Mr.T. hat geschrieben:Hubert
. Aber ich gebe zu, daß der damalige Streik viel zu früh und unüberlegt durchgeführt wurde.
Der Streik kam zu spät.
Hätte der Streik im November 2007 stattgefunden dann wäre der Spotmarktpreis innerhalb einer Woche auf einen € gestiegen. Da wäre Politik und vorallem Molkereien schneller bereit gewesen auf Forderungen des BDM einzugehen.
Achja, was sind denn die Forderungen des BDM genau?
Zum Punkt Mengenbeschränkung möchte ich noch eines sagen: Es wird immer gesagt das die Nachfrage den Preis bestimmt. Das ist bestimmt richtig. Nur im Milchmarkt hat komischerweise plötzlich auch der Preis die Nachfrage bestimmt. Es sind nämlich tatsächlich Abnehmer von Milchnebenprodukten auf pflanzliche Produkte umgestiegen. Milch muss sich nunmal mit möglichen Alternativen messen lassen. Wir können keine "Milch OPEC" erschaffen.
Es wird heuer etwas weniger Milch geliefert als im vergangenen Milchwirtschaftsjahr. und der Preis ist im Keller. Komisch.
Eine mengenbeschränkende Quote beschränkt die produzierte Menge. Das ist zum Teil richtig. Das Problem ist nur: Eine Quote fordert auch auf um "vollgemacht" zuwerden. Quote kostet eine MEnge Geld, und deswegen wird sie auch weitgehen beliefert. Da kauft man sich lieber noch ein paar teure Milchkühe um seine Quote auch auf jeden Fall vollzubekommen. von daher ist eine Quote auch ein Faktor der die Milch eben NICHT im PReis steigen lässt.
Gäbe es keine Quote dann würden in niedrigpreisphasen eher Landwirte aus der Milchproduktion aussteigen. Die Quote verhindert das eher.
Aber sie hält den Milchpreis auf immer gleichem Niveau. Auf gleich niedrigem Niveau. sieht man ja die letzten 20-25 Jahre.