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Milchquote kaufen?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon H.B. » Mi Mär 05, 2014 21:45

Bodenseefarmer hat geschrieben:Ich kalbe meißtens so zwischen 24 und 25 Monaten ab.


***LooL***

hoffentlich tuts nicht zu arg weh :wink:

Der Milchzyklus funktioniert besser als der Schweinezyklus. Wenn dem Bodenseefarmer seine Färsen nun zum April 15 kalben kann er schön zum Preistief seine Milch abliefern.

Nach jeder Hochpreisphase gibts ne Marktbereinigung. Bodenseefarmer hat seinen Laden im Griff - von daher ist keine Mitleidsträne erforderlich.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon agrarbetriebswirt » Mi Mär 05, 2014 21:54

Stoapfälzer hat geschrieben:Wir haben auch welche hier die letztes Jahr als die Quote so richtig günstig war noch mal richtig Geld rein gebuttert haben.
Hat ihnen der Steuerberater geraten da das anscheinend sofort voll abgeschrieben werden kann. Die verdienen quasi dran ohne zu melken -verstanden hab ichs aber nicht :roll:
:


Kann man auch nicht !

Es gibt immer welche die einem erzählen wollen, das sie noch dran verdienen , wenn sie Abschreibungen haben. Richtig ist, das man bei hohen Steuerzahlungen damit die Steuerezahlungen reduzieren kann, nicht aber mehr Geld auf dm Konto hat, den der Kaufpreis ist ja runter vom Konto. Max. 45 % der Abschreibung zahlt dann praktisch der Staat.

Aber egal wie, Quote in 2013 zu kaufen war wohl das richtige Invest. :regen:
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Mär 05, 2014 22:07

agrarbetriebswirt hat geschrieben:
Es gibt immer welche die einem erzählen wollen, das sie noch dran verdienen , wenn sie Abschreibungen haben. Richtig ist, das man bei hohen Steuerzahlungen damit die Steuerezahlungen reduzieren kann, nicht aber mehr Geld auf dm Konto hat, den der Kaufpreis ist ja runter vom Konto. Max. 45 % der Abschreibung zahlt dann praktisch der Staat.

Aber egal wie, Quote in 2013 zu kaufen war wohl das richtige Invest. :regen:


Ja um anstehende Steuer gings da hat irgenwie was gesagt das sie dann im letzten Jahr voll anrechenbar ist oder so, aber Quote für ne Hand voll Cent ist nicht verkehrt das ist wohl wahr
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon H.B. » Mi Mär 05, 2014 22:42

Ich kann dir nur raten, wenn dir die Steuerlast zu hoch wird, nicht in zusätzliche Arbeit, sondern in Lebensqualität (Arbeitsentlastung) zu investieren. Es sei denn, es soll in der nächsten Zeit ne Familie mehr vom Hof leben.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon tröntken » Do Mär 06, 2014 8:56

Ich gehöre ja immer zu den Überlieferern...schon jahrelang. Hab aber auch immer was gekauft, also nicht immer volles Risiko.
Aber zu den Preisen, was ich aktuell von "hörenasagen" so mitbekomme, produzier ich das nächste Quotenjahr lieber 20 % weniger, und kaufe nix.
Ich glaube kaum, dass es sinnvoll sein kann über 10ct zu bezahlen, um EIN Jahr melken zu dürfen.
Der, der über 10 ct je Liter UNTERNEHMEHRGEWINN hat, kann dies gerne tun, aber alle anderen wären mit einem "ruhigen" Jahr denke ich besser bedient.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Heinrich » Do Mär 06, 2014 9:09

tröntken hat geschrieben:Ich gehöre ja immer zu den Überlieferern...schon jahrelang. Hab aber auch immer was gekauft, also nicht immer volles Risiko.
Aber zu den Preisen, was ich aktuell von "hörenasagen" so mitbekomme, produzier ich das nächste Quotenjahr lieber 20 % weniger, und kaufe nix.
Ich glaube kaum, dass es sinnvoll sein kann über 10ct zu bezahlen, um EIN Jahr melken zu dürfen.
Der, der über 10 ct je Liter UNTERNEHMEHRGEWINN hat, kann dies gerne tun, aber alle anderen wären mit einem "ruhigen" Jahr denke ich besser bedient.


Sehe ich aktuell ähnlich.
Da wir für unseren Stall eh auf AFP warten denke ich das wir da doch erst im Herbst richtig loslegen können.
Und bis allles fertig ist, ist dann eh 2015.
Da unsere Rind eh recht jung sind, und aktuell eh nicht viele das Alter erreicht haben schiebe ich die Besammungen auch etwas auf.
Wie schon öfter geschreiben bezahle ich nur noch einen Vario wenn er mir selbst gehört.
Ich werde keine Biogasanlage unterstützen, die mir dann den Mais wegkauft.
Und Schweinefleisch giebt es auch genug.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Teddy Bär » Do Mär 06, 2014 9:20

tröntken hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass es sinnvoll sein kann über 10ct zu bezahlen, um EIN Jahr melken zu dürfen.

Das ist eben ein Phänomen das es nur in der Landwirtschaft gibt. Die Landwirte geben viel Geld dafür aus und machen riesige Schulden über Jahrzehnte, nur um noch mehr arbeiten zu dürfen.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon JuliaMünchen » Do Mär 06, 2014 9:36

Die Abschreibungssache wie es der Steinpfälzer beschreibt ist doch gerade andersrum. Manch ein Steuerberater hat dazu geraten die "wertlose" Quote noch zu verkaufen um damit die teuer gekaufte Quote noch im selben Jahr komplett abschreiben zu können. Der Schuss ging wohl nach hinten los.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon H.B. » Do Mär 06, 2014 9:51

Teddy Bär hat geschrieben:Das ist eben ein Phänomen das es nur in der Landwirtschaft gibt. Die Landwirte geben viel Geld dafür aus und machen riesige Schulden über Jahrzehnte, nur um noch mehr arbeiten zu dürfen.


Das ist nicht nur in der Landwirtschaft so, und es ist auch nicht typisch. Es ist ein Zwischending, den Betrieb für die Zukunft gut aufzustellen, und Geld zu verdienen. Eine Norm gibt es nicht.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Heinrich » Do Mär 06, 2014 10:22

Teddy Bär hat geschrieben:
tröntken hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass es sinnvoll sein kann über 10ct zu bezahlen, um EIN Jahr melken zu dürfen.

Das ist eben ein Phänomen das es nur in der Landwirtschaft gibt. Die Landwirte geben viel Geld dafür aus und machen riesige Schulden über Jahrzehnte, nur um noch mehr arbeiten zu dürfen.


IM Grunde ist das in diesem Jahr so eine Sache.
Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Man weisss ja nicht wo der Preis für die Quote steht.
Jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Wenn selbsternannte "Experten" von ca 20 Cent Superabgabe reden wäre 10 Cent, wie ich die Bauern kenne bekommt man dafür dies Jahr wohl nichts, ja ok.
Da aber keien so genau sagen kann wo wir 2015 laden, und die Superabgabe von Betreib zu Betreib unterschiedlich sein kann, Der eine überliefert 10-15 %, was durchaus noch tragbar ist. Der andere überliefert 50 und mehr. Der sollte durchaus aktiv werden. Denn das geht bei 20 Cent richtig ins Geld.
Ich denke bei 20-25% sollte man durchaus ruhig bleiben. Alles andere sollter man durchaus tätig werden. Oder mal ein entspanntes Jahr einlegen.
(weiss jemand wieviel Molkereisaldierung bei der DMK drin sind)
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon julius » Do Mär 06, 2014 12:24

agrarbetriebswirt hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben:Wir haben auch welche hier die letztes Jahr als die Quote so richtig günstig war noch mal richtig Geld rein gebuttert haben.
Hat ihnen der Steuerberater geraten da das anscheinend sofort voll abgeschrieben werden kann. Die verdienen quasi dran ohne zu melken -verstanden hab ichs aber nicht :roll:
:


Kann man auch nicht !

Es gibt immer welche die einem erzählen wollen, das sie noch dran verdienen , wenn sie Abschreibungen haben. Richtig ist, das man bei hohen Steuerzahlungen damit die Steuerezahlungen reduzieren kann, nicht aber mehr Geld auf dm Konto hat, den der Kaufpreis ist ja runter vom Konto. Max. 45 % der Abschreibung zahlt dann praktisch der Staat.

Aber egal wie, Quote in 2013 zu kaufen war wohl das richtige Invest. :regen:



Das stimmt schon, raus bebommt man sicher kein Geld, man spart aber Steuern.
Ich hatte letztes Jahr einen Grenzsteuersatz von an die 40 %. Wenn ich in so einem Jahr für 5 Cent/kg Quote kaufe, kostet sie ( aufgrund der Steuerersparnis ) nur noch rund 3 Cent.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon Stoapfälzer » Do Mär 06, 2014 12:36

tröntken hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass es sinnvoll sein kann über 10ct zu bezahlen, um EIN Jahr melken zu dürfen.
Der, der über 10 ct je Liter UNTERNEHMEHRGEWINN hat, kann dies gerne tun, aber alle anderen wären mit einem "ruhigen" Jahr denke ich besser bedient.


Hat nicht leasen früher auch um die 18 Pfennige gekostet oder waren das 8 Pfennige? Das hatte man auch nur ein Jahr.

Das richtige Geschäft währ wohl gewesen Quote für 1 Cent zu kaufen dieses Jahr melken und an der nächsten Börse für 10cent+X wieder zu verkaufen oder? :mrgreen:
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon julius » Do Mär 06, 2014 12:39

Bodenseefarmer hat geschrieben:Ich hab die die verzögert belegt werden auf Bodenheu-ration gesetzt, Fett werden die damit wohl eher nicht. Während Schmallenberg haben bei mir 7 Rinder verkalbt die alle eigentlich so zwischen 24 und 25 Monaten hätten kalben sollen. Nach dem Verkalben ging es nochmal zwei bis vier Monate bis sie wieder aufgenommen haben. Alle haben anfangs diesen Winter gekalbt (32 bis 36 Monate), waren riesen Tiere und teilweise auch schon ziemlich Fett. Ich musste nur bei zwei Geburten etwas helfen. Sie sind ganz gut eingestiegen und 6 davon tragen schon wieder, die siebte ist bereits weg, hatte Familien/Genetisch bedingte Euterprobleme. Soviel zum Thema. Mit Ketose hatte ich in den letzten 4 Jahren genau einen Fall, ist managementbedingt bei mir kein Problem.
Die statistischen Auswertungen bezüglich frühem und spätem Erst-abkalbealter denke ich sollte man pragmatisch betrachten und die unterschiede auf das Management beziehen. In der Regel sind die Betriebe die früher Erstabkalben auch die die mehr dahinter her sind das die Tiere Fit sind und schnell wieder tragen.
Ich kalbe meißtens so zwischen 24 und 25 Monaten ab. Wenn welche älter werden (27 oder 28 Monate, weil auf der Weide o.Ä.) sind diese meißt etwas höher eingestiegen. Bei älteren als 28 Monaten konnte ich keine Leistungszunahme mehr erkennen, allerdings ist die Statistik bei meinen wenigen Tieren nicht wirklich haltbar...


Wenn du jetzt nur bei 24-25 Monaten liegst kann man das EKA schon etwas erhöhen, auch wenn jeder Futtertag mehr, Geld kostet.
Kommt auch auf die Rasse drauf an. Bei Fleckvieh und Braunvieh wäre 24-25 Monate ohnehin zu früh.
Wie ich das noch in Erinnerung hatte, war weniger die Leistung das ausschlaggebende Argument, sondern die Probleme mit der Gesundheit, die mit steigendem EKA eben tendenziell zunehmen. Heisst aber nicht das deswegen jede Kalbin Probleme machen muß, nur die Gefahr ist eben größer.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon julius » Do Mär 06, 2014 12:41

tröntken hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass es sinnvoll sein kann über 10ct zu bezahlen, um EIN Jahr melken zu dürfen.

Hoffentlich ist es nur ein Jahr.
Denen trau ich noch zu, das die ein Quoten-Nachfolgemodell auf der jetzigen Quote nach 2015 aufbauen. Eine Molkereiquote war doch auch schon im Gespräch.
Die meisten EU Ländern unterlierfern sowieso und wären da sicher nicht abgeneigt.
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Re: Milchquote kaufen?

Beitragvon tröntken » Do Mär 06, 2014 12:46

Quatsch!
Weder die Politik noch die Molkereien wollen das.
Ich habe noch von meiner Molkerei gehört, die wirklich an eine Quote danach denkt. Also bitte verbreitet sowas nicht.
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