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Milchpreis stabilisieren

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon 4:4 » So Dez 16, 2012 15:46

schimmel hat geschrieben:Es gehört zum landw. Grundwissen, betriebswirtschaftlich einschätzen zu können, ob die Belastungen wie Zins und Afa tragbar sind...wenn das nicht erkannt wird, wird es über kurz oder lang eine Anpassung in Form einer Insolvenz geben, ist das ungewöhnlich oder von Gottes Gnaden abhängig?
Jeder ist, wie auch schon in anderen threads erwähnt, frei genug, das selbst entscheiden zu dürfen und zu können. Oder soll es eine staatliche Stelle geben, die auch noch diese Verantwortung abnimmt?

Jo, na manchmal wäre das nicht schlecht mit der staatl Stelle.
Im Fall Schlecker wäre das ja nun mal nicht verkehrt gewesen, wenn hier rechtzeitig interveniert worden wäre.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon 4:4 » So Dez 16, 2012 16:06

schimmel hat geschrieben:
4:4 hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:Es gehört zum landw. Grundwissen, betriebswirtschaftlich einschätzen zu können, ob die Belastungen wie Zins und Afa tragbar sind...wenn das nicht erkannt wird, wird es über kurz oder lang eine Anpassung in Form einer Insolvenz geben, ist das ungewöhnlich oder von Gottes Gnaden abhängig?
Jeder ist, wie auch schon in anderen threads erwähnt, frei genug, das selbst entscheiden zu dürfen und zu können. Oder soll es eine staatliche Stelle geben, die auch noch diese Verantwortung abnimmt?

Jo, na manchmal wäre das nicht schlecht mit der staatl Stelle.
Im Fall Schlecker wäre das ja nun mal nicht verkehrt gewesen, wenn hier rechtzeitig interveniert worden wäre.


Sozialist?

Ich? Niemal!
Bei uns wird Schwarz gewählt, nur die Schlepper, die sind Rot :lol:

Aber bei solch einem Missmanagement bei Schlecker, das ja schon über Jahre ging, wäre eine Intervention, ob jetzt von staatlicher oder privater Seite nicht verkehrt gewesen. Oder siehst du das anders?

Hat ja jetzt nicht direkt was mit meiner politischen Einstellung zu tun.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon 4:4 » So Dez 16, 2012 16:47

schimmel hat geschrieben:Wenn du überall eingreifen möchtest, wo es schief zu gehen droht, dann hast du viel zu tun.....Opel, Thysssen, Siemens, DB, etc.......
Mit DB meinst du wohl die Deutsche Bundesbahn und nicht Daimler-Benz :wink:
Wenn wir schon dabei sind, dieser Volker Kefer ist doch ein Vollidiot von Finanzvorstand.

Aber insofern hast Du recht, das Leben ist ein Risiko und wir haften alle mehr oder weniger. Nur sollte man nicht soviele ****** ans Ruder lassen, sonst steuern wir ins Abseits.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon 4:4 » So Dez 16, 2012 17:10

Hoschscheck hat geschrieben:
Hosch, deine Analyse mag aus der schleswig-holsteinischen Sicht so als richtig erscheinen, die Wirklichkeit und die marktrealitäten werden anders kommen, besonders da dein Umfeld stark von den Abschöpfungen des EEG aus Wind und Biogas profitiert.

Jupp, hier pachtet gerade aktuell ein Milchviehhalter diversen Biogasern die Betriebe weg. Unsere Windmüller beschäftigen sich mit Repowering. Ferkelerzeuger haben selber Mastställe gebaut und pachten den Biogasern die Flächen weg. Unser Gemüsebauer vor Ort schaltet Anzeigen in der Tagespresse mit 1.2oo Euro/ha. Maissilage und Gülle werden durch die Gegend gefahren, dass es eine Freude ist.


Hoschscheck

Sagmal Hoscheck,
ist das eine norddeutsche Mentalität das man so mit Geld umgeht.
Ich bin auch Verpächter und zwar im Süddeutschen Raum. Hier sind solche Hektarbeträge, wie von dir genannt weit gefehlt.
Wirtschaftet der schwäbische Landwirt sparsamer als sein norddeutscher Berufskollege?
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon 4:4 » So Dez 16, 2012 19:52

Ich weiss nicht ob es stimmt, aber ich habe schon gehört das der Milchpreis im Süden höher ist, wie im Norden.

Aber Reinhard, was macht dich so sicher, dass der norddeutsche Landwirt mehr verdient als sein Kollege im Süden?
Auf eine plausible Antwort bin ich aber gespannt.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon cerebro » So Dez 16, 2012 20:04

4:4 hat geschrieben:Ich weiss nicht ob es stimmt, aber ich habe schon gehört das der Milchpreis im Süden höher ist, wie im Norden.


Aktueller gehts nicht:
http://www.topagrar.com/news/Rind-Rinde ... 17740.html
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon 4:4 » So Dez 16, 2012 20:12

Jo, aktueller gehts nicht.
Jo gut, wenn man mehr bekommt, kann man auch mehr Pacht bezahlen.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon xyxy » Mo Dez 17, 2012 8:13

:roll: mit der Anhäufung von Statussymbolen steigt die Gefahr, dass die Stallfenster eher verdrecken, oder was wolltest du mitteilen?
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon Hoschscheck » Mo Dez 17, 2012 8:26

4:4 hat geschrieben:Ich weiss nicht ob es stimmt, aber ich habe schon gehört das ( :roll: ) der Milchpreis im Süden höher ist, wie im Norden.

Aber Reinhard, was macht dich so sicher, dass der norddeutsche Landwirt mehr verdient als sein Kollege im Süden?
Auf eine plausible Antwort bin ich aber gespannt.

Bei einer Produktion von 15.oookg Milch je Hektar ist der Liter Milch jetzt nicht mit mehr Pachtkosten belastet als anderswo mit 5.oookg/ha.

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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon H.B. » Mo Dez 17, 2012 8:36

Aber nur, wenn in beiden Fällen 100% der Flächen zur Milchgewinnung eingesetzt werden. Zudem: Ab ca. 12000 beginnt die Auslagerung der Jungviehaufzucht, oder die Gülletransporte.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon Hoschscheck » Mo Dez 17, 2012 9:05

Ja Hubi, .... und beide Beriebsleiter müssen das gleiche Rasierwasser benutzen. Und die Melkmaschine muss von Alfa sein.

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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon xyxy » Mo Dez 17, 2012 9:22

Jupp1303 hat geschrieben:
xyxy hat geschrieben::roll: mit der Anhäufung von Statussymbolen steigt die Gefahr, dass die Stallfenster eher verdrecken, oder was wolltest du mitteilen?


Ja so ist das : Das schönste Haus, das schnellste Auto, die dicksten Kühe und die meisten Kinder !

Hmm, passt was nicht, Holländer haben auch viele Kinder :roll:
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon julius » Mo Dez 17, 2012 12:14

Jupp1303 hat geschrieben:Rechne mal 20 Milchkühe bei moderaten Investitionskosten ohne Zinsbelastung, geringen Pachten und niedrigen Futterkosten mit 7.000 kg Leistung bei Fleckvieh und setze das in Verhältnis zu einem Niedriglohnjob im Einzelhandel oder so, für den dann noch Kosten für Kinderbetreuung, Anfahrt usw. anfallen und auch keine bessere Altersversorgung bei rauskommt


Da ist was drann. Kenne einen der hat seinen Betrieb seit langem nicht vergrößert, dafür seine Einnahmen in ein Mietshaus und Photovoltaik investiert. Der hat bei seinem 25 ha Fleckvieh Vollerwerbbetrieb jede Menge Freizeit und bezahlt aufgrund seines hohen Einkommens hohe Steuern. Der hat eigentlich alles richtig gemacht wenn man so überlegt und kann mit 50 in Rente gehen wenn er will.
Das ist aber nicht Paule aus dem Forum :D
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon JORA » Mo Dez 17, 2012 13:07

Jupp1303 hat geschrieben:Also ich kenn da einen Landwirt, der über ein achtstelliges Vermögen verfügt und der sagte letztens seinem Enkel, als der groß durchstarten wollte : "Jung halte 100 Kühe, das reicht... und wenn Du Geld verdienen willst, dann sage ich Dir wie das geht ! Wenn ich das Geld noch hätte, was ich mit Landwirtschaft auf den Kopf gehauen habe, könnte ich Dir den größten Hof in Deutschland kaufen!" ...... was lernen wir daraus ?

Die Milchviehhaltung bildet die Basis für ein wachstumsfähiges Ein - und Auskommen, das geld muss wo anders verdient werden !



Richtig! Das große Geld wird an der Landwirtschaft nicht in der Landwirtschaft verdient.
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Re: Milchpreis stabilisieren

Beitragvon Terrano » Di Dez 18, 2012 9:44

Jupp1303 hat geschrieben:Die haben noch gut bezahlte Hauptjobs und ein tolles Kostenmanagment. Stall im Top-Zustand, aber schon abgeschrieben, dafür gehört die Kuh zur Familie, kostengünstiger Weidegang und überschaubare Maschinenkosten

Sehr genau!
Dazu immer auf die preiswerten Dienstleistungen des Lohnunternehmers setzen, sonst geht das nicht!
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