240236 hat geschrieben:Höffti; ich bin nicht am dauerhaft rumjammern, das empfindest du so und die Lesebrille habe ich schon auf. Lies dir den Satz durch und es steht genau so dort, wie ich es wiederholt habe.

Du scheinst es tatsächlich nicht zu verstehen. Natürlich machen einige Schlachter, die ihren Laden im Griff haben, gutes Geld. Das tun im Übrigen auch noch viele Landwirte. Du ja hoffentlich auch?

Aber Fleischi hat doch klar gemacht, dass mit den Kontrakten nicht mehr und nicht weniger verdient wird.Das hält sich wohl die Waage.

Höffti, die Ferkelzahlen fallen bereits. Du scheinst den perfekten Einstieg mal wieder mit Belehrungen "wie man's macht" im Forum verpasst zu haben.

Belehren will ich niemanden. Jeder ist selbst seines Glückes Schmied. Und ob das Einstallen richtig oder falsch war, kann ich Dir im Frühjahr und den Sommer über sagen. Mal sehen...

Zumindest scheine ich mit dem leeren Stall im Sommer und Herbst nicht allzu große Gewinne verpasst zu haben.

fleischverkäufer hat geschrieben: Aber nicht um damit dauerhaft Geld zu verdienen, das klappt nicht.

Höffti ich haben diesen Satz interpretiert

Im übrigen sind die Spanier scheinbar fähiger als die deutsche Regierung. Die haben mit China ein Regionalisierungsabkommen wegen ASP zu Stande bekommen, was in D die ganze Zeit gefordert wurde, aber keines zu Stande gekommen ist

Höffti hat geschrieben:Belehren will ich niemanden. Jeder ist selbst seines Glückes Schmied. Und ob das Einstallen richtig oder falsch war, kann ich Dir im Frühjahr und den Sommer über sagen. Mal sehen...

Zumindest scheine ich mit dem leeren Stall im Sommer und Herbst nicht allzu große Gewinne verpasst zu haben.

Diese einzelbetriebliche Entscheidung ist vielleicht schon Richtig, aber mit diesen Brotzeitmästern funktioniert Ferkelzucht und Schlachterei nicht dauerhaft

240236 hat geschrieben:Im übrigen sind die Spanier scheinbar fähiger als die deutsche Regierung. Die haben mit China ein Regionalisierungsabkommen wegen ASP zu Stande bekommen, was in D die ganze Zeit gefordert wurde, aber keines zu Stande gekommen ist

Meines Wissens spielt in Spanien die ASP noch keine Rolle.

240236 hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben: Aber nicht um damit dauerhaft Geld zu verdienen, das klappt nicht.

Höffti ich haben diesen Satz interpretiert

Ja, das weiß ich. Fleischi verdient mit Kontrakt nix zusätzlich. Aber vermutlich verdient sein Konzern schon ordentlich Geld. Das meinte er. Ist das wirklich schwer verständlich?

Und das Geld, das CT verdient, gönne ich ihm. Scheinbar kriegt der die Dinge um Einiges besser hin, als seine Mitbewerber. In Niederbayern wird demnächst ein erst kürzlich für viel Geld sanierter Schlachthof zugesperrt.

Genauso darf auch jeder Bauer sein Geld verdienen, der seinen Laden im Griff hat.

fleischverkäufer hat geschrieben:Wenn VW z. B. für einen großen Flottenkunden eine bestimmte Menge an Fahrzeugen vorproduzieren und vorfinanzieren muss, dann kann es sein, das die dadurch nicht mehr verdienen, aber wenn sie es nicht machen, bekommen sie den ganzen Auftrag gar nicht.

Wer sind in eurem Fall die Gegenspieler, die dann liefern? Komisch ist nur, dass so manche Leute in dem Bereich seit langem Milliardäre sind. Einer sticht da mehr oder weniger unbewusst raus, der irgendwie alle Klitschen aufkaufen möchte, die er unter die Fingernägel bekommt... Im Börsenbereich spricht man von "never catch a falling knive". Hat a "Gschmäckle" dad da Schwab sagn..

rundumadum hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben:Wenn VW z. B. für einen großen Flottenkunden eine bestimmte Menge an Fahrzeugen vorproduzieren und vorfinanzieren muss, dann kann es sein, das die dadurch nicht mehr verdienen, aber wenn sie es nicht machen, bekommen sie den ganzen Auftrag gar nicht.

Wer sind in eurem Fall die Gegenspieler, die dann liefern? Komisch ist nur, dass so manche Leute in dem Bereich seit langem Milliardäre sind. Einer sticht da mehr oder weniger unbewusst raus, der irgendwie alle Klitschen aufkaufen möchte, die er unter die Fingernägel bekommt... Im Börsenbereich spricht man von "never catch a falling knive". Hat a "Gschmäckle" dad da Schwab sagn..

Wieso kommt es hier früher oder später, aber leider regelmäßig zu solchen Neiddiskussionen?

Was ist denn verwerflich daran, wenn jemand eine Bude, die ein anderer wegen wirtschaftlichem Misserfolg abgibt, aufkauft und es danach einfach besser hinkriegt und sogar Geld damit verdient?

Mir nötigt das "Lebenswerk" von CT Respekt ab. Er hat sich was getraut und er hatte damit Erfolg. Hut ab. Und er scheint dabei noch nicht einmal abgehoben zu sein.

Das ist vielleicht eines der Probleme unserer Zeit. Es werden vorrangig Leute in politische Ämter gewählt, die noch nix in ihrem Leben geleistet haben (Studienabbrecher usw). Schlechtleister kriegen fürs Nichtstun fast genauso viel wie ein Fleißiger (Hartzer, oder wie immer man die aktuell nennt).

Manchmal kriegt man das Gefühl, man müsste sich in unserem Land für Erfolg schämen.

Ein gutes Beispiel für Naivität bzw. ein Stück weit Managementversagen kann man rückblickend auch hier bei zwei größeren Schlachthöfen in der Gegend sehen. Da gab es einen Betreiber, der wegen Reichtum alle bayerischen Schlachthöfe los werden wollte (gerüchteweise soll das mit dem Reichtum aber gar nicht stimmen).
Dann kamen welche an, und glaubten offenbar, dass sie es noch besser können und haben zwei Buden übernommen. Scheinbar kommen aber nicht mehr genug Schweine dort an, weil wohl manche Lieferanten nach Österreich, Ulm oder gar nicht mehr liefern.
Wie das am langen Ende ausgehen wird mMn, hab ich hier vor Jahren bei der Übernahme schon kund getan.

Ein gutes Beispiel hier im Forum ist unser Estomil. Der hat seinen Laden offenbar auch gut im Griff und verdiente als Ferkelerzeuger selbst in den übelsten Jahren noch richtig Geld. Aber er wurde dafür, dass er das hier Preis gegeben hat, angefeindet, anstatt dass man Respekt vor einer solchen Leistung gezeigt hätte. Das ist schade.

Erfolg sollte wieder sexy sein, dann geht's auch wieder aufwärts.

Höffti, dafür bist doch du das beste Beispiel. Wie oft hackst du auf den beiden guten Jahren für die Ferkelerzeuger rum? - Immer wieder und wieder. Dass die Jahre davor ne Katapstrophe waren, das geht nicht in deinen Schädel. Und dass die Sache nach wie vor nur in abgeschriebenen Buden funktioniert, verstehst du auch nicht. Und dass sich aktuell die von der Politik aufgezwungen (NICHT MARKT!!!) Umbauten (Deckzentrum, Abferkelbereich) einfach nicht aus dem Gewinn erwirtschaften lassen.

Ja, wir sind in einer Spirale nach unten. Anzahl Schweine vs. Anzahl Schlachthaken. Sobald es dann wieder einen Schlachthaken weniger als Schweine dafür gibt, geht's wie aktuell wieder nach unten. Es bleibt zu hoffen, dass sich das doch irgendwann mal stabilisiert und ein Boden gefunden wird.

Frankenbauer83 hat geschrieben:Höffti, dafür bist doch du das beste Beispiel. Wie oft hackst du auf den beiden guten Jahren für die Ferkelerzeuger rum? -

Nur mal zum Verständnis: Wo hacke ich auf guten Jahren der Ferkelerzeuger rum? Gerne darfst Du da auch einen Beitrag dazu von mir verlinken. Ein einziger würde mir da schon reichen.

Und von den schlechten Jahren habe ich selbst schon genug mitgemacht um mitreden zu können.

240236 hat geschrieben:Im übrigen sind die Spanier scheinbar fähiger als die deutsche Regierung. Die haben mit China ein Regionalisierungsabkommen wegen ASP zu Stande bekommen, was in D die ganze Zeit gefordert wurde, aber keines zu Stande gekommen ist

Du kannst es einfach nicht lassen, oder ? MIT Kontrakten alleine läßt sich kein Geld MEHR verdienen, Mehr ist hier gemeint als Gegenteil von weniger,. Wir würden wahrscheinlich sogar ohne Kontrakte mehr Geld verdienen als mit, aber das kann man zum einen nicht sicher sagen, zum anderen ist der Vergleich überflüssig , weil wir die Kontrakte für unser Geschäftsmodell machen müssen. Und mit Spanien, die haben noch nie ASP gehabt, ist zumindest nicht bekannt, also ist dieser Vergleich unsinn. Und die brauchen dadurch auch keine Regio Regelung, solange die keine Schweine aus ASP Ländern kaufen, und die kaufen die auch nicht,. Und sonst würde ich an deiner Stelle mal den Ball mit dem Vergleich schön flach halten, da gibt es schon ewig keine Karnikelzüchter mehr, und die produzieren zu Preisen, da kannst du sowieso nicht mithalten. Wir als Schlachter aber schon, trotz Verbot von Werkverträge etc. können wir wettbewerbsfähig mit denen mithalten bei den Schlachtkosten, durch unsere hocheffizenten Anlagen und Mengen.

fleischverkäufer hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:Im übrigen sind die Spanier scheinbar fähiger als die deutsche Regierung. Die haben mit China ein Regionalisierungsabkommen wegen ASP zu Stande bekommen, was in D die ganze Zeit gefordert wurde, aber keines zu Stande gekommen ist

Du kannst es einfach nicht lassen, oder ? MIT Kontrakten alleine läßt sich kein Geld MEHR verdienen, Mehr ist hier gemeint als Gegenteil von weniger,. Wir würden wahrscheinlich sogar ohne Kontrakte mehr Geld verdienen als mit, aber das kann man zum einen nicht sicher sagen, zum anderen ist der Vergleich überflüssig , weil wir die Kontrakte für unser Geschäftsmodell machen müssen. Und mit Spanien, die haben noch nie ASP gehabt, ist zumindest nicht bekannt, also ist dieser Vergleich unsinn. Und die brauchen dadurch auch keine Regio Regelung, solange die keine Schweine aus ASP Ländern kaufen, und die kaufen die auch nicht,. Und sonst würde ich an deiner Stelle mal den Ball mit dem Vergleich schön flach halten, da gibt es schon ewig keine Karnikelzüchter mehr, und die produzieren zu Preisen, da kannst du sowieso nicht mithalten. Wir als Schlachter aber schon, trotz Verbot von Werkverträge etc. können wir wettbewerbsfähig mit denen mithalten bei den Schlachtkosten, durch unsere hocheffizenten Anlagen und Mengen.

Ich verstehe jetzt nicht, warum du dich mit diesem Satz so angesprochen fühlst. Die spanische und chinesische Regierung haben ein genseitiges Abkommen wegen ASP mit Regionalisierung getroffen. Nicht mehr und nicht weniger. Der Fall, daß die ASP eintritt, kann ja doch vorkommen und deshalb wurde etwas gemacht.

Du hast das aber für den Mitleser als klaren Vorwurf formuliert, der impliziert, in Spanien gibt es eine ASP Regionalisierung mit China und trotz ASP läuft der Export dort.
Das klingt sich an, als wäre in D sowas versäumt worden und das kostet nun allen Schweinebauern in D Geld.
Fakt ist doch, da gibt es nun ein Abkommen für den Seuchenfall den es noch nicht gab.
Was das wert ist, weißt du erst wenn die ASP da ist.
Das ist doch absolut aus der Luft gegriffen das da jetzt wer was besser macht.