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210ponys hat geschrieben:@ Qtreiber da muss ich dich leider etwas enttäuschen freuen tu ich mich sicher nicht diebisch auf was da kommt! Nur muss man die lieben Kollegen ab und zu erinnern als Sie sich ins Fäustchen gelacht haben als ein Nebenerwerbslandwirt aufgeben musste. Und jetzt der Strukturwandel auch vor ihrer Stalltür keinen Halt mehr macht!!!
210ponys hat geschrieben:Vielleicht lacht sich ja bald der kleine Hanswurst ins Fäustchen...
210ponys hat geschrieben:lese ich hier sowas wie Einigkeit oder geht hier vielen der Arsch nur auf Grundeis!?
T5060 hat geschrieben:Es gibt keine gesicherte Garantie, dass du als Großer groß bleibst, wie der Kleine auch keine Garantie hat, dass er klein bleibt oder verschwindet.
210ponys hat geschrieben:lese ich hier sowas wie Einigkeit oder geht hier vielen der Arsch nur auf Grundeis!?
marius hat geschrieben:
Also neulich bei Regenwetter ging mein Hintern wirklich auf Grundeis.
Grund : Da wusste ich wirklich nicht was ich den ganzen Tag anstellen sollte.
Welche Bedeutung hat der Export für die PHW-Gruppe?
Wesjohann: Wenn Sie den Export aus Deutschland heraus meinen, liegen wir bei ca. 20 %. Die Ware bleibt aber fast ausschließlich in der EU. Mit unseren hohen Standards sind wir selbst in der EU kaum wettbewerbsfähig. In Drittstaaten wird es noch schwieriger.
Ist das der Grund, warum Sie auch im Ausland investieren?
Wesjohann: Nein. Polen, Bulgarien und Holland sind interessante Märkte. Polen hat 40 Mio. Verbraucher und einen höheren Geflügelfleischverzehr pro Kopf als wir Deutschen. Gleiches gilt für Bulgarien und Benelux. Wir investieren in diesen Ländern für die jeweiligen Märkte, nicht um von dort Deutschland zu versorgen. Unser Kernmarkt ist und bleibt Deutschland.
Heißt das, Sie beliefern keine deutschen Kunden aus Polen heraus?
Wesjohann: Doch, aber das hat andere Gründe: In Deutschland landen 65 % des Geflügelfleischs im Großverbraucher- und Gastrobereich. Herkunft, Prozessqualität oder Tierwohl stehen hier nicht im Fokus. Es herrscht in diesem Segment ein hoher Wettbewerbsdruck. Da können wir teilweise nur mit preisgünstiger Ware im Geschäft bleiben.
Gibt es also doch eine schleichende Verlagerung Ihrer Aktivitäten ins Ausland?
Wesjohann: Wir haben in Deutschland keine Produktion zurückgefahren. Wir planen auch keine Verlagerung ins Ausland. Es gibt aber Teilbereiche, in denen wir mit deutscher Ware nicht wettbewerbsfähig sind und mit unseren polnischen Produkten einspringen. Das stabilisiert uns und damit auch unsere landwirtschaftlichen Partner.
Wächst Ihr Umsatz im Inland genauso schnell wie im Ausland?
Wesjohann: Der polnische Markt ist viel dynamischer. Allein 2019 gehen dort fünf bis sechs neue Schlachtereien ans Netz. Polen ist schon jetzt das mit Abstand größte Produktionsland für Geflügelfleisch in Europa.
..., die für Deutschland eine ernsthafte Konkurrenz ist.
Wesjohann: Klar ist das Konkurrenz. Polen hat viel niedrigere Lohn- und Baukosten. Den größten Vorteil haben sie bei der Besatzdichte mit 42 kg/m2. Wir in Deutschland dürfen nur 39 kg/m2 halten und die Betriebe der Initiative Tierwohl (ITW) sogar nur 35 kg/m2. Ich bin mir ziemlich sicher, dass uns Polen in den kommenden Jahren Marktanteile vor allem im Großverbraucherbereich wegnehmen wird.
Was wollen Sie dagegen tun?
Wesjohann: Als Unternehmen müssen wir uns richtig positionieren. Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH), der 35 % des Geflügelfleisches umsetzt, führt ja vornehmlich deutsche Ware und immer öfter auch Tierwohlware. Da müssen wir einen guten Job machen und guten Service bieten.
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