Nein, sicher nicht. Der liegt nicht im Westen, und hat auch keine Windräder. Und von der Größe gibt es da einige.Aber der versteht trotzdem sein Handwerk. Kann aber auch nicht jeder, ist aber bei den Schlachtern auch nicht anders. Es kann nur gute geben, wenn es auch schlechte gibt.

Hier ist einer mit 2000 Sauen , der pachtet und kauft grad Mastställe , was er kriegen kann.
Mein Segen hat er , wollt ich nicht mit tauschen

Bruno , am Ende brauchen Deutschlands Fleischis 500 Betriebe mit 2000 Sauen im geschlossenem System damit deren Bedürfnisse gedeckt sind . Der Rest kann weg .
So einfach ist die Zukunft.

Zum Geflügel- Die 20 Ställe, die ich kenne standen die letzten 5 Jahre nicht einen Tag länger leer, als man zum Reinigen braucht. Und ich habe nur gefragt, warum man dort eine Integration hinbekommt und beim Schwein nicht. Die Frage ist immer noch offen. Beim Geflügel scheinen die Schlachter nicht die Probleme zu haben höhere Kosten an den LEH weiter zu geben. meines Wissens nach der einzige Zweig der Tierhaltung wo man mit durchschnittlichen Leistungen nachhaltig Geld verdienen kann

Ja, der VEZG Preis ist die schlimmste Preisabsprache die es gibt. Das sieht auch das BKA so. Es ist aber landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften erlaubt, aber nur denen. Sonst keiner anderen Branche. Da muss jedes Unternehmen seinen eigenen Hauspreis machen. Da darf es noch nichtmal sog.Preis Notierungen geben. Also Bruno kämpfe mal dafür, das die auch abgeschafft werden.

BauerBruno hat geschrieben:Man könnte wie folgt zusammenfassen:

Hähnchen werden gut vermarktet und der Absatz gefördert.
Schweine nicht.

Einen drastischen Strukturwandel gibt es bei Hähnchen nicht.
Bei Schweinen ist es drastisch und kaum noch zu stoppen.




Was folgern wir daraus?
1. Am besten Du schreibst den Koran um, damit die aufhören, Hähnchen zu essen sondern lieber Schwein.

2. Ein Strukturwandel bei steigendem Hähnchenverbrauch wäre kontraproduktiv.

3. Ein Strukturwandel bei sinkendem Schweinefleischverzehr ist offenbar notwendig und gemäß gängiger Marktmechanismen normal.
Selbst die Zahl der Kesselflicker, Wagner und Hufschmiede ist seit dem Mittelalter deutlich zurück gegangen. Strukturwandel ist also erstmal was völlig Normales, nämlich die Anpassung des Angebots an sich ändernde Märkte.

4. Statt hier immer über Dinge zu jammern, die man nicht aufhalten kann, solltest Du lieber mal bei Deiner Bank nachfragen, ob die Dir ein paar Hähnchenställe finanzieren.
Dann kannst Du integrierter Hähnchenmäster sein und wirst reich.

5. Viel Glück!

Auch wenn ich selten Fleischis Meinung bin, aber wenn dir das nicht alles passt, dann kannst du deine Schweine selber schlachten und auch selber essen.
Mit Preisgrenzen meine ich, das die Schlachter sehr wohl wissen, was die zu bezahlen bereit sind. Das ist eine ganz einfache Regelung.Das war im vergangenen Jahr genau so, als hier schon von Preisen schwadroniert wurde, die denen in 2023 ähnlich waren. Nur die Schlachter hatten schon gesagt, sowas wie 2023 würde nicht nochmal passieren.
Und auch zehn tage vor Weihnachten stand schon fest, das der Preis nach dem Stillhalteabkommen zum Königsfest um min. 20 ct fallen muss, die MKS Geschichte hat das ganze nur "gefestigt".
Nochmal, das habe ich in den mehr als mittlerweile 30 Jahren im Schweinegeschäft gelernt, nur weil Ferkel knapp und teuer sind, wird das Schwein 4 Monate später nicht knapp und teuer sein....
Und ob es dir passt oder nicht, der Schweinemarkt ist kein Angebot und Nachfragemarkt. Es ist nur ein Nachfragemarkt. Mal mehr mal weniger.

Man wird einen Markt wie den Schweinemarkt der seit Jahrzehnten gesättigt ist und sogar schrumpft weder mit dem Rind noch mit dem Geflügel vergleichen können.
Am ehesten vielleicht noch mit der Pute. Da waren die Zeiten aber auch lange ganz ganz schwierig.

Ich glaube auch nicht, dass sich alle Schlachter hier die Taschen voll machen. Es wird einige wenige geben die sehr gut verdienen weil sie Wertschöpfung und passende Vertriebskanäle haben und zugleich produktiv das Tier verarbeiten.

Das sind aber vielleicht 50% der Haken. Der Rest der Schlachthöfe Arbeitet in mehr oder weniger schlechten Bruchbuden, hat einen enormen Investitionsstau und kann nur Standartprodukte liefern. Sprich Hälften, grobzerlegte teile oder was auch immer. Und da sind die Margen ähnlich eng wie in der Schweinemast.

Man muss als Landwirt auch verstehen, dass im vor und nachgelagerten Bereich auch nicht alles Gold ist was glänzt und aus diesem Grund ja auch da viele viele Betriebe dicht gemacht haben.
Mit vion hat das ja sogar einen ganz grossen erwischt.
Und auch dc in Essen macht jedes Jahr Verluste.

Die nächsten zehn Jahre wird auch in der Schlachtbranche weiter konsolidiert soviel ist sicher. Und wir werden uns auch darauf einstellen müssen, dass solche Abnahmeprobleme vielleicht öfter Mal vorkommen werden wenn wir Bauern das übertreiben.

Zur Zeit sind die Mastkapazitäten deutlich höher als die Ferkel Kapazitäten und die schlachthaken.

Die letzten beiden Dinge werden weiter sinken. Wenn die mäster meinen den Ferkelmangel aus Dänemark zu befriedigen dann behalten wir die Probleme

Österreich sucht schon wieder Mastschweine. Diese rufen an, daß sie welche brauchen. Die Schlachthöfe der EG Südbayern schlachten diese Woche die letzten Überhänge weg.

@Fleischverkäufer
Wie sieht’s denn jetzt aus mit den für Deutschland frei gewordenen Märkten in Großbritannien und den Drittländern? Lassen sich die Barrieren jetzt schnell auflösen? Ein kleines Statement bitte.

Moin
Gute Vorzeichen...immer wenn Fleischi Urlaub macht stieg der Preis Wie lange hat er den Urlaub 6 Wochen

Heute so ruhig? Gibt's ein Plus?

Wahrscheinlich nicht. Aber das weiß ich nur aus dem Bauch heraus.
Sicher weiß ich aber, dass hier wieder Leute mit mehr als einem Account schreiben

Kreuzschiene?

Denke auch heute unverändert.
Bis 26. März ist ja der Preis angeblich fest. Nächste Woche dann plus zehn..
Freitag ferkel plus zwei?

Notierung heute wieder nur unverändert!
Weiter sinkende Vermarktungsmengen und Schlachtgewichte.

Die Mäster, die ein finanzielles Polster haben stehen das wohl durch, aber wie die Anderen das machen bleibt mir ein Rätsel?