende Aufstallungen dafür, wobei immer zweiKälber in einen Käfig kommen und von da asu an den daneben fixierten Kühen saugen. Ein Berieb war dabei, der zusätzlich noch ein paar Milchkühe hält und die Milch dann zufüttert. Wie sich das von den Kosten trägt, warum da nicht was anderes zugefüttert wird und warum der Aufwand zum gesteuerten Saugen, hab ich allerdings noch nicht herausgefunden.
mfg
anderson
anderson
 
Beiträge: 783
Registriert: Sa Mär 05, 2011 21:28
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
241 Beiträge • Seite 6 von 17 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 17

Zurück zu Rinderforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], chm, Einhorn64, Google [Bot], tyr

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki