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Neuer 3 Punkte Plan BDM

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Beitragvon HerrAigner » So Nov 16, 2008 12:57

Josse hat geschrieben:
HerrAigner hat geschrieben:mein Problem ging schon damit los, als ich im Bus war bekam ich gleich gesagt, daß hier keiner mit mir redet. Der BDM Redestreik war natürlich genauso inkonsequent wie der Lieferstreik. Dann hab ich erst mal Stimmung gemacht, dann gabs noch Schnaps vom LAMA Händler dazu und Bier gekauft beim Busfahrer ( war schön zu hören was BDM´ler aussprechen was sie denken ), naja wenns läuft dann läufts. Schief gehen konnte nix, die hatten auf der Eurotier genug Eimer verteilt, wo dann auch ein Weichei gleich reingekotzt hat. Weis gott anlegen wollte sich mit mir keiner, weil sie mich halt doch noch brauchen. Anfangs hatte ich schon Schiss das ich was in die Fresse krieg.


Nach dieser Aussage von dir jedoch nicht.


Dann lese die mal richtig
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Beitragvon Hessen-Sibirier » So Nov 16, 2008 13:03

HerrAigner hat geschrieben:Josse, im Gegensatz zu Dir sind die BDM´ler in meinem Eck ganz nette Menschen .... mir haben uns gut unterhalten und überhaupt nicht gekloppt.


Think positive,
ist ja schon mal ein gewaltiger Fortschritt, daß BDM-Mitglieder in diesem Forum als Menschen betrachtet werden, und nicht kollektiv als "Vollpfosten" und grenzdebiles Stimmvieh.
Es soll durchaus Menschen geben, die in diesem Verband Mitglied sind und ihre Fähigkeit zu denken nicht an der Gardrobe abgeben.
Die meisten dieser Beiträge hier, egal in welche Richtung sie auch tendieren, sind doch zum grössten Teil hochspekulativ.
Da können wir auch die zauselige Tante von ASTRO-TV anrufen und uns von der mal was aus der Kristallkugel brabbeln lassen....
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Beitragvon HerrAigner » So Nov 16, 2008 17:16

Was hälts du eigentlich für Hessisch Sibirien ? ich war schon in Sibirien und kenn hessen auswendig, also mit Sibirien hat das nicht soviel gemein :lol:
Welche Ecke ? HEF oder MR ?

Tebarz van Elst, Bischof von Limburg hat das mit den BDM - Mitgliedern ganz gut auf den Punkt gebracht : Das sind Menschen, die aus Tradition um ihren Hof bangen, insofern ist das Motiv ihrer Mitgliedschaft nicht verwerflich
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Beitragvon Hessen-Sibirier » So Nov 16, 2008 21:03

[quote="HerrAigner"]
Welche Ecke ? HEF oder MR ?

Wie, du kennst Hessen auswendig ?
MR ist ja quasi die Hessen-Riviera-- und HEF ist eindeutig mehr Waldhessen.
Entscheidend ist dabei auch nicht was ich für Sib. halte, sondern die Herrschaften in Fiesbadum oder Krankfurt.
Konkret handelt es sich um WA-FKB, weil in Steinwurfweite zum Hochsauerlandkreis.

Es war mir ein Vergnügen diese, zugegeben kleine Bildungslücke deinerseits,
geschlossen zu haben. :D
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Beitragvon fedorow » So Nov 16, 2008 21:44

Josse hat geschrieben:Interessante "Erfahrungen" hast du da gemacht!
Ist es bei euch wirklich so, das BDM Mitglieder den Nichtmitgliedern redeverbot erteilen?
Ist es wirklich so, das BDM´ler mit den Fäusten ihre Meinung vertreten?
Wofür brauchen die dich?


zumindest bei uns war das beim michstreik so. da hieß es M... halten und mitstreiken. da wurden keine gegenargumente angenommen, wer beim streik nicht mitmachte wurde anonym angerufen und bedroht. als beispiel , bei einem wurde während des streiks in die milchkammer eingebrochen und in den milchtank ein loch durchgebohrt, anderen wurde gedroht sie werden hemmstoff in der milch haben, wenn sie sich nicht beteiligen.
dies war allerdings im süden wesentlich schlimmer als im norden
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Beitragvon Hessen-Sibirier » So Nov 16, 2008 22:28

Oje, das ist allerdings das letzte..
In diesem Fall kann man dann wohl auch verstehen wenn die Betroffenen richtig sauer reagieren.
War bei uns aber nicht so. Hitzige Diskussionen hin und her, natürlich.
Aber wir können uns alle noch in die Augen sehen, und die vielzitierten Risse innerhalb der Dörfer gibt´s hier in der Ecke definitiv nicht.
Oder wie der Kölner sagt:
Dem einen sing Uul is dem annern sing Nachtigall :)
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Beitragvon fedorow » So Nov 16, 2008 23:08

Hessen-Sibirier hat geschrieben:Oje, das ist allerdings das letzte..
In diesem Fall kann man dann wohl auch verstehen wenn die Betroffenen richtig sauer reagieren.
War bei uns aber nicht so. Hitzige Diskussionen hin und her, natürlich.
Aber wir können uns alle noch in die Augen sehen, und die vielzitierten Risse innerhalb der Dörfer gibt´s hier in der Ecke definitiv nicht.
Oder wie der Kölner sagt:
Dem einen sing Uul is dem annern sing Nachtigall :)

man muss natürlich dazusagen, dass dies nicht direkt am BDM, sondern mehr an bestimmten " Heißsporne " lag. Der BDM hat immer wieder betont, der Streik ist freiwillig.
Aber leider herrscht seit dem Milchstreik unter bestimmten Landwirten immer noch Feindschaft
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Beitragvon Klaus0r » So Nov 16, 2008 23:32

ich möchte hier nicht frech werden , aber nur ne frage wie kann es sein das als letztes Jahr wo es mehr geld für die milch gab , das auf einmal sehr viele Bauern sich neuer Schlepper gekauft haben , und sehr viele Leute nochmal ihre bestände vergrößert wurden zb von 100 auf 250 ! Sowie noch größe ställe gebaut worden sind ?Und dann noch so viel milch geliefert wie es ging . Ich dachte man könnte fast nicht vom milchgeld leben und dann sowas ? Und da war man noch nicht mal auf 43 Cent !? Also bitte ich mal um erklärung
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Beitragvon Mr.T. » So Nov 16, 2008 23:47

Klaus0r hat geschrieben:ich möchte hier nicht frech werden , aber nur ne frage wie kann es sein das als letztes Jahr wo es mehr geld für die milch gab , das auf einmal sehr viele Bauern sich neuer Schlepper gekauft haben , und sehr viele Leute nochmal ihre bestände vergrößert wurden zb von 100 auf 250 ! Sowie noch größe ställe gebaut worden sind ?Und dann noch so viel milch geliefert wie es ging . Ich dachte man könnte fast nicht vom milchgeld leben und dann sowas ? Und da war man noch nicht mal auf 43 Cent !? Also bitte ich mal um erklärung

wie Du richtig erkannt hast, wurde der gesamte Mehrerlös des Milchgeldes in den Betrieb gesteckt, um ihn für die Zukunft wettbewerbsfähig zu machen.
Schlimm wäre es gewesen, hätten die Milchbauern die Mehrerlöse für Kreuzfahrten oder einen Porsche verjubelt. Das hätte das Ende der Betriebe noch schneller besiegelt.
Wer wachsen will muss viel Geld investieren, wer das nicht macht wird mittel-langfristig, aufgeben müssen.
Ob es nun gut ist von 100 auf 250 Kühe zu erweitern lassen wir mal dahingestellt.
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Beitragvon meyenburg1975 » Mo Nov 17, 2008 13:12

Klaus0r hat geschrieben:ich möchte hier nicht frech werden , aber nur ne frage wie kann es sein das als letztes Jahr wo es mehr geld für die milch gab , das auf einmal sehr viele Bauern sich neuer Schlepper gekauft haben , und sehr viele Leute nochmal ihre bestände vergrößert wurden zb von 100 auf 250 ! Sowie noch größe ställe gebaut worden sind ?Und dann noch so viel milch geliefert wie es ging . Ich dachte man könnte fast nicht vom milchgeld leben und dann sowas ? Und da war man noch nicht mal auf 43 Cent !? Also bitte ich mal um erklärung


Betriebe mit mäßigem Erfolg haben einen Investitionsrückstand (teilweise) aufgelöst und die gut verdienenden Betriebe konnten natürlich Wachstumsschritte machen oder in die Arbeitswirtschaft investieren, nicht zuletzt auch um Steuern zu sparen.

Von dem Investitionsvolumen haben viele kleine und mittlere Händler in der ländlichen Region profitiert. Auch rund um das Kaff Großsander. Und damit hast letztlich auch Du profitiert.
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Beitragvon fedorow » Mo Nov 17, 2008 14:22

was ich mich immer frage, warum werden die landwirte immer unter die lupe genommen ?? bei uns im ort hat ein handwerksbetrieb mal eben sämtliche fahrzeuge, kombis ( ca 7 oder 8 stück ) gegen neue ausgetauscht obwohl die alten eigentlich noch top waren. wenn interresiert das ? keine sau. wenn sich nun ein landwirt einen neuen schlepper kauft und den alten 15, 20 jährigen verkauft geht ein riesen pallaber los, was müssen doch die bauern geld verdienen :!: sowas verstehe ich überhaupt nicht.
Es ist immer noch vielerorts die Meinung vertreten, der Bauer muss ganz unten stehen :!: Also viel Arbeit darf er haben, aber nur soviel verdienen dass er gerade über die Runden kommt :!:
Diese Meinung ist in vielen Köpfen drinn, leider. Kommt aber nicht zuletzt daher, daß aufgrund der Dumpingpreise, Lebensmittel als selbstverständlich angesehen werden, die es immer und überall billig zu haben gibt
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Beitragvon zimtstangerl » Mo Nov 17, 2008 17:08

was ich mich immer frage ist, warum überhaupt irgendwer unter die Lupe genommen wird. Wobei das ja noch nicht das Problem wäre, sondern die fast obligat folgende Kritik. Geht doch niemanden etwas an. Is doch sein Geld. Äh, is es das? Klar is es das, aber die Subventionitis im Agrarbereich - auch wenn sie eigentlich dazu führt, dass die Großen immer größer werden - läßt halt die breite Öffentlichkeit denken, 'dem Bauern sein Geld kommt eigentlich eh von mir' (Mitspracherecht inklusive). Mit Dumpingpreisen (was immer dieses Modewort genau bedeuten soll) hat das glaub ich weniger zu tun. Als zweites würd ich einfach einmal auf Neid tippen.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon H.B. » Di Nov 18, 2008 10:46

Ein Schlepper ist doch nur ein Arbeitsgerät, kein Luxus. Also da sollte kein Neid entstehen. Kennt jemand einen Frächter, der mit alten Karren durch die ganze Republick kurvt, nei, es ist sein Arbeitsgerät und er hat den Anspruch auf Zuverlässigkeit, genau wie wir auch. Wer ist dem Frächter seinen neuen LKW neidig, oder glaubt, der bereichert sich damit?

99% der Invstition des Frächters kommt direkt dem Staat und somit dem Konsumenten zugute, wie beim Landwirt auch.
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Beitragvon zimtstangerl » Di Nov 18, 2008 11:17

ja,ja, du hast ja völlig recht. Nur:

1) Bauern werden kaum als Unternehmer wahrgenommen
2) wenn doch, dann wirkt unternehmerfeindliche Grundstimmung
3) Subventionen anderer Unternehmen werden medial kaum thematisiert, außer es geht was schief (Nokia), dort gehört es zum 'guten (wenn auch wahnwitzigen) Ton' - Arbeitsplatzsicherungsblabla
4) so wie der Strom aus der Steckdose kommt, kommen Erdäpfel aus dem Regal.
5) Neid sollte eigentlich nie Triebfeder sein (Luxus hin oder her)
6) ökonomischer Analphabetismus in Zeiten des Konsumwahns, wo produktive Kapitalakkumulation (Trecker) böse ist, Consumerism (im Notfall auch auf Pump - 2xMallorca/Jahr, 3 Handies, ....) als Binnennachfragestimulanz hochgepriesen wird.
7) und ja, die Propagandamaschinerie der politischen Wassermelonen wird mE alles - und erfolgreich - daransetzen, auch die Investitionen der Frächter anzuprangern, denn v.a. jene Leuts, die noch nie ein Unternehmen von innen gesehen heben, wissen ja am Besten, dass ein kleiner VW-Transporter ja eigentlich reichen müßte, oder ein Schubkarren.

...genug gejammert...

die Liste ließe sich wohl noch um einige Punkte ergänzen, nur kann man eh nix dagegen tun, außer sich eine Elefantenhaut anzüchten. Augen zu und durch.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon hans g » Di Nov 18, 2008 11:59

zimtstangerl--wir sind hier doch in D-land und da gehört DAS JAMMERN einfach dazu und dann guck dir die bauern doch mal an---BAUER SUCHT FRAU---so ganz unrealistisch ist das doch nicht.
kein wunder also....... :roll:
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