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Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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2185 Beiträge • Seite 133 von 146 • 1 ... 130, 131, 132, 133, 134, 135, 136 ... 146
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Mo Mai 13, 2024 5:36

yogibaer hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:Übrigens: schönes neues Profilbild. Scheint diesmal keine Urheberrechte zu verletzen.

Meinst du? Ich sehe das anders.
Gruß Yogi


Das Bild sieht zumindest so aus, als hätte er es selbst fotografiert. Somit dürfte er zumindest schon einmal der Urheber des Bildes sein.

Ich bin aber noch nicht 100% fit in der Thematik und lerne immer wieder dazu.
Höffti
 
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Mai 13, 2024 20:23

langholzbauer hat geschrieben:...
Da verlasse ich mich doch lieber auf meine Beobachtungen in der Waldarbeit und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den berechtigten Jägern sowie das Ergebnis der jährlichen Einschätzung der betreuenden Försterschaft.!


Der ist gut.... Aber in Bayern ist nun mal das Vegetationsgutachten und die Revierweise Aussagen das Maß der Dinge und nicht irgendwelche Sympathie oder Unsympathie. :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Mai 13, 2024 20:33

Sottenmolch hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:Ganz langsam lesen Sottenmolch...
In einen Beitrag gings um das natürliche Verjüngungspotential der Baumarten, im anderen um den Verbissdruck der Baumarten!

Eiche verjüngt sich grundsätzlich hervorragend.
Nun kommt die Verbissquote ins Spiel..
(Vegetationsgutachten Bayern 2021)

Im Bayerischen Durchschnitt (Leit- u. Seitentrieb Verbiss)

Eiche 54%
SLH 41%
Tanne 38%
Ahorn 29%
Esche 27%
Buche 14%
SNH 6%
Fichte 1,7%

Vielleicht verstehst du jetzt die Beurteilung der Verbisssituation bei euch etwas besser.
Und warum Eiche NVJ Championsleague ist.
Bzw. warum die Tanne in der Verjüngungsbeurteilung als Laubholz zählt.
(Siehe Förderung gesicherte NVJ)


Also, dann halten wir fest, dass du von zwei verschiedenen Sachen gesprochen hast, dich aber etwas besser hättest ausdrücken können.
Desweiteren halte ich fest, dass die Jagd bei dir nicht passt um die Eiche zu verjüngen und, jetzt mutmaße ich, dass die Eiche bei dir etwas weniger "Spiel" mit Licht und Schatten bräuchte, sondern eher eine Handfeste Aktion die Licht schafft. Dann bleiben die Eichen nicht hocken.

Mutmaßung deswegen, weil ich bei deinen Bildern noch nichts gesehen habe, was auf Dauer ausreichend Licht für Eichen bietet.

Zum Gutachten. Brauch ich nicht, sehe jedesmal den Vergleich zwischen "im Zaun" und "außerhalb des Zaunes", siehe S.128.


Gutachten bekommst du trotzdem alle 3 Jahre als Jagdgenosse gratis, ob du es brauchst oder nicht!

Der Bayernweit 25 Fach höhere Verbiss der Eiche gegenüber der Fichte hat nichts mit Licht und Schatten zu tun, sondern mit der Eigenschaft des Wildverbiss....

Aber egal momentan schauts eh erst mal wieder nach Borkenkäfer aus.... Die ruhigen Jahre scheinen wieder mal vorbei zu sein :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Mo Mai 13, 2024 20:39

@yogibaer,
von dir als Moderator hätte ich eigentlich ein neutraleres Verhalten erhofft, anstatt die OFFTOPIC Diskussion anzuschüren...
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Kormoran2 » Mo Mai 13, 2024 21:01

Genau hier müssen wir WB ansetzen und gemeinsam mit den Jägern durch Schussschneißen und alternative Äsungen das Rehwild zur Jagdzeit aus der Dickung vor die Büchsen locken. :klug:


Da kann ich dem Langholzer nur beipflichten. Wir haben es heute nicht mehr mit der traditionellen Jagd zu tun gemäß Herman Löns. Früher ging der Jäger gerne auf die Pirsch, vermied jedes knackende Ästlein und er konnte das Wild überraschen und erlegen.

Heute kommt auf den Käferflächen das Pioniergehölz hoch. Im ersten Sommer hat der Jäger ein phantastisches Schussfeld. Weiden, Ginster etc. sind kaum höher als 30 cm. Der Jäger kann von seinem Hochsitz aus einen Radius von mehreren hundert Metern überblicken. Aber dann im nächsten Sommer ist die Herrlichkeit vorbei. Ich sehe das gerade hier. Der Ginster ist im 2. Sommer schon mannshoch und ebenso das andere Kraut.

Da mein Jagdpächter und ich diesen Ablauf schon nach Kyrill kennenlernen durften, haben wir schon Routine mit den Gegenmaßnahmen. Der Jäger sieht - wenn es hoch kommt - vom Rehbock das Gehörn. Mehr nicht. Von den Sauen sieht er das bewegte Gebüsch. Mehr nicht. Vielleicht hört er das Gequieke der Frischlinge, denn Sauen machen ja durchaus auch Lärm. Das reicht aber alles nicht, um zum Schuss zu kommen. Ich bin kein Jäger, aber allmählich lerne ich ja auch diese Zunft und verstehe meinen Pächter.

Bisher hatten wir im gesamten Revier 11 Wildäcker, die vom Pächter schön mit leckerem Gemüse eingesät wurden. Direkt daneben einen Hochsitz und so passte das mit den Abschüssen.

Aber auf den neuen Flächen wird sich das gleiche Szenario abspielen. Wir haben also abgesprochen, dass er noch wesentlich mehr Wildäcker anlegen darf. Und so hat der Pächter auch in moderne Hochsitze investiert. Früher hat er die mit seinen Mitarbeitern selbst gebaut, aber mittlerweile kauft er fertige Hochsitze und stellt die mit einem Kran auf. Und so mag das mit den Abschüssen klappen. Aber eigentlich ist es mir egal, da wir bisher kaum etwas angepflanzt haben. Und Naturverjüngung kommt so massenhaft, dass die Rehe mit dem Fressen nicht nachkommen. Im Vergleich zum früheren quasi toten, dunklen Fichtenhochwald gibt es jetzt das reinste Büffet für die Tiere.

Zum Avatar von Fuchse: Ich hatte das als eine Abwandlung eines Kölner Kirchenfensters angesehen, vom derzeit teuersten lebenden Künstler namens Richter. Vornamen weiß ich nicht. Ich glaube "Gerhard". Kopien bzw. Plagiate nicht unter einer Million! Bestimmt ist Fuchse liquide genug. :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mai 13, 2024 21:36

Groaßraider hat geschrieben:...
Der Bayernweit 25 Fach höhere Verbiss der Eiche gegenüber der Fichte hat nichts mit Licht und Schatten zu tun, sondern mit der Eigenschaft des Wildverbiss....

....



Erzähl doch nicht von Sachen, von denen du keine Ahnung hast. Ich habe mir Eichen - Nvj. angesehen. Da stand damals die Nvj. 1,5m hoch, so dicht wie bei mir hinterm Zaun. Da stand neben den Samenbäumen keine andere Baumart! Man hatte einen Lichtdurchfluteten Wald geschaffen, der es den Eicheln ermöglichte zu keimen und zügig zu wachsen. Ohne Zaun und angepasster Jagd.
Bei dir passt weder die Jagd noch der Waldbau zur Eiche!
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon langholzbauer » Mo Mai 13, 2024 22:17

... und dort waren mit Sicherheit die Rehlein satt Eiche und haben dann mehrere andere erwünschte standorttypische BA schon vom Keimblatt bis zum 1m kaputt- oder rausgefressen.
Im Steiger müssen oft die pflegenden Hainbuchen untergepflanzt werden, weil davon nichts natürlich hoch kommt.
Wurde mir so erzählt.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » Mo Mai 13, 2024 22:34

Was die alles gemacht haben oder nicht, kann ich dir nicht sagen. Kann dir aber sagen, dass in solch einem Dickicht genügend mit aufwachsen kann. Wenn Buche eingetragen wird, dann kommt sie auch durch. Die Staatsforsten haben früher auch Linde dazu gepflanzt.
In diesem Fall war es Wald von den 'von Crailsheim' und da wird scharf bejagt, damit die waldbaulichen Ziele erreicht werden.

Was meinst du mit Steiger?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Mai 14, 2024 20:14

Sottenmolch hat geschrieben:
Groaßraider hat geschrieben:...
Der Bayernweit 25 Fach höhere Verbiss der Eiche gegenüber der Fichte hat nichts mit Licht und Schatten zu tun, sondern mit der Eigenschaft des Wildverbiss......



Erzähl doch nicht von Sachen, von denen du keine Ahnung hast. Bei dir passt weder die Jagd noch der Waldbau zur Eiche!


Musste erst einmal lachen, das dir die bayernweiten Zahlen zur Verbissquote der einzelnen Baumarten nichts zu sagen scheinen :lol:

Aber große Sprüche schwingen....Vermutlich um vom fehlenden Wissen abzulenken?
Vermutlich große Probleme mit der Akzeptanz des Beitragserstellers verbunden? Aber egal....

Hier kannst du annähernd die gleichen Verbissquoten aus der Schweiz nachlesen....

https://www.waldwissen.net/de/waldwirts ... nter-druck

Ich hoffe du kannst das richtig verstehen!!!
Die Eiche hat überall den höchsten Verbissdruck!

Eine Beurteilung der Waldbaulichen und Jagdlichen Situation bei uns wird dir kaum möglich sein :regen:
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Sottenmolch » Di Mai 14, 2024 20:25

Da du scheinbar keinen Waldbau ohne deine Zahlen betreiben kannst, stellt sich mir die Frage, wie das dein Vater denn ohne Zahlen so gut hinbekommen haben soll?
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Di Mai 14, 2024 21:38

Siehe Seite 118 unten....

Findest du dich als Jagdgegner, Pflanz und Zaunbau König, der alles besser weiss aber nicht lesen kann, nicht schon längst fehl am Platz, in einem Thread der von Jagd, NVJ usw. lebt?
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Höffti » Fr Mai 17, 2024 6:06

Ich bin der Meinung, dass Zaunbau und Anpflanzung in vielen Gegenden unumgänglich sind für einen Weg hin zum Plenterwald. Sowas ist also alles andere als fehl am Platz.
Das Einzige was fehl am Platz ist, sind kommunikative Entgleisungen und Urheberrechtsverletzungen. Das braucht hier in dem Thread niemand.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Luke1212 » Fr Mai 17, 2024 10:44

Unser Eichenanflug wird mit abgebautem Einzelschutz geschützt, jedenfalls die größten, vitalsten Eichen davon. Zaun ist zu teuer für das. Paar Zaunstücke werden um die größten Lichtungen provisorisch aufgestellt, mal schauen ob 2-3 Z-Bäume da durchkommen. Die Zaunstücke haben leider nur 20-30m Länge und sind nicht all zu hoch, ca. 1-1,2m, aber bringen dort vielleicht mehr wie am Schrottplatz als Alteisen.

Die Robinien NVJ hat sich heuer wieder 20m ins Waldesinnere ausgebreitet, da werden wir wohl oder übel damit leben müssen. Robinie sollte ja klimabeständig sein, was ein Trost ist.
Wir haben einen genetisch sehr schönen Kirschbaum als Überhälter neben der Aufforstungsfläche belassen, von dem kommen wirklich schöne, viele Kirschbäume (Umkreis von 50m), mit denen wir in Zukunft hoffentlich gut arbeiten können. Wenn ausreichend junge Kirschen aufgekommen sind und der Kirschholzpreis besser ist, wird dieser dem Lichtbedarf der Jungpflanzen weichen.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Groaßraider » Sa Mai 18, 2024 21:50

Die Kirsche ist immer eine willkommene Bereicherung im Wald, alleine schon wegen der Blüte im Frühjahr :D
Ich habe leider auch nur wenige große Exemplare.
Einen schönen ~15m astfreien mit ca. BHD 40-45cm sind beim Sturm Sabine 2 Fichten draufgefallen :regen:
Jetzt hab ich ein paar 50er Bohlen auf Lager....
Gruß R. M.
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Re: Plenterwaldwirtschaft, NVJ usw.

Beitragvon Luke1212 » So Mai 19, 2024 9:51

Groaßraider hat geschrieben:... sind beim Sturm Sabine 2 Fichten draufgefallen ...


Wir hatten einen kleinen Teil fast ausschließlich Kirsche, da ist letzten Juli eine 140er Buche quer reingefallen , jetzt hoff ich noch auf NVJ von den verbliebenen Kirschen und Eichen bevor die Dornen Überhand nehmen. Pfosten und Bretter wurden leider keine draus, da alles so dermaßen zersplittert war, hat sich leider nur die Fernwärme drüber gefreut.

Wie handhabt ihr den Bodenbewuchs durch Brombeeren? Bei uns leider ein großes Problem, sogar auf der gefrästen Fläche (Robinienfläche mit teils 2m hohem Dornenbewuchs) sind sie schon wieder höher als alle anderen Pflanzen.
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