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Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Turbok

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Mo Aug 03, 2015 12:17

marius hat geschrieben:[
Hattest du eigentlich schon auf meine Frage geantwortet?


Die hab ich indirekt im anderen Thread unter Agrarpolitik "aufstehen jetzt" beantwortet. 8)


Das war dann aber keine Antwort, sondern nur eine vom "Hören- Sagen" bestimmte Vermutung ohne Sinn und Verstand.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon T5060 » Mo Aug 03, 2015 13:18

Doch scheißegal......... Ende 1944 hat sich auch niemand für den Milchpreis interessiert
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Ratz und Ruebe » Di Aug 04, 2015 9:22

Hallo

Was wird den "verheizt"? Die Kühe? Eher nicht. Die stehen bei unseren 100 + X-Betrieben in sauberen, hellen und gut durchlüfteten Ställen fühlen sich wohl und füllen Milchtanks einer Größe die wir vor 15 Jahren nicht als Güllefässer hatten.
Woll aber die Familien die diese Betriebe führen: Senior-Bauer grubbert bis nachts um 12 mit dem 3. Bandscheibenvorfall noch Gülle ein, Senior Bäuerin steht bis 22 Uhr, auch nach ihren 2. Psychiatrieaufenthalt, noch im Melkstand. Und der ende 30er Anfang 40er "Jungbauer" kommt auch um 23 Uhr mal aufs Dorffest und rottet sich mit Gleichgesinnten am Junggesellen-Tisch zusammen um über den Spritverbrauch zwischen Fendt und Hirsch zu Diskutieren. Nach der 2. Mass Bier wird dann über die gleichaltrigen (auch Landwirte) gelästert weil sie um 0 Uhr das Fest mit Frau und Kindern bereits wieder verlassen. Diese werden dann als "Flächenblockierer" betitelt oder wird behauptet nur wegen der Frau hat er die Viehhaltung aufgegeben weil die "Alte" zu faul zum melken ist.

Tatsachen!
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon steel. » Di Aug 04, 2015 10:26

Ratz und Ruebe hat geschrieben:Woll aber die Familien die diese Betriebe führen: Senior-Bauer grubbert bis nachts um 12 mit dem 3. Bandscheibenvorfall noch Gülle ein, Senior Bäuerin steht bis 22 Uhr, auch nach ihren 2. Psychiatrieaufenthalt, noch im Melkstand. Und der ende 30er Anfang 40er "Jungbauer" kommt auch um 23 Uhr mal aufs Dorffest und rottet sich mit Gleichgesinnten am Junggesellen-Tisch zusammen um über den Spritverbrauch zwischen Fendt und Hirsch zu Diskutieren. Nach der 2. Mass Bier wird dann über die gleichaltrigen (auch Landwirte) gelästert weil sie um 0 Uhr das Fest mit Frau und Kindern bereits wieder verlassen. Diese werden dann als "Flächenblockierer" betitelt oder wird behauptet nur wegen der Frau hat er die Viehhaltung aufgegeben weil die "Alte" zu faul zum melken ist.

Tatsachen!


Was lernen wir daraus ? :mrgreen:
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Estomil » Di Aug 04, 2015 10:30

Jeder kann sich seinen betrieb so aufbauen wie er es fuer richtig haellt. Es wurde keiner gezwungen in den boxenlaufstall zu investieren. Dass das arbeit macht war wohl vorher klar. In der regel macht man sowas ja auch nur,um sich dann auch personal leisten zu koennen.
Wer von 60 kuehen nicht leben kann, kanns von 120 auch nicht!!
Wer als junglandwirt auch noch nicht kapiert hat, dass man in der regel um sieben den hammer fallen lassen muss der ist selbst schuld. Kinderlosigkeit gehoert bei vielen meiner kollegen ja leider schon dazu. Das ist aber leider auch meist hausgemacht! Der schlechte ruf der landwirte was die zeit fuer die familie angeht eilt uns vorraus!
Ebenso die wohnsituation im mehrfamilienhaus die heute keine frau mehr mitmacht.

Im uebrigen ist es kein wunder, dass viele betriebe nicht laufen. Wer taeglich ueber 12 h mit der normalen taeglichen arbeit beschaftigt ist der kann garnicht auf nen gruenen zweig kommen. Um seinen betrieb gut ans laufen zu kriegen darf man nicht mehr als 6h arbeiten. Der rest des tages muss mit delegieren und vor allem nachdenken und planen verbracht werden. Ich erlebe es allzu oft, dass kollegen wichtige betriebswirtschaftliche ereignisse schlicht verpennen da sie den kopf woanders haben (futterkontrakte, vermartung, duenge oder psm planung, moeglichkeiten von foerdermassnahmen, steuerlicher gestalltungsspielraum oder schlicht das verpassen zb des pv geschaefts. Allein letzteres bringt mir nach abzug von afa, laufenden kosten sowie einkommenysteuer im schnjtt von 20 jahren rund 40000 im jahr....
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon steel. » Di Aug 04, 2015 11:18

...postet ein Schweinehalter im Milchviehforum. :lol:
Jetzt fehlt nur noch schimmel und Holdiklüh. Ebenfalls Nichtmilchviehhalter, die für die Milchbauern bestimmt einen Masterplan haben.
Du solltest mit den beiden einen eigenen Verband für Landwirte gründen. Dann stehen endlich die goldene Zeiten an. :klug:

Ratz und Rübe liegt schon richtig so wie ers beschrieben hat. Und diese Spirale dreht sich weiter. Burn out werden die noch alle kennenlernen und die Klapse hält Plätze bereit. Getrieben von der Spirale aus weiterem Wachstum und nochmal sinkenden Erzeugerpreisen.

Nur, das es den Tieren gut geht stimmt sicher nicht. Milchkühe klappen im Schnitt mit 5 Jahren /nach 2-3 Laktationen, völlig ausgelaugt zusammen. Das hat nichts mit Tierwohl oder Tierschutz zu tun. Wer das behauptert macht sich lächerlich. Ist eher eine Qualzucht wie neulich im Mainz Report beschrieben wurde.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Ratz und Ruebe » Di Aug 04, 2015 12:03

Ich muß dazu sagen Ich als (noch) Milchviehhalter sehe es nicht ein mich in die Spirale "Wachstum Wachstum über alles" einzugliedern. Richtig ist, die "hockende Henne" hat nichts (zu deutsch eine Henne die sich nicht bewegt wird auch keinen Wurm oder kein Korn finden) aber sich nur für die Bank, das Finanzamt, oder LT-Industrie kaputt zu machen ist auch nicht der Richtige weg.
Da ich auch viele Jahre Erfahrung als Betriebshelfer und vor allem als Melker habe muß mann schon sagen daß der Tierkomfort und Stallklima in den neuen Ställen wesentlich besser ist als in meinem 50 Jahre alten Anbindestall. Auch der Arbeitskomfort in den neuen Ställen ist besser als in meiner alten "Burg". Was ja auch sinnvoll ist den warum soll der technische Fortschritt an der Lw vorbeigehen. Nur wenn der Komfort und Zeitgewinn NUR dazu genutzt wird noch mehr zu pachten, noch größere Ställe zu bauen um dadurch noch mehr zu produzieren, was dann denn Preisverfall verursacht der dann durch noch mehr Leistungssteigerung aufgefangen werden muß fühle ich mich fehl am Platz.
Ich würde gerne mit einer 30-40 Kuh Herde in einem Laufstall mit Melkstand und meinen eigenen Flächen sowie der vorhandenen Landtechnik in der Milchviehhaltung bleiben. Auch meine Familie (Frau und zwei Kinder) würden diesen Schritt akzeptieren, Wirtschaftlich ist so ein Projekt vollkommen uninteressant. Also lasse ich den Anderen den Vortritt.

Passend dazu:
https://youtu.be/MTSitlFXEX8
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon bauer hans » Di Aug 04, 2015 12:28

Ratz und Ruebe hat geschrieben:Hallo

Was wird den "verheizt"? Die Kühe? Eher nicht. Die stehen bei unseren 100 + X-Betrieben in sauberen, hellen und gut durchlüfteten Ställen fühlen sich wohl und füllen Milchtanks einer Größe die wir vor 15 Jahren nicht als Güllefässer hatten.
Woll aber die Familien die diese Betriebe führen: Senior-Bauer grubbert bis nachts um 12 mit dem 3. Bandscheibenvorfall noch Gülle ein, Senior Bäuerin steht bis 22 Uhr, auch nach ihren 2. Psychiatrieaufenthalt, noch im Melkstand. Und der ende 30er Anfang 40er "Jungbauer" kommt auch um 23 Uhr mal aufs Dorffest und rottet sich mit Gleichgesinnten am Junggesellen-Tisch zusammen um über den Spritverbrauch zwischen Fendt und Hirsch zu Diskutieren. Nach der 2. Mass Bier wird dann über die gleichaltrigen (auch Landwirte) gelästert weil sie um 0 Uhr das Fest mit Frau und Kindern bereits wieder verlassen. Diese werden dann als "Flächenblockierer" betitelt oder wird behauptet nur wegen der Frau hat er die Viehhaltung aufgegeben weil die "Alte" zu faul zum melken ist.

Tatsachen!

sobald die senioren ausfallen,wirds sehr brenzlig für diese betriebe.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Estomil » Di Aug 04, 2015 12:42

Ich behaupte mal , dass die betriebe bei denen die ehefrau ubd oder die eltern noch ausserlandwirtschaftlicb arbeiten deutlich weniger probleme haben.
Zumindest bei mir ist es so, dass ich deutlich guenstiger jemanden einstellen kann, als dass meine frau sagt sie wuerde zu hause bleiben.

Das problem ist doch eher, dass viele betriebe schonjahrzehnte unwirtschaftlich arbeiten. Bei drei vollzeitkraften muss man doch wenigstens 75000 gewinn nur fuer den lohnansatz erwirtschaften. Dazu den pachtansatz siwie den zinsansatz.
Wer da langfristig nicht mal in die naehe kommt, sollte vieleicht besser aufhoeren.

Im schnitt haben die futterbaubetriebe in den letzten 10 jahren diese kosten jedoch deutlich oefter reingeholt wie die veredelungsbetriebe!!
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Di Aug 04, 2015 16:49

Warum muss man immer über andere Betriebe alles besser wissen und denen ihr Leid vorwerfen. Wo lebt ihr eigentlich. Jeder, ob Milchbauer oder anderer Selbstständiger kann doch für sich selber handeln und muss sich nicht dauern für andere rechtfertigen. Wenn ihr alles richtig macht, dann freut euch doch und seid glücklich......Was für ein Volk.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon meyenburg1975 » Di Aug 04, 2015 19:22

LUV hat geschrieben:Warum muss man immer über andere Betriebe alles besser wissen und denen ihr Leid vorwerfen. Wo lebt ihr eigentlich. Jeder, ob Milchbauer oder anderer Selbstständiger kann doch für sich selber handeln und muss sich nicht dauern für andere rechtfertigen. Wenn ihr alles richtig macht, dann freut euch doch und seid glücklich......Was für ein Volk.

Eigene Unzufriedenheit lässt sich besser ertragen, wenn man sich vor Augen führt, dass andere noch unzufriedener sind/sein müssen. Lässt sich auch auf Geld, Intelligenz usw übertragen.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Hoschscheck » Mi Aug 05, 2015 9:13

Also neben der "deutschen Turbokuh" beutet der deutsche Milchviehhalter noch gerne weiter sich und seine Familie aus.
Wer taeglich ueber 12 h mit der normalen taeglichen arbeit beschaftigt ist der kann garnicht auf nen gruenen zweig kommen. Um seinen betrieb gut ans laufen zu kriegen darf man nicht mehr als 6h arbeiten

Ich gönne dir, dass du mit 6h Arbeit am Tag auskommst.
Ich glaube dir all deine klugen Entscheidungen und die Situation deines Betriebes.
Ich schreib mal jetzt von meinem Nachbarn:
mal mit 45 Kühen angefangen, hat das Haus neben seiner Hofstelle mal gekauft (Selbstschutz, für den Junior), munter Flächen gekauft, Ställe gebaut, Siloplatten gebaut, Flächen gekauft, Maschinen gekauft, Wohnhaus um- aus- übergebaut, Ställe gebaut (jetzt bei 18o Kühe plus weibliche Nachzucht) Maschinen gekauft, 6okw Solar aufs Dach, Flächen gekauft, Junior hat geheiratet, das alte Nachbarhaus hat der neuen Frau nicht gefallen, neues Haus gebaut (das alte bleibt vermietet), ...

Ahhh, .... die haben vielleicht ja im Lotto gewonnen?
Ich kann dir sagen was sie gemacht haben. Als Familie an einem Strang, in die gleiche Richtung gezogen.
Nicht gejammert und mehr als 6 Stunden am Tag gearbeitet.
Sie haben für einen mathematisch wichtigen Teiler für ihre Kosten gesorgt.
Sie haben nicht nur gegen die steigenden Kosten und sinkenden Erlöse investiert, sondern gleichzeitig neues Einkommen generiert.
Mit all den bösen Folgen, Steuern zahlen, ...

Leichter ist es natürlich, Betriebe, die einem nicht gefallen zu zerreißen, - was dort denn alles schlecht läuft.


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BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon H.B. » Mi Aug 05, 2015 9:21

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 54288.html

Wem könnte man verdenken, dass er nach solchen Bildern den Kaffe schwarz trinkt?
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon H.B. » Mi Aug 05, 2015 9:25

Hoschscheck hat geschrieben:Also neben der "deutschen Turbokuh" beutet der deutsche Milchviehhalter noch gerne weiter sich und seine Familie aus.
Wer taeglich ueber 12 h mit der normalen taeglichen arbeit beschaftigt ist der kann garnicht auf nen gruenen zweig kommen. Um seinen betrieb gut ans laufen zu kriegen darf man nicht mehr als 6h arbeiten

Ich gönne dir, dass du mit 6h Arbeit am Tag auskommst.
Ich glaube dir all deine klugen Entscheidungen und die Situation deines Betriebes.
Ich schreib mal jetzt von meinem Nachbarn:
mal mit 45 Kühen angefangen, hat das Haus neben seiner Hofstelle mal gekauft (Selbstschutz, für den Junior), munter Flächen gekauft, Ställe gebaut, Siloplatten gebaut, Flächen gekauft, Maschinen gekauft, Wohnhaus um- aus- übergebaut, Ställe gebaut (jetzt bei 18o Kühe plus weibliche Nachzucht) Maschinen gekauft, 6okw Solar aufs Dach, Flächen gekauft, Junior hat geheiratet, das alte Nachbarhaus hat der neuen Frau nicht gefallen, neues Haus gebaut (das alte bleibt vermietet), ...

Ahhh, .... die haben vielleicht ja im Lotto gewonnen?
Ich kann dir sagen was sie gemacht haben. Als Familie an einem Strang, in die gleiche Richtung gezogen.
Nicht gejammert und mehr als 6 Stunden am Tag gearbeitet.
Sie haben für einen mathematisch wichtigen Teiler für ihre Kosten gesorgt.
Sie haben nicht nur gegen die steigenden Kosten und sinkenden Erlöse investiert, sondern gleichzeitig neues Einkommen generiert.
Mit all den bösen Folgen, Steuern zahlen, ...

Leichter ist es natürlich, Betriebe, die einem nicht gefallen zu zerreißen, - was dort denn alles schlecht läuft.


Besser kann mans nicht beschreiben!
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Mi Aug 05, 2015 10:51

H.B. hat geschrieben:
Hoschscheck hat geschrieben:Also neben der "deutschen Turbokuh" beutet der deutsche Milchviehhalter noch gerne weiter sich und seine Familie aus.
Wer taeglich ueber 12 h mit der normalen taeglichen arbeit beschaftigt ist der kann garnicht auf nen gruenen zweig kommen. Um seinen betrieb gut ans laufen zu kriegen darf man nicht mehr als 6h arbeiten

Ich gönne dir, dass du mit 6h Arbeit am Tag auskommst.
Ich glaube dir all deine klugen Entscheidungen und die Situation deines Betriebes.
Ich schreib mal jetzt von meinem Nachbarn:
mal mit 45 Kühen angefangen, hat das Haus neben seiner Hofstelle mal gekauft (Selbstschutz, für den Junior), munter Flächen gekauft, Ställe gebaut, Siloplatten gebaut, Flächen gekauft, Maschinen gekauft, Wohnhaus um- aus- übergebaut, Ställe gebaut (jetzt bei 18o Kühe plus weibliche Nachzucht) Maschinen gekauft, 6okw Solar aufs Dach, Flächen gekauft, Junior hat geheiratet, das alte Nachbarhaus hat der neuen Frau nicht gefallen, neues Haus gebaut (das alte bleibt vermietet), ...

Ahhh, .... die haben vielleicht ja im Lotto gewonnen?
Ich kann dir sagen was sie gemacht haben. Als Familie an einem Strang, in die gleiche Richtung gezogen.
Nicht gejammert und mehr als 6 Stunden am Tag gearbeitet.
Sie haben für einen mathematisch wichtigen Teiler für ihre Kosten gesorgt.
Sie haben nicht nur gegen die steigenden Kosten und sinkenden Erlöse investiert, sondern gleichzeitig neues Einkommen generiert.
Mit all den bösen Folgen, Steuern zahlen, ...

Leichter ist es natürlich, Betriebe, die einem nicht gefallen zu zerreißen, - was dort denn alles schlecht läuft.


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Ganz genauso sehe ich das auch.....! :prost: :klug:
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