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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 129 von 146 • 1 ... 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » So Apr 21, 2024 15:54

Steyrer du Löffel ... das war eine ernsthafte Frage an Luke aus dem Burgenland :D
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Luke1212 » So Apr 21, 2024 19:46

Groaßraider hat geschrieben:Gibt's bei euch im Burgenland eigentlich Ulmen?
Das wäre ein sehr schönes, gefragtes Holz, was leider sehr selten ist.


Servus! Ulmen gibts hier sehr sehr selten, wir haben leider keine einzige im Wald.

@Steyrer: Wir pflanzen definitiv keine Robinien! Da kommen durch NVJ so viele hoch und verdrängen Eiche/Buche. Bei schönen Stämmen geht die Robinie natürlich ins Sägewerk, der Rest als Zaunsteher oder Brennholz.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » So Apr 21, 2024 20:05

Bergulmen hätte ich bei einem Waldtreffen auch noch einen anerkannten autochtonen Bestand anzubieten gehabt.
Duck...
Und die stehen in einem wirklich allzeit geplänterterten Laubholz, welches wegen seinem Grund nie planmäßig bepflanzt wurde.
Da steht sogar noch ein natürlicher Speierling im Umkreis.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » So Apr 21, 2024 20:14

Apropos autochthon. Ich habe vom neuen Revierförster erfahren, dass wir hier im Staatswald autochthone Tannenbestände haben und somit die Spalter Tanne nicht die einzige autochthone Tanne in Franken ist.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » So Apr 21, 2024 20:35

Sind nicht alle Ulmen am Ulmensterben eingegangen?
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Apr 22, 2024 6:51

Hallo Groaßraider!
Ich nahm es auch als ernst gemeinte Frage auf!

Hallo Luke1212!
Bei uns geht Robinienholz in die Lawinen-Verbauungen (Böcke) viel wird importiert. Landschafts-Bau u. Spielgeräte (Schaukeln). Aber reine Schnittware eher kaum, Scheitholz wenig wegen den Dornen u. HG sehr wohl,als Beiholz von Flurgehölz.

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon barneyvienna » Mo Apr 22, 2024 9:05

@kormoran2 : "Sind nicht alle Ulmen am Ulmensterben eingegangen?"
Bei mir, südl. Niederösterreich 450 mNN, kommt in meiner Schwarzkiefer-MK die Ulme als Anflug, und wird im Zuge meines Laub- Unterbau- Vorhabens gepflegt (Einzelschutz / Stäbchen-Methode). Auch die Esche kommt wieder /treibt wieder aus , und schaut teilweise vital aus (ich habe das Eschentrieb-Sterben 2014 erstmals bemerkt). Ich bin optimistisch, dass sich die Baumarten anpassen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 22, 2024 10:31

Na, das wäre ja sehr schön.
Bei uns war vor einiger Zeit eine Umfrage, man solle doch vitale besondere Bäume melden, um davon eventuell Samen zu sammeln und zu ziehen. Ich habe eine starke Esche gemeldet, die alle anderen Eschen um Jahre schon überlebt hat. Die anderen, die direkt daneben standen, starben am Eschensterben.
Fast ein Jahr später kam dann der Beauftragte dieses Institutes und wollte sich die Esche mal angucken. Leider war dann auch diese große Esche nicht mehr als gesund zu bezeichnen.

Die einzige Art des Überlebens dieser Gattung ist eben, dass es einige resistente Bäume gibt, von denen man Saatgut ernten kann zwecks Vermehrung und Neuansiedlung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon barneyvienna » Mo Apr 22, 2024 12:34

@Eschen- Triebsterben / @kormoran2. meine Hoffnung liegt darin, dass nicht komplett resistentes Saatgut nötig ist, sondern dass sich befallene Bäume selbständig anpassen können. Ich hatte jetzt 10 jahre Zeit, meinen Jungeschen-Anflug (ca. 0 - 3 m, Alte hatte ich nie) zu beobachten: viele Befallene trieben ab der Mitte wieder aus, teilweise mit sogar 50 cm Jahreszuwachs. Tipp: bei manchen offensichtlich befallenen Eschen-Heistern biegt sich die Triebspitze stark seitlich ( -lebt aber noch. Biegung ist teilweise im 10 cm-Halbkreis), sodass das nie mehr ein gerader Baum werden kann. Ich hab die Triebspitze abgeschnitten schätzometrisch bis zur nächsten gesunden Blattachse/ Knospen vereinzelt - und siehe da: der kommende Trieb ist wieder schön gerade nach oben.(wenn er zwieselt, wird nachgeschnitten.)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Di Apr 23, 2024 5:38

Hallo barneyvienna!
Interressannte Ansicht von dir, ich kann mir das nicht gut vorstellen, weil der Pilz in der Wurzel bzw. im Saft steckt!
Klar sind die 1. Anzeichen von den Astspitzen her ein abdörren, zum 2. spriesen von Angstreissern, zum 3. Blattabfall. Lass uns wissen wie es weitergeht?

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Luke1212 » Di Apr 23, 2024 9:10

Unsere Eschen sind extrem unterschiedlich, ein Stück ist ein Totalausfall, an einem Stück entnehmen wir jährlich die abgestorbenen und versuchen die Freifläche so lang wie möglich hinauszuzögern und ein Stück ("holzklopfen") schaut echt gut aus-natürlich ist genau dort der Sturm rein :lol:

Die abgestorbenen Eschen schauen wir seit Monaten an und keiner kann sich wirklich überwinden, wir wissen aber, je länger man wartet desto schlimmer wird es... sind alle 80+BHD.

NVJ von Esche kommt überraschend viel, jedoch hab ich da sehr wenig Hoffnung.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Apr 26, 2024 5:46

Hallo Luke1212!
Bei uns haben Förster das in Augenschein genommen (250 Ha Eschenwald), daß resitente Bäume drinnen sind. Im Frühjahr darauf mußten sie die ersten Nekrosen schon feststellen, d.h. Totalausfall des gesamten Bestandes.
Ich glaube da gibt es kein Mittel dagegen!

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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon carsten11 » Fr Apr 26, 2024 8:23

Kann ich so bestätigen. Hatte immer Hoffnung aber im nächsten Jahr waren die übrigen Eschen auch befallen. Ist nur eine Frage der Zeit.
Trotz Freistellung zur guten Belüftung (Pilz).
Bei mir sind inzwischen alle tot und der thermischen Verwertung zugeführt.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Owendlbauer » Fr Apr 26, 2024 9:28

Steyrer8055 hat geschrieben:250 Ha Eschenwald

Ich würd mir die Kugel geben. Mir glangt schon ein Viertelhektar Eschen, und noch sind nicht alle tot, aber dauert nicht mehr lange.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Fr Apr 26, 2024 10:07

Owendlbauer hat geschrieben:
Steyrer8055 hat geschrieben:250 Ha Eschenwald

Ich würd mir die Kugel geben. Mir glangt schon ein Viertelhektar Eschen, und noch sind nicht alle tot, aber dauert nicht mehr lange.


Aber auch das zeigt, wie wichtig ein artenreicher Plenterwald wäre. Monokultur ist immer problematisch.
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