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Winterweizen 22/23

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon 240236 » Fr Okt 28, 2022 10:36

Crazy Horse hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben:Ich wäre schon froh wenn man die Tage noch für Herbizid aufs Feld kommt. Säen geht hier nur in frisch bearbeiteten Boden alles andere trocknet nicht mehr ab.


Die selbe Scheiße wie bei uns!

Ich hab auch noch 18ha zu säen, aber wenn es jeden zweiten Tag regnet (heute auch wieder), dann zieht sich das ewig hin. Der Boden setzt sich wieder stark ab und trocknet nicht ab. Ich wollte dieses Jahr mal alles an Ungras auflaufen lassen und nicht vor dem 20. Oktober säen, aber das war wohl ein Flop.

Auf die Herbizidanwendung und auf das Walzen verzichte ich natürlich jetzt
Ds Gegenteil ist bei uns. Ein jeder Tag schöner wie der andere. Bei uns werden die Erstgesähten Weizen bald schon kurzgespritzt. Gepflügte Felder trocknen schön ab. Wenn man am nächsten Tag säht hat man ein super Saatbeet. Ich bin bei uns heuer fast der letzte der mit der Aussaat fertig wird. Heute den letzten Mais dreschen ( das ist der letzte, den ich auch noch trocknen muß) und dann noch Weizen drauf, dann bin ich am Sonntag fertig.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Limpurger » Fr Okt 28, 2022 11:53

Crazy Horse hat geschrieben:...Ich wollte dieses Jahr mal alles an Ungras auflaufen lassen und nicht vor dem 20. Oktober säen, aber das war wohl ein Flop...

Als aktiver Nicht-Pflüger kenne ich keine festen Saatzeiten - man muß auf die Fläche wenn es passt. Sicher sind spätere Termin bez. Ungräsern und Ausfallgetreide anzustreben, aber wenn das Zeitfenster für eine Aussatt bei guten Bodenbedingungen witterungstechnisch zu ist bezahlt man eventuell einen hohen Preis. Dies hat mich immer mal wieder getroffen. Viele Jahre war auch ich immer relativ spät dran, bei goldenem Oktoberwetter war es auch nie ein Problem, aber wehe wenn der Boden unter der Sommer-Begrünung nicht mehr abtrocknen konnte. Da wäre dann direktsaat-taugliche Drilltechnik angesagt gewesen, mit der Kreiselgrubber-Drillkombi war es doch oftmals ein K(r)ampf die Saat passabel auszubringen. Mittlerweile breche ich dann die Herbsstaussaat ab und weiche auf eine Sommerung aus, da fährt man in der Regel nicht schlechter und hat auch keine kpl. verdreckte Drillkombi zu reinigen.
Dieses Jahr war ich mit dem Raps schon Ende August durch, aus heutiger Sicht für diese Saison deutlich zu früh, rückblickend auf die ungenügende Herbstentwicklung 2021 war aber eine frühere Saat angesagt. Gerste und Weizen dann ganz entspannt von 4.10. bis 13.10., hat auch gepasst. Bin sehr froh darüber, so eine frühzeitige Herbstbestellung mit sehr ansehnlichen Beständen und kpl. abgeschlossener Herbizidbehandlung (lediglich Kerb im Raps steht noch aus) hatte ich noch nie.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon 240236 » So Okt 30, 2022 11:31

Da ja der TH von dem zurückgezogenem Exportabkommen Russland-Ukraine nicht mehr vorhanden ist. Wie schätzt ihr die Entwicklung der Getreidepreise ein?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon T4512 » So Okt 30, 2022 12:08

Geht morgen wieder hoch nicht zu stark geht aber hoch. Der Markt ist nicht überversorgt auch wenn es uns eingeredet wird von der USDA und vom Getreiderat.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Limpurger » Mo Okt 31, 2022 7:34

240236 hat geschrieben:Da ja der TH von dem zurückgezogenem Exportabkommen Russland-Ukraine nicht mehr vorhanden ist. Wie schätzt ihr die Entwicklung der Getreidepreise ein?

Na die Antwort kennen wir doch alle: Im Einkauf liegt der Gewinn! Solange die Marktteilnehmer die mit den Eerzeugissen nie in Kontakt kommen noch ausreichend Menge zum Handeln haben wird es hier keine großartigen Veränderungen geben. Erst wenn diese Spekulanten eine Verknappung des Angebotes spüren können wir auf bessere Preise hoffen. Dies ist aber nicht im Interesse der internationalen Gesellschaft, die möchte nur billige Lebensmittel und hat an einer kostendeckenden Erlössituation für die Erzeuger nur marginales Interesse.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Okt 31, 2022 8:56

Aber Putin, als weltgrößter Getreideverkäufer hat schon ein Interesse an hohen, bzw noch weiter steigenden Preisen :!: :wink:
Darum versucht er auch mit allen Mitteln, die Konkurenz aus zu bremsen.
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Doppelte Themaverfehlung

Beitragvon adefrankl » Mo Okt 31, 2022 10:55

Kartoffelbluete hat geschrieben:Aber Putin, als weltgrößter Getreideverkäufer hat schon ein Interesse an hohen, bzw noch weiter steigenden Preisen :!: :wink:
Darum versucht er auch mit allen Mitteln, die Konkurenz aus zu bremsen.

Könnten wir das Thema Weizenpreise nicht an der richtigen Stelle diskutieren? vgl. post2024323.html#p2024323
Und ob die Frage, welche Motive jemand in einen Krieg hat zum Thema Weizenpreise gehört ist grenzwertig. Im Krieg wird noch weit mehr gelogen als sonst in der Politik, auch wenn oft den Eindruck hat, dass letzteres schon am Maximum angelangt ist.
Auf jeden Fall macht es doch Sinn, das man sich etwas an der Threadüberschift orientiert. Und eigentlich erwartet man Beiträge zum Thema Weizenpreis doch unter Agrarmärkte.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Höffti » Mo Okt 31, 2022 18:26

Auf einer Weizenfläche mit Vorfrucht Raps habe ich teilweise sehr große Ausfallrapspflanzen, da die mechanische Bekämpfung nicht ganz funktioniert hat. Womit könnte man den am besten "rausputzen" mit der Herbizidmaßnahme?
Geplant ist der Einsatz von Herold und Boxer. Wenn man da noch ein paar Brösel Mesulfuron mitnimmt, würde das den Raps eliminieren? Oder eignet sich da was andere besser dafür?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Mad » Mo Okt 31, 2022 18:45

Höffti hat geschrieben:Wenn man da noch ein paar Brösel Mesulfuron mitnimmt, würde das den Raps eliminieren? Oder eignet sich da was andere besser dafür?


Ein paar Brösel werden dafür auch nicht ausreichen.

Das DFF im Herold setzt dem Ausfallraps ja schon gut zu und das Boxer drückt auch nochmal drauf. Für 100% würde ich noch 40ml/ha Saracen o.ä. beimischen, wenn der Raps wirklich groß ist.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Wini » Mo Okt 31, 2022 20:50

Särs liebe Weizenfreunde,

in der vergangenen Woche habe ich die letzten Flächen für Weizen eingesät.
Hatte ja mehrere Flächen schon vor einiger Zeit gepflügt und wegen zwischenzeitlicher
hoher Niederschläge große Feuchtigkeit im Oberboden.

Dank der milden Temperaturen und ausbleibender, weiterer Niederschläge habe ich die Flächen
bei schönstem Wetter jeweils in den Nachmittagsstunden direkt in die gepflügten Ackerschollen gesät.
Nur in der Hädwach und an der letzten Pflugfurche hat es gebatzt, weil ich hier vorgekreiselt hatte.

Habe die Saatstärke zur Kompensation auf über 500 Körner/m² erhöht und nicht vorgekreiselt.
Die Körner liegen jetzt feucht in einem feine Saatbett, welches von gröberen Erdbrocken bedeckt ist.

Was haltet ihr davon, die Flächen nach weiterer Abtrocknung, ca. 1 Woche nach der Saat, noch zu walzen ?

Ich könnte ja mal ein paar Bilder posten, falls Interesse besteht.

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Bison » Mo Okt 31, 2022 21:27

Bilder sind immer gut. Wenn genügend Feuchtigkeit da ist und auch kein Herbizid im Herbst geplant ist kannst du getrost auf das walzen verzichten
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Okt 31, 2022 21:47

Mein schwächster Weizen :lol: stand 29. Oktober
IMG-20221029-WA0023klein.jpg
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Wini » Mo Okt 31, 2022 22:07

Sauber gemacht !
Vergiß das Laubwegrechen nicht !!

Hier noch ein paar Pics von meiner vermutlich letzten Weizen-Saat.
Neulich hat ja hier einer moniert, dass wir hier in Franken nur Steine auf den Flächen liegen haben.
Wie man sieht, gibt es bei uns auch schöne, steinfreie Flächen in Winis Portfolio:
Weizensaat 2022 Bild 1.JPG
The sky is the limit Gleich ist Feierabend Das war's!!
Weizensaat 2022 Bild 1.JPG (127.78 KiB) 1243-mal betrachtet

Weizensaat 2022 Bild 2.JPG
Saat in die Pflugschollen
Weizensaat 2022 Bild 2.JPG (137.47 KiB) 1243-mal betrachtet

Weizensaat 2022 Bild 4.JPG
Bodenvergleich gesät und gepflügt
Weizensaat 2022 Bild 4.JPG (136.75 KiB) 1243-mal betrachtet

Weizensaat 2022 Bild 3 .JPG
Rabe Kreiselegge und Nordsten Sämaschine
Weizensaat 2022 Bild 3 .JPG (134.8 KiB) 1243-mal betrachtet

Weizensaat 2002 Bild 5.JPG
Körnerzahl am Hädwach bei ausgehobener Maschine
Weizensaat 2002 Bild 5.JPG (145.53 KiB) 1243-mal betrachtet

Weizensaat 2022 Bild 6.JPG
Mutterkorn im Saatgut
Weizensaat 2022 Bild 6.JPG (137.17 KiB) 1243-mal betrachtet


Übrigens, zum Vergleich das Ergebnis von Nachbars neuwertiger Scheibenschar-Sämaschine.
Ich meine, da müßte der Striegel verbessert werden. Die meisten Körner liegen oben auf:
Weizensaat 2022 Nachbar.JPG
Saatgut Bedeckung Scheibenschar-Sämaschine
Weizensaat 2022 Nachbar.JPG (135.08 KiB) 1232-mal betrachtet


Zum Vergleich das Striegel-Ergebnis der Uralt-Nordssten:
Weizensaat 2022 Bild 7.JPG
Saatgut Bedeckung Nordsten 2000
Weizensaat 2022 Bild 7.JPG (146.95 KiB) 1232-mal betrachtet


Vater sagte immer "Wenn der Wäss gedeckt is, egal wie, is alles gut"

Viel Erfolg
Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Johnny 6520 » Di Nov 01, 2022 8:20

Stoapfälzer hat geschrieben:Mein schwächster Weizen :lol: stand 29. Oktober
IMG-20221029-WA0023klein.jpg

Was ist hier schwach,so sehen bei uns die meisten Bestände aus,willst du noch dicker säen?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Fendt 308 ci » Di Nov 01, 2022 9:28

Wini hat geschrieben:..........

Hier noch ein paar Pics von meiner vermutlich letzten Weizen-Saat


Viel Erfolg
Gruß
Wini


Wie kommts?

Bei uns ist heute nach 5 Liter Niederschlag vergangene Nacht erst mal Pause mit Säen.
Morgen nochmal Pflügen und dann die letzten paar Hektar noch in den Boden :prost:
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