Bauer Piepenbrink hat geschrieben:

michael97 hat geschrieben:Hallo,
Eddeo
hat jemand schon mal Raps gesät auf Mitte September ( 14./15. September) ?

Wie sind denn so die Erfahrungen gewesen und wie war der Ertrag bei der Ernte?

Wir müssen unseren Raps in Einzelkorn umbrechen, weil Starkregen mit anschließender Krustenbildung den Oberboden "verkrustet" hat.
Der Raps kommt nicht mehr durch.

Auf extensive Mulchsaat oder gleich Direktsaat umstellen, dann passiert das nicht mehr

Da habe ich aber schon andere Erfahrungen gemacht, das auch noch auf einem unbearbeiten stoppel nach mehrjähriger Direktsaat und wenn du die dieses Video angeschaut hast , dann schreibst du vielleicht nicht mehr so einen Müll!
Sicher vermindert man das durch deine beschriebenen Maßnahmen extrem, aber es gibt selbst bei uns auf den relativ Ebenen Flächen Wetter Ereignisse wo selbst durch Direktsaat verschlämmung oder wassererosion auftritt
https://youtu.be/Qb0PEYer244?si=KIZRnLMRscjLgdp1

MartinH. hat geschrieben:Meine Bestände sind auch nicht schön. Der Aufgang katastrophal, es fehlt der Regen.

Frage: bekämpft Agil-S auch Weidelgras?

Kann das so bestätigen zumindest auf schwerem Boden mit viel Ton ist der Feldaufgang sehr schlecht. So langsam kommt die dritte Welle kleinen Raps.
Einige Pflanzen könnten so in den Winter gehen, andere gehen gerade erst auf. Auf guten feinem Boden ist der Feldaufgang so wie er sein soll.

Ein Kollege hat auf schwerem auch tonigem Land Mulchsaat gemacht. Da ist von weitem noch kein Raps zu sehen. Die Körner liegen leicht im Stroh und keimen nun erst nach 16mm. Fuchsschwanz wächst bei allen sehr gut im Raps aufm Ton.

böser wolf hat geschrieben:

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:

michael97 hat geschrieben:Hallo,
Eddeo
hat jemand schon mal Raps gesät auf Mitte September ( 14./15. September) ?

Wie sind denn so die Erfahrungen gewesen und wie war der Ertrag bei der Ernte?

Wir müssen unseren Raps in Einzelkorn umbrechen, weil Starkregen mit anschließender Krustenbildung den Oberboden "verkrustet" hat.
Der Raps kommt nicht mehr durch.

Auf extensive Mulchsaat oder gleich Direktsaat umstellen, dann passiert das nicht mehr

Da habe ich aber schon andere Erfahrungen gemacht, das auch noch auf einem unbearbeiten stoppel nach mehrjähriger Direktsaat und wenn du die dieses Video angeschaut hast , dann schreibst du vielleicht nicht mehr so einen Müll!
Sicher vermindert man das durch deine beschriebenen Maßnahmen extrem, aber es gibt selbst bei uns auf den relativ Ebenen Flächen Wetter Ereignisse wo selbst durch Direktsaat verschlämmung oder wassererosion auftritt
https://youtu.be/Qb0PEYer244?si=KIZRnLMRscjLgdp1

Hast du immer noch schlechte Laune, weil du deine Direktsaat nicht auf die Kette bekommen hast? Ja, wenn es hundert mm in ner halben Stunde regnet, hat vielleicht auch die Direktsaat nen Problem. Außerdem seit wann macht der Deere denn No-Till?

Nicht Direktsaat nicht auf die Kette bekommen ?
Dort wo bei uns die Rahmenbedingungen noch passen , praktiziere ich nach wie vor Direktsaat.
Doch wo wir nicht mal mehr selektive herbizide im Ackerbau anwenden dürfen , geschweige Glyphosat , habe ich es wirklich bedenken das ich es nicht auf die Kette bekomme aber selbst dort arbeiten wir bisher noch erfolgreich mit extensiver mulchsaat .
Was Michel Deere betrifft macht er seit diesem Jahr seit er die claydon hat direktsaat im konventionellen Ackerbau.
Von notill war bisher nicht die Rede.
Auch ich habe inzwischen keine Scheibenmaschine mehr aber einer Zinkensämaschine die direktsaat abzusprechen ist in meinen Augen korintenkackerei solange Ernterückstände uneingearbeitet oben aufliegen und ein Teil des bodens unangetastet bleibt.

böser wolf hat geschrieben:Was Michel Deere betrifft macht er seit diesem Jahr seit er die claydon hat direktsaat im konventionellen Ackerbau.

Können wir uns mal darauf einigen, dass eine Claydon keine Direktsaatmaschine ist? Im Endeffekt ist es nur ein Grubber, der zufällig auch säen kann.

Mad hat geschrieben:

böser wolf hat geschrieben:Was Michel Deere betrifft macht er seit diesem Jahr seit er die claydon hat direktsaat im konventionellen Ackerbau.

Können wir uns mal darauf einigen, dass eine Claydon keine Direktsaatmaschine ist? Im Endeffekt ist es nur ein Grubber, der zufällig auch säen kann.

Kann man so sehen , kann man auch anders sehen !
Einigen wir uns auf direktsaat fähige striptillmaschine !?
Je nach Ausstattung bewegt sie wenig Boden, wo bei sie bezüglich der Boden Anpassung schon eher mit einem grubber zu vergleichen ist .
Was unbestritten ist , das sie tiefer als saatguablage arbeitet und von der Definition keine klassische direktsaat mehr ist .
Aber streng genommen ist eine saat mit zb einer klassischen dsmaschine wie jd 750 a nach Vorarbeit eines strohstriegel auch keine direktsaat mehr .
Aber zurück zum eigentlichen Thema, natürlich ist direktsaat ein tolles System aber leider ist es nicht so narrensicher wie es von einigen dargestellt wird .

Narrensicher ist kein System, bei dem einen treten die Fehler nur schneller zu Tage, beim anderen sind sie erstmal verbuddelt und wenn man sich nur genug Mühe gibt muss sie erst der Nachfolger oder Pächter ausbaden.
Hab den Raps im 2. Jahr zu 100% in no-till und bis auf den Mäusefraß ist er auch zu nahe 100% da.
Ansonsten ist der allermeiste frühe Raps in der Gegend entweder der Verschlämmung oder den Schnecken zum Opfer gefallen oder auch einfach ersoffen. Der spät gesäte nach intensiverer BB liegt trocken.
Jeder darf glauben was er will und sich Ausreden suchen wie er mag, aber das es prinzipiell nicht funktioniert ist einfach falsch.

böser wolf hat geschrieben:Aber zurück zum eigentlichen Thema, natürlich ist direktsaat ein tolles System aber leider ist es nicht so narrensicher wie es von einigen dargestellt wird .

Klümper betont,dass es hinhaut,natürlich erst nach einiger zeit und konsequenter anwendung des gesamten systems.

bauer hans hat geschrieben:

böser wolf hat geschrieben:Aber zurück zum eigentlichen Thema, natürlich ist direktsaat ein tolles System aber leider ist es nicht so narrensicher wie es von einigen dargestellt wird .

Klümper betont,dass es hinhaut,natürlich erst nach einiger zeit und konsequenter anwendung des gesamten systems.

Auf diese Aussage kann ich nach 30 Jahren direktsaat nur bestätigen.
Auf Sandboden dauert es mehr als 5 Jahre aber entgegen jeder Lehrbuchmeinungen funktioniert es auch dort .
Thema Schnecken und Raps.
Hatten wir in der Vergangenheit die wenigsten Probleme.
Anders bei wintergetreide nach Raps, dort hatten wir auch schon total Ausfall im Roggen und Weizen durch schnecken .

Freakshow hat geschrieben:Narrensicher ist kein System, bei dem einen treten die Fehler nur schneller zu Tage, beim anderen sind sie erstmal verbuddelt und wenn man sich nur genug Mühe gibt muss sie erst der Nachfolger oder Pächter ausbaden.
Hab den Raps im 2. Jahr zu 100% in no-till und bis auf den Mäusefraß ist er auch zu nahe 100% da.
Ansonsten ist der allermeiste frühe Raps in der Gegend entweder der Verschlämmung oder den Schnecken zum Opfer gefallen oder auch einfach ersoffen. Der spät gesäte nach intensiverer BB liegt trocken.
Jeder darf glauben was er will und sich Ausreden suchen wie er mag, aber das es prinzipiell nicht funktioniert ist einfach falsch.

Hier in diesem Jahr eine gegenteilige Situation,,am besten stehen die gepflügten Schläge.
Aktuell stehen meine direktsaatrapse am schlechtesten , trotz 30 kg n ha unterfuss.
Aber wir hatten schon Jahre da war es ganz das Gegenteil gerade bei Trockenheit war meiner dann der , der überhaupt aufgelaufen war .

böser wolf hat geschrieben:

Freakshow hat geschrieben:Narrensicher ist kein System, bei dem einen treten die Fehler nur schneller zu Tage, beim anderen sind sie erstmal verbuddelt und wenn man sich nur genug Mühe gibt muss sie erst der Nachfolger oder Pächter ausbaden.
Hab den Raps im 2. Jahr zu 100% in no-till und bis auf den Mäusefraß ist er auch zu nahe 100% da.
Ansonsten ist der allermeiste frühe Raps in der Gegend entweder der Verschlämmung oder den Schnecken zum Opfer gefallen oder auch einfach ersoffen. Der spät gesäte nach intensiverer BB liegt trocken.
Jeder darf glauben was er will und sich Ausreden suchen wie er mag, aber das es prinzipiell nicht funktioniert ist einfach falsch.

Abgerechnet wird zum Schluss.


Wer regelmäßig Direktsaat macht, weiß um die verhaltenere Jugendentwicklung.

Hier in diesem Jahr eine gegenteilige Situation,,am besten stehen die gepflügten Schläge.
Aktuell stehen meine direktsaatrapse am schlechtesten , trotz 30 kg n ha unterfuss.
Aber wir hatten schon Jahre da war es ganz das Gegenteil gerade bei Trockenheit war meiner dann der , der überhaupt aufgelaufen war .

Abgerechnet wird zum Schluss.


Wer regelmäßig Direktsaat macht, weiß um die verhaltenere Jugendentwicklung.

Höffti, kannst du deinen Beitrag bitte mal so überarbeiten, dass man auch sieht was du geschrieben hast?

https://youtu.be/BLjGp-4ltbA?si=I8N12ATsCPZ3nhPp
Direktsaat

Des ganze Gschmarr von Euch über Mulch/Direkt/No-Till zu Raps nützt nix!
Heuer zeigt sich eindeutig die Vorzüglichkeit des Pfluges, der im Ackerbau seit Jahrtausenden seine festen Platz hat.

Wini hat schlauerweise mit seinem Lemken w-o-a-Pflug den nassen Oberboden samt
Stroh, Ausfallgetreide und AFs vor der Saat untergepflügt.
Der saubere Tisch und Luft im Boden waren Grundvoraussetzung für einen guten Raps-Aufgang.

Aktuell ist Winis Pflug-Raps sämtlichen Flachboden-Hin-und Her-Schiebern
und Stroh-Lehm-Verwicklern und Dicht-Walz-Fans haushoch überlegen.

Die Raps-Pflanzen laben sich aktuell an der Feuchtigkeit im Untergrund und
die Pfahlwurzel hat die Pflugtiefe bereits erreicht.
Das nasse Stroh verrottet im Untergrund und gibt wertvollen N-Dünger frei.

Wollt Ihr endlich Vergleichs-Bilder sehen?

Gruß
Wini
#PflugRaps

Wini, das juckt doch keine Sau wie Haushoch überlegen dein Raps momentan ist. Der muss optimal in Winter und gut ist. Kannst deinen ja 2 mal einbremsen, schön, kost ja nix. Ich fahr jetzt erstmal Gülle rein, das schiebt noch genug damit unsere beiden Bestände gleich stark in Winter kommen werden. Und das Beste: im Frühjahr kommt da auch noch was von, stell dir vor!
Durch "die ganze Luft im Boden" hast du unproduktive Mineralisierung die keinem nützt, deshalb ist Gülle vor der Saat einarbeiten auch Murks, die ist zum Großteil weg im Frühjahr. Aber macht ja nix, kippst halt einfach 10 Zentner Kalkammon drauf, gell? Achja und 2 mal Insektizid ist ja eh Standard in so nem völlig überdüngten Salat.

Manche werden nie erwachsen und bei der kleinsten "Wetterunregelmäßigkeit" im Mai werden die Gesichter wieder lang und die Ausreden kreativ.





Schlimm w