Ich halte nun auch schon ein paar Jahre Sauen. Unter Notierung hab ich ein mal in 1998 verkauft. 150 st. Ansonsten lief das immer alles durch- genauso wie heute. In den Zeiten, wo Ferkel gesucht sind muss man versuchen den Kundenstamm "nachhaltig aufzustellen" Interessieren würde mich in dem Zusammenhang mal eine Ringauswertung zu "Feste Beziehung" zu" Ich kaufen dann, wenn es mir günstig erscheint" Wobei sich das halt in den letzten 18 Monaten was gedreht hat.
Ansonsten soll jeder nach seiner Fasson selig werden .

Ackersau hat geschrieben:Ich halte nun auch schon ein paar Jahre Sauen. Unter Notierung hab ich ein mal in 1998 verkauft. 150 st. Ansonsten lief das immer alles durch- genauso wie heute. In den Zeiten, wo Ferkel gesucht sind muss man versuchen den Kundenstamm "nachhaltig aufzustellen" Interessieren würde mich in dem Zusammenhang mal eine Ringauswertung zu "Feste Beziehung" zu" Ich kaufen dann, wenn es mir günstig erscheint" Wobei sich das halt in den letzten 18 Monaten was gedreht hat.
Ansonsten soll jeder nach seiner Fasson selig werden .

Bei der letzten Mastringversammlung wurden so berichtet: Geschlossene Betriebe und Mäster mit nur einem Ferkellieferanten schneiden am besten ab. Die mit Ferkel aus vielen Betrieben nicht besonders und die nach Lust- und Laune-Mäster sind die schlechtesten. Mäster mit Dänen und holländischen Ferkeln haben auch nicht besonders abgeschnitten.

Möchte diese Aussagen aber nicht verallgemeinern.

Was für ne Diskussion...
Ist ja nicht so, dass die Sauenhalter zehn Jahre kaum verdient haben.
Der Markt hat das Problem gelöst indem entsprechend viele Sauenhalter aufgehört haben.
Denen jetzt anzukreiden, dass Zuwenig Ferkel da sind bzw das die im Vergleich zu teuer sind ist schon grotesk.

Besonders wenn man aktuell bedenkt, dass die schlachthaken einfach nicht mehr da sind und dementsprechend die Preise auch nur steigen werden wenn die Ferkel knapp bleiben.

In Summe haben dann einfach zuviele mäster weitergemacht. Das heißt den Strukturwandel den die Sauenhalter aushalten mussten den wird der mäster auch noch gehen müssen.

Das ist natürlich doof weil mastställe gibt es jede Menge und die lassen sich auch schnell verpachten bzw deaktivieren.
Aber am Ende geht das halt nur über die Wirtschaftlichkeit.
Wenn keiner mehr einstallt werden die Ferkel billiger.

Sind wenn ich mir jetzt zb die Importe aus Dänemark ansehe, dann sind da im Februar zwar ein paar 10000 weniger Richtung Deutschland gegangen aber so richtig weniger auch nicht. Die Mäster stallen weiter voll ein und suchen sogar.

Ob das sinnvoll war sehen wir in zwei drei Monaten....

Nein die Tierwohlprämie verfällt natürlich nicht. Es ist doch wohl selbstverständlich, das der deutsche Verbraucher dafür zahlt, wenn Ware ins Ausland geht. Das ist doch der Sinn von ITW. Notfalls reicht wahrscheinlich auch ein entsprechender Lieferschein.Bo hey, hier kann man sich wirklich nur noch an den Kopf fassen. Da wundert mich auch nichts mehr, wenn man so den Bock zum Gärtner macht.

BauerBruno hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:Daß du dem Verpächter die Kündigung übergibst, das bringt vielleicht deinem "Ego" etwas. Für den Verpächter ist es nicht schlimm, denn dann kommt der nächste und bezahlt meist mehr wie der Vorgänger

Die Kündigung bringt in erster Linie einen positiven Effekt in meiner Bilanz.

Es ist entlarvend. Dieses Forum ist in der Mehrheit eine Bühne für Sofamelker und Sofapflüger die sich als aktive Landwirte tarnen. Anders sind solche und viele andere geschäftsschädigende Kommentare nicht zu erklären. Man ist selbst gescheitet und ist froh wenn anderen das gleiche Schicksal droht.

Zurück zum Schweinemarkt. Wenn Tierwohlschweine lebend nach Polen oder Italien gehen, verfällt die Tierwohlprämie? Wenn ja, herzlichen Glückwunsch in der Gefangenschaft deutscher Schlachtkonzerne!

Du kannst ja glauben, daß ich Sofamelker bin. Ich weiß was anderes.

Bei uns ist es so und ich habe auch schon mehr Fläche zurückgelassen, weil sie mir zu teuer war. Es gibt immer welche die mehr bezahlen

Wenn ich mir deine Kommentare so anschaue, dann steckt in dir sehr viel Frust.

Also Bruno wenn dir das System nicht gefällt. Ich wüsste sofort zwei drei Schlachter wo man mit einem kleinen Sümmchen einsteigen könnte.
Oder gleich ganz kaufen.
Die sind zwar alle abgerockt, haben zu wenig Personal und auch noch andere Probleme aber ich bin mit sicher das wirst du alles hinbekommen. Wenn du deine Ställe und Flächen verkaufst wirst du auch locker sowas finanzieren können denk ich mal.

Aber halt irgendwie will kein Landwirt so richtig in die schlachtung investieren. Weder jetzt noch vor 15 Jahren.

Also um es kurz zu machen. Da wird auch nur mit Wasser gekocht, nicht alle schwimmen im Geld und einfach ist das Schlachtgeschäft somit auch nicht.
Nein zufrieden bin ich mir dem Preis aktuell auch nicht. Aber einseitig die Schlachter zum buhmamn zu machen halte ich auch nicht für richtig.

Also überall wird Licht am Ende des Tunnels gesehen. Schweinestau soll nächste Woche Geschichte sein. Dann sollte mit der nächsten Schönwetterphase auch was im Preis passieren. Vll sehen wir aber auch wieder 8 Wochen einen politischen Preisdeal. Von Seiten der VZF wird berichtet das ein neuer Deal bis Mai kurz bevor steht. Ich bin gespannt

Beim Schweinemarkt mit den uneinsichtigen 2 Großen gibt es nur ein Gegeneinander und kein Miteinander wie vermutlich bei den Hähnchen.

Ja die Idee fände ich gut. Nicht nur die beiden, gibt noch mehr Unternehmen. kannst du denn nicht da mal dafür sorgen, das man das Bundeskartellamt endlich abschafft ? Die sind doch bestimmt genauso Überflüssig wie QS, ITW usw.. und bei den Hänchen sind die sich auch nicht einig, die fänden das bestimmt auch Super wenn die sich absprechen dürften.

Deshalb sollte sich die Produktion und Handel zusammen setzen und Strategien entwickeln.

Machen die regelmäßig, daraus sind u.a. ITW und die Haltungsstufen entstanden. Um den deutschen Markt vor ausländischer Ware abzuschirmen. MUSS der LEH auch nicht machen, könnten auch noch dem Motto arbeiten, Scheis.. Egal wo die Ware herkommt. Aber einen Wünsch dir was Preis werden die wohl kaum hinbekommen.-

Alles, wirklich alle was in den neuen Bundesländern an Schweinen fett wird muss lebend nach Polen.

Ja warum nicht, steht ja jedem frei !!. Polen zahlt Aktuell einen BP von ca. 1,65 € . Hinfahren und fertig.

So groß ist die Angst der Schlachter vor Mangelware Schwein.

keine Ahnung wer "der Schlachter " sind. Mir sind es jedenfalls die letzten Monate schon viel zu viel Schweine, was leider auf den Preis drückt.

Die rote Seite kann diese Exporte nur verhindern wenn in Deutschland 2,2€ ausgezahlt wird damit alle Landwirte überleben können.

Die rote Seite, wer auch immer das ist, will und könnte das gar nicht verhindern. Das würde dann der Markt alleine regeln. In der meisten Zeit des Jahres liegen aber diese Länder unter den deutschen Preisen, oder nehmen gar keine deutschen Schweine auf. Und sonst würde man dort schon längst hinfahren. Die Ware sucht sich den besten Preis selber im Markt.

Ich habe gehört, dass in einem Schlachthof eines Großen 8000€ Schweine geschlachtet werden können aber nur 4000€ angenommen werden

Keine Ahnung wer das ist, so eine Strategie wäre jedenfalls betriebswirtschaftlicher Selbstmord. Würde auch gar nichts ändern, bei 750 k Schlachtung die Woche.

Also wer hier jetzt Schwachsinn schreibt, das soll jeder für sich beurteilen. In meinen Augen hast du jedenfalls hier in wenigen Tagen soviel davon geschrieben, das haben andere in Jahren nicht geschafft.
Und das du hier auch noch Fachpresse oder Unternehmen (wenn auch abgekürzt ) hier Namentlich nennst, und denen einfach Dinge oder Vorgehen unterstellst, finde ich auch bedenklich. Soll aber nicht mein Problem sein.

BauerBruno hat geschrieben:

Höffti hat geschrieben:

BauerBruno hat geschrieben:Einfach Zahlen sprechen lassen.
Alle Sauenhalter im Land verbrennen in aktueller Woche gut 3000€

Alle Mäster über 11 Mio.

Agrarblog macht noch schlechte Stimmung zum Dessert
https://www.landvolk-mittelweser.de/sit ... 0-2025.pdf

Und was bringt Dir das jetzt?
Als die Ferkelerzeuger drauf gezahlt haben, dass es raucht, hast Du den Mist ja auch nicht reingestellt hier.

Bau Dir einen Sauenstall, erzeuge Ferkel und werde reich!
Ist doch ganz einfach für Dich!

Es ist selten, dass sich Diskussionen auszahlen und das ist nicht mein Ansatz. Du musst genau lesen was ich schreibe oder es dir vorlesen lassen.
Einer meiner Kinder lebt von der Ferkelproduktion und ich habe hier keine Schärfe reingebracht .
Nur Fakten benenne ich.

Es ist wie bei Landpachtpreisen, die sich teilweise oberhalb des Getreideerlöses bewegen. Ich habe bald als Pächter das Vernügen, dem Verpächter die Kündigung zu übergeben-darauf freue ich mich.

Soll heißen: In der Marktwirtschaft schlägt das Pendel immer zurück. Man sollte nur die Zahl der Opfer möglichst gering halten.

Man merkt eindeutig das du nur von 12 bis Mittag denkst. Dein Verpächter wird sich auch freuen auf die Kündigung weil er an jedem Finger schon einen hat der auf die Fläche wartet und 200€ mehr bezahlt als du !

Na, er denkt zumindest weiter als der Bauer, der dann 200 € mehr für die Fläche zahlt Ist eigentlich schon fast peinlich wie sich die Bauern immer wieder blamieren, tolle Abschlüsse von der Meisterschule und können keine + und - Rechnung

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Na, er denkt zumindest weiter als der Bauer, der dann 200 € mehr für die Fläche zahlt Ist eigentlich schon fast peinlich wie sich die Bauern immer wieder blamieren, tolle Abschlüsse von der Meisterschule und können keine + und - Rechnung

Tja, der eine kann 700€ Pacht zahlen weil er gut/besser wirtschaftet.
Der ander kommt auch mit 150€ nicht aus den roten Zahlen!

Was willst mit Vertrauen aufbauen erreichen?

Wenn der Verbraucher nur noch 700.000 Schweine frißt und nicht mehr 1.000.000, dann hilft Dir das alles nichts.
Wer damit nicht klar kommt, muss halt verpachten.

Du scheinst wirklich recht frustriert zu sein.
Beziehungstechnisch alles okay bei dir?

BauerBruno hat geschrieben:Einer meiner Kinder lebt von der Ferkelproduktion und

Ist er Ferkelerzeuger oder lebt er von den Ferkelerzeugern?

BauerBruno hat geschrieben:
Meine Frage: Was ist das Ziel und bringt der Agrarblog Vorteile beim Fleischverkauf wenn permanent von „großem Angebot und schlechtem Absatz“ gesprochen wird?

I

Man sagt den Landwirten halt, wie es ist.
Wieso denkst Du, sind wir innerhalb von ein paar Jahren von 1.000.000 auf 700.000 runter? Wegen reißendem Absatz?


Sag halt einfach, was Du hier bezwecken willst und eier nicht ständig rum!

Und noch ein Satz zu Fleischi.

Der ist hier schon viele Jahre mit dabei und hat sich den Respekt "erarbeitet".
Das weißt Du natürlich nicht, weil Du erst ein paar Wochen da bist.

Wenn Garfield schreiben würde, das der Fleischverkauf sehr gut laufen würde, dann würde ich mir eine Security vor den Stall stellen...
Alter Satz von Vertretern: Wenn du beim Bauern bist, der nicht klagt und jammert, schnell weg, da gibt es nichts mehr zu holen...
Man muss die wöchentliche Erheiterung im Blog so lesen, wie man es damals zu Zeiten von Alan Greenspan ( ehm. Chef der FED) an seiner Mimik und seiner Aktentasche ablesen musste, ob oder was die Zinsen und die Konjunktur machen, um Geld zu verdienen ( oder verlieren...).